Wilhelm Rahmsdorf,
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Wilhelm Rahmsdorf |
Weiterhin wurde er vom Kaiser empfangen, dem Rahmsdorfs schneidiges Auftreten als Kommandeur der Kriegervereins während einer Veranstaltung in Tangermünde aufgefallen war. Im Jahr 1906 fand in der Umgebung von Stendal
ein Manöver des 7. Kürassierregiments statt. Der Regimentskommandeur war
damals ein v. Werdeck. Anlässlich des Manövers besuchte eine Abordnung des
Regiments W. Rahmsdorf in Klein Schwechten und übergab ihm für die Zeit des
Manövers die Regimentsstandarte zur Aufbewahrung. Ob der Kommandeur v. Werdeck mit den ehemaliger Klein Schwechtener Gutsbesitzern verwandt war, ist nicht sicher, aber nahe liegend. Rahmsdorf wurde dadurch hoch geehrt. Luise Mewis aus Insel hat um ca. 1920 in der Zeitschrift "Altmärkischer Heimatbote" einen Aufsatz dazu geschrieben.
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Das Foto oben zeigt W. Rahmsdorf als Dorfschulzen in der Mitte des Gemeinderats, 1898
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W. Rahmsdorf mit Frau und Sohn, re. Johannes Rahmsdorf als Husar der 2. Eskadron des Husarenregiments Nr. 10 | |
So steht heute noch der Grabstein auf dem Friedhof in Klein Schwechten Es soll sich früher noch ein gusseiserner Adler darauf befunden haben. | Nach der Restaurierung im Jahr 2009 |
Vionville/Mars-la-Tour Während
der Schlacht von Mars-la-Tour war Wilhelm Rahmsdorf der Standartenträger seines
Regiments. Ein Gedicht aus damaliger Zeit schilderte den Anblick der Gefallenen so: "Doch ein Blutritt war es, ein Todesritt -
Wohl wichen sie unseren Hieben,
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Eroberung einer französischen Batterie durch das 7. preußische
Kürassierregiment bei Mars-la-Tour am 16. August 1870 -
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Garnison Quedlinburg In Quedlinburg wurde ein Reiterstandbild für den Standartenträger von Mars la Tour errichtet zu dessen Einweihung Rahmsdorf eingeladen wurde. 27. Oktober 1895 Wurde das Reiter-Denkmal „Mars la Tour“ in den Bahnhofsanlagen von Quedlinburg eingeweiht. Es gehörte zu den ganz großen Denkmalen die Prof. Richard Leopold Oskar Anders, Quedlinburger Bildhauer und Bildkünstler, der viele Werke in seiner Heimatstadt hinterlassen hat.
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Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Reiterstandbild als Kriegerdenkmal entfernt und 1946 eingeschmolzen, es passte nicht mehr in die politische Landschaft. | |
Einiges
zur Geschichte der 7er Kürassiere, welche
nicht nur durch den "Todesritt von Mars la Tour" sondern auch dadurch
zu hoher Bekanntheit gelangten, das der "Eiserne Kanzler" Fürst Otto
von Bismarck die Uniform dieses Regimentes trug. So wurde die blaue Uniform mit
dem gelben Kragen und die Schirmmütze mit dem weißen Deckel und gelben Band von
jedem Schulkind der Kaiserzeit erkannt und bewundert.
Regimentsstandarte |
Reichskanzler Otto v. Bismarck, in der Kürassieruniform |
Am 07. April 1815 gegründet nahm das Regiment noch am Feldzug gegen Frankreich teil, gelangte aber nicht mehr zu großen Einsätzen. 1849 wurde das Regiment gegen Unruhen in Aschersleben eingesetzt. Im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 gelangte das Regiment nicht zum Einsatz. Im Feldzug gegen Österreich 1866 wurde es mobilisiert, rückte nach Böhmen ein und nahm an der Schlacht bei Königgrätz teil (In dieser Schlacht wurde dem damaligen Kommandeur sein Pferd unter dem Leib erschossen). Im Deutsch-französischen Kriege von 1870/71 ritt das Regiment zusammen mit den 16er, altmärkischen Ulanen, am 16. August 1870 die Reiter Attacke bei Vionville-Mars la Tour, die als der -Todesritt von Mars la Tour- in die Geschichte einging und erlitt hierbei schwerste Verluste. Nach der Gründung des Deutschen Kaiserreiches am 18. Januar 1871 folgten 43 Friedensjahre. Nach der Mobilmachung im Jahre 1914 nahm das Regiment ab August an Gefechten in Belgien und Frankreich teil. Im Herbst 1914 wurden die 7er Kürassiere an die Ostfront verlegt wo sie bis 1917 in Russisch Polen, Kurland, Litauen und Rumänien kämpften. Anfang des Jahres 1918 wurden sie dann wieder an die Westfront verlegt. Hier erhielt es eine Infanterie- Ausbildung und stand bis zum Kriegsende in der Siegfriedstellung. Am 19. Dezember 1918 zog das Regiment wieder in der Garnison Halberstadt ein. Ein Freiwilligen-Kommando des Regimentes kämpfte im Januar 1919 im Baltikum. In der Reichswehr wurden Teile des K.R.7 vom Reiterregiment Nr. 10 übernommen und dieses ab März 1920 nach Torgau verlegt. |
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Mehr auf der Seite www.Kürassierregimenter.de |