Chronologie der Quellen
und Urkunden zur Geschichte von von Christian Schröder, Isernhagen, aktualisiert
17.11.2014 Viele der alten
Erwähnungen nennen nicht ausdrücklich Klein oder Gross
Schwechten sondern entweder nur Schwechten, swecten, suecten oder villa
swechten. Schwechten war sowohl Personenname wie auch Ortsname. Als weitere alte
Personennamen in Zusammenhang mit Klein Schwechten sind v. Vinzelberg und v. Kläden (beide in
versch. Schreibweisen) bekannt geworden. Namen von weiteren
Einwohnern werden im Landbuch Kaiser
Karls IV. erstmalig erwähnt. |
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6. Jahrhundert |
(Quelle: Die
Münzfunde der Römischen Kaiserzeit in Deutschland, Abt. X Sachsen Anhalt,
Rudolf Laser u. Karlhorst Stribrny, Verla. Ph. v. Zabern, 2003) Die späte Völkerwanderungszeit
in Mitteldeutschland von Berthold Schmidt - 1961 - 472 Seiten |
Der
von P. Kupka in das 6. Jahrhundert datierte Fund von Klein Schwechten, Kr. Osterburg, Grabfunde,
Siedlungsreste und später gefundene römische Münzen aus der röm. Kaiserzeit Veröffentlichung des Altmärkischen Museumsvereins
von 1916, Band IV, Heft 2 wird ausführlich über die Entdeckung und Sicherung
eines Grabes in Klein Schwechten in dem Waldstück „Vosskuhlen“
berichtet, das fränkisch-merowingische (frühes 5.- Mitte 8. Jhr.)
Ausstattungsgegenstände enthält. |
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1172 |
Archiv des Historischen Vereins von Unterfranken und
Aschaffenburg, Band 16
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Gestifteter Jahrestag für Helbert v. Lützendorf in der Schottenkirche zu St. Jabob in Würzburg Familiäre
Verbindungen zu den v. Lützendorf in Klein Schwechten sind nicht belegt. |
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1200 |
Urkunde über die Gründung und Ausstattung der
Kirche des Klosters Krevese, ausgestellt von Bischof Gardolf von
Halberstadt (1193-21.9.1201) Veröffentlicht in: „Die Altmärkische Heimat“ –
Nr. 3 v. 1932. |
Die
Kirche des Klosters Krevese erhält u.a. ..... die Kirche in Schwechten mit all ihrem
Zubehör zugewandt... und Hufen in Häsewig, Ziegenhagen, Erxleben... Älteste urkundlich belegte Erwähnung des Ortsnamens „Schwechten“ Hier
wird Bezug genommen auf eine Urkunde, die erst 1932 im Archiv der Fam v.
Bismarck auf dem Gut Briest aufgetaucht ist. Sicherlich ist die Rede von Groß
Schwechten, da Krevese auch später noch, bis in die bismarcksche Zeit hinein,
Einkünfte in Groß Schwechten hatte. Nicht geklärt ist jedoch ob es keine Unterscheidung zu Klein
Schwechten gab, weil es nicht so hieß oder ob man nur etwas ungenau war. Neun
Jahre später war die Bezeichnung präziser (siehe 1209) siehe
auch 1394, hier sind Einkünfte aus Klein Schwechten an die Klosterfrauen
verkauft worden |
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16.6.1209 |
CDB 1. HT. 5. Bd. S. 30 Urkunde des Markgrafen Albrecht II., ausgestellt
in Grotinswachten |
1209
Juni 16., Groß Schwechten (Grotinswachten) |
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04.08.1229 |
CDA 2. Bd. S 83, lfd. Nr. 100 Codex Diplomaticus Anhaltinus =CDA Das
Kloster des heiligen Petrus auf dem Lauterberge bei Halle und die ...
von Gustav Köhler |
Fridericus
de Swechtinc pincerna
noster (unser Schenk) in einer Urkunde von Graf Heinrich von Ascharien
genannt, ausgestellt auf Schloß Bernburg. |
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1240 |
Zeitgeschehen |
Schlacht bei Gladigau, Fehde zwischen Otto III. und Markgraf
Johann I. einerseits und dem Erzbischof von Magdeburg und dem Bischof
von Halberstadt andererseits. Erzbischof Willibald von Magdeburg flüchtet auf
die Burg Kalbe - „das feste Hus to Calve“ Belagerung der Burg und
Zerstörung durch den Markgrafen. |
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30.12.1255 |
Riedel CDB (Codex Diplomaticus Brandenburgensis)
1. HT. 3. Bd., Seite 92 Siehe auch Wohlbrück, Geschichte der
Altmark. Germania Sacra, Gottfried
Wentz Das Bistum Havelberg, Seite 160 CDB 1. HT. 22. Bd. S. 433 |
Hinricus de Suecthen
in einer Urkunde des Havelberger Domkapitels als Zeuge genannt. Das
Kapitel zu Havelberg überläßt dem Kloster Hillersleben Hebungen in Akendorf. Heinrich
von Svecthen (Schwechten) als Mitglied des Havelberger Domkapitels
genannt. 30.Dez. 1255 als Domherr von Havelberg gestorben. |
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1265/66 |
Dreger, cod dipl. Pomeran. Seite 491, Dreger, Seite 383 Siehe auch Wohlbrück, |
Ritter Konrad von Schwechten Vater
des Ritters Henning v.
Schwechten Conradus de Swechten als Zeuge Barnims
zu Damm |
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1278 |
CDB 1. HT. 22. Bd. S. 371 |
Die Markgrafen
Johann, Otto und Konrad vereignen dem Kloster Neuendorf 7 Hufen in magno Suechten Swechten, (Groß Schwechten) |
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29.4.1278 |
CDB 1. HT. 22. Bd. S. 373 |
Die Markgrafen
Johann, Otto und Konrad von Brandenburg schenken dem Kloster eine Hufe Landes
zu Schwechten, welche
Bruno in Schwechten demselben zur seiner Befreiung aus der Gefangenschaft
verkauft hat. |
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4.März 1282 |
CDB 1.HT. 5.Bd. S. 43 |
Die Markgrafen
Otto und Conrad vereignen den Domstift eine Hebung aus Groß-Schwechten, welche
Droyseco und die übrigen Söhne Johann’s von Kröchern zu Lehn getragen haben. |
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2. Febr. 1292 |
CDB 1. HT. 5. Bd. S. 52 |
Die Markgrafen
Otto und Konrad vereignen dem Domstifte (Stendal) einige Hufen und Rechte in Schwechten (villa Swechten) und Schernickow |
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14. Juli 1293 |
CDB 1.HT. 15. Bd. S. 43 |
Markgrafen Otto
und Conrad schenken den Schöppen zu Stendal das Eigentum von Hebungen in Schwechten (villa Swechten) |
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24.
Juni 1305 |
CDB 1. HT. 15. Bd. S 51 |
Privilegium der
Markgrafen Otto, Johann und Woldemar für die Stadt Stendal.... neben anderen
werden genannt Henning,
Herrn Conrads Sone, van Swechten Otto, Johan, Waldemar,
Markgrafen von Brandenburg, bestätigen den Bürgern von Stendal und deren
Nachkommen gegen Zahlung von jährlich 100 Mark die Wahrung aller ihrer
verbrieften Freiheiten, was sie durch ihre namentlich aufgeführten Ritter und
Knappen beschwören lassen (Herman van Gardelege, Thideric van Luderitz,
Henning van Buzst, Betcke van Rochowe, Henning van Luderitz, Henning van Swechten,
Hinric van Rochowe, Henning van Brunkove, Vritzeke van Schepelitz, Henning
van Warborch, Beteke van Buszt, Kuneke van Osterborch: "Desse hebet
gelovet als di van Wolmerstede unde di van Angermünde."). |
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01.01.1306 |
CDB 1/5, S. 59 |
Johann von Vinzelberg, von 1306-1327 als
Kanoniker am Dom St. Nikolaus |
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26.03.1306 |
CDB 1/5. S. 59 |
Johann von Vinzelberg, Domherr St.
Nikolaus |
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1319 |
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Dietrich IV. v. Quitzow,
a. Groß Schwechten, Dahlen, Döbbeln, Kletzke, urk.1319-54; d: 1362/70; m: v.1325 oo
NN von Schepelitz |
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1320 |
CDB |
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1321 |
Adelslexikon Kneschke |
Zu von Rochow
vermerkt das Adelslexikon: ... 1321 verbanden sich die Ritter Meinhard II.
von Rochow und Heinrich von
Schwechten, im Namen der altmärkischen Edelleute, mit der Stadt
Osterburg im Namen der Städte gegen die Störer des Landfriedens. Osterburg,
Seehausen und Werben beteiligen sich am ersten Schutzbündnis der
altmärkischen Städte |
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21.12.1321 |
CDB 1. HT 15. Bd S. 73 Geschichte der
Gerichtsverfassung und des Prozesses in der Mark Brandenburg ...
Seite 105 |
Fritze v.
Vintzelberg als Vogt (v. Stendal) genannt. |
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1322 |
CDB 1. HT. 6. Bd. S. 348 |
Herzogin Anna v. Breslau (geb. um 1280 Wien, + 19.3.1328 Breslau/Polen, Witwe von HERMANN, Markgraf von Brandenburg * um 1280, † im Jänner 1308) vereignet der Stadt Seehausen das von Cuno v. Vinzelberg gekaufte Gewässer. Herzogin Anna
hatte die Vogtei Arneburg als Wittum, die übrige Altmark hatte Agnes, die
Wttwe von Markgraf Woldemar als
Wittum. Diese verheiratete sich nach Woldemars Tod mit Herzog Otto v.
Braunschweig. |
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1314 |
Zeitgeschehen |
Ludwig (Wittelsbacher) wurde 1314 zum König gewählt, hatte aber
mit Friedrich dem Schönen (Habsburger) einen Gegenkönig, den er 1322 in der
Schlacht bei Mühldorf am Inn entscheidend schlug und gefangen nahm. Es soll
die letzte große Ritterschlacht des Mittelalters gewesen sein. Friedrich
wurde Mitregent, hatte aber praktisch nichts zu sagen. Ludwig IV. zog die
Mark Brandenburg nach dem Aussterben der Askanier (1319 Markgraf
Waldemar/1320 Hermann II.) als erledigtes Reichslehen ein. |
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24.06.1317 |
Druck: Riedel
A V, S. 65 |
Markgraf
Woldemar von Brandenburg bestätigt den Brüdern Heynricus und Otto Wokendorp,
Kleriker, den Besitz von Hebungen in Groß Schwechten, die diese von den
Knappen Coppekinus, Hermannus und Heynricus von Warborch erkauft haben. |
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5.
Oktober 1324 |
CDB 2.HT.2. Bd. S 19 |
Her Heinrich van Swechten in in einer Urkunde des Heinrich Herr von
Meklenburg genannt. |
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1322 |
Das
Prämonstratenserinnenkloster Altenberg im Hoch- und Spätmittelalter: Seite 427 |
Heinrich
Lutzendorfer |
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25.03.
1324 |
CDB 1.HT, 22. Bd., S.31 |
Anna, Herzogin von
Schlesien, bestätigt die Schenkung des Hofes Schnellenberg dem Kloster
Arendsee, Conradus Vinzelberghe ist Zeuge
Gem. AVVG, 17.
Jahresbericht entstammt das Geschlecht von Vinzelberg aus denen v.
Ammensleben, bei Magdeburg, aufgrund v. Wappengleichheit. |
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12.04.1325 |
CDB 1. HT 15 Bd. S 80 |
Fritze v.
Vintzelberg als Marschal des Herzog Otto von Braunschweig und dessen Gemahlin
Agnes genannt |
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16.Juni 1327 |
CDB 1.HT, 5. Bd., S.73-74 und Popp, Bistum Halberstadt |
Das Capitel zu
Stendal erwählt mehrere neue Domherren, darin genannt: Jo de Vincelberghe
und Wernerum de Vincelberghe |
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21.05.1328 |
CDB 1.HT, 25. Bd., S.199 |
Markgraf Ludwigs
(der Ältere oder auch der Brandenburger genannt) Vergleich mit dem Herzog
Otto von Braunschweig über
verschiedene Besitzungen.. in der Urkunde die von Vincelberg
genannt |
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21.Mai 1328 |
CDB 2.HT.2.Bd. S.51 |
Des Markgrafen
Ludwig von Brandenburg Bestimmung der Grenzen der Altmark gegen Lüneburg, als
Zeuge ... u.a. Fritze von Vincelberg |
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1330 |
Urkundenbuch der Stadt Wetzlar, Seite 762 |
Lützendorf, Lutzilndorf genannt |
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1333 |
Gercken Codex Dipl. Brandenb. 1. |
Notiz, dass Ludwig der Brandenburger dem
Friedrich von Vinzelberg 300 Mark schuldet |
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27. 11.1333 Zeitgeschehen |
CDB 1.HT. 17. Bd. S.498 |
Agnes,
die Witwe des letzten Askaniers Markgraf Woldemars und nachherige Gemahlin v.
Herzog Otto v. Braunschweig, stirbt 1333. Sie hatte als Wittum versch.
Besitzungen in der Altmark (nach anderen Quellen starb sie am 6.10.1334). Vor
Herzog Ottos Tod 1344 hatte er sich verpflichtet die Altmärkischen Lande
gegen Zahlung von 3000 Mark an Markgraf Ludwig abzugeben. Die Vogtei
Arneburg hatte Markgraf Ludwig um 1336 als Lehen vom Erzbischof von
Magdeburg gegen Zahlung von 4500 Mark erhalten. Weil er dieses Geld aber
nicht gleich aufbringen konnte, blieb Arneburg als Pfand beim Erzbischof. Die
Zahlung erfolgte in halbjährlichen Raten von 1000 Mark. Dieser Hinweis wird
hier erwähnt weil die v. Lützendorf später in Arneburg ein Burglehen hatten. |
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1335 |
CDB 1.HT. 17. Bd. S.484 |
Markgraf Ludwig
verkauft Bürgern zu Stendal versch. Besitzungen, dabei u.a. Groß Schwechten
genannt, magna swechten |
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9.Oktober
1334 |
CDB 1.HT. 17. Bd. S.482 |
Ritter und
Knappen verpflichten sich gegen die Städte zur Aufrechterhaltung des
Bündnisses zu Gemeinschaftlicher Sicherheit. mit dabei :... Coneke van Suechten...und
andere.. |
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1340 |
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Im Jahr 1544 beschwert sich Friedrich von Lützendorf
beim Markgrafen über den Entzug eines Kirchenlehns in Arneburg und erwähnt,
dass seine Familie bereits vor mehr als 200 Jahren ein Kirchenlehn in
Arneburg gestiftet hat, das wäre dann ca. 1340. Dies ist ein Hinweis darauf,
dass die von Lützendorff um 1340 in Arneburg bzw. Umgebung ansässig waren
bzw. Lehnsbesitz hatten, das Kirchenlehn stifteten, das in diesem Fall auch
mit dem Recht verbunden war, einen Pfarrer zu präsentieren. Wahrscheinlich hat Friedrich
aber auch etwas übertrieben und die 200 Jahre sind nicht ganz genau
gerechnet. |
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14.4.1341 |
CDB 1. HT. 5. Bd. S 8 |
Werner v.
Vintzelberg |
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9.10.1341 |
CDB 1. HT. 5. Bd. S. 90 |
Hof in Groß
Schwechten |
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1342 Zeitgeschehen |
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Die Amtsgeschäfte in der Mark führten in den langen
Abwesenheitsperioden Ludwigs stellvertretend von ihm eingesetzte
Landeshauptleute; als solcher begegnet zuerst der Altmärker Johann von Buch.
Ihm folgten Süddeutsche: 1342/44 Gf.
Günther von Schwarzburg, 1345/46 Bgf. Johann von Nürnberg, 1347 Ritter
Friedrich von Lochen, die von 1346 an berechtigt waren, das
landesherrl.-brandenburg. Siegel zu führen. |
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1343 |
CDB 1. HT. 2. Bd. S. 213 |
die von Quitzow erhalten verschiedene
Lehnstück in Groß Schwechten |
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28.2.1343 |
CDB. 1.HT. 15.Bd. S 92 |
von Cloden |
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12.10.1343 |
CDB. 1.HT. 15.Bd. S 113 |
Groß Schwechten |
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1344 |
CDB 1/5, S. 96 |
Conrad v.
Schwechten hat einen Hof mit 2 Hufen in Grassow |
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1344 |
CDB 1. HT. 17. Bd. S. 497 |
Hans v. Vincelberg |
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09.03.1344 |
Druck: Riedel A V S.93 f.# U 21 II 1, Nr.
153, HLA, Magdeburg |
Markgraf Ludowicus von
Brandenburg stiftet zum Andenken seines Hofmeisters, des Ritters Heinricus
von Richsach, den Katharinenaltar in der Domkirche zu Stendal und übereignet
der Kirche zu diesem Zwecke Hebungen im Dorf Grassau, und zwar von den Kurien
des Conradus von Swechten,
Coppekynus Fintekow, Henricus von Scernekow, Johannes von Holthusen, des
Amelungus, Thydericus von Scernekow und des Johannes von Naterheide. |
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1345 |
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Erster allgemeiner Landtag der Mark
Brandenburg in Berlin. |
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13.
Nov. 1345 |
CDB 1. HT. 15. Bd. S.123-124 U
21 III 7, Nr. 14, HLA, Magdeburg |
Rath, Gewerke
und Bürger der Stadt Stendal... Henneke Suechten,.....Heyne Swechten in der Urkunde genannt. Der Rat zu
Stendal verleiht den Bühren- und Leinewebern der Stadt Stendal einen
Innungsbrief. |
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1346 |
CDB 1. HT. 17. Bd. S. 500 |
Hans v. Vinzelberg |
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1347 |
CDB 1/5, S. 96 ff |
Wernero de Vinzelberghe als
Domherr In Stendal genannt, und weitere Nennungen |
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11.
Oktober 1347 |
Zeitgeschehen |
Tod des Kaisers Ludwig der
Bayer |
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1348 |
Zeitgeschehen |
Ausbruch
des „Schwarzen Todes“ , der Pest in Stendal. Auftreten des „Falschen
Waldemar“ Machtkämpfe
um die Nachfolge Kair Ludwigs, Karl IV in Bonn zum König gekrönt, Die
Wittelsbacher standen auf der Seite der gegner Karls IV und unterstützend
Graf Günther v. Schwarzburg, der aber vergiftet wurde und am 14.7.1349 starb.
Danach Versöhnung der Wittelsbacher mit Karl IV. im Laufe des Jahres 1350. |
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16.07.1349 |
CDB 1.Ht. 13.Bd. S. 258 |
„Gestrenge Mann“ (gestrenger
Herr! als ehrenvolle Anrede, hier in der Aufzählung, die auch einer
Rangordnung gleich kam, an zweiter Stelle nach dem edlen Herrn Kotebuz) Johannes
Lyntzendorfer,
(curie nostre magister = Hofmeister) in einer Urkunde, ausgestellt im
Kloster Chorin, genannt als Zeuge des Markgrafen Ludwig d.R. das wäre die erste Nennung eines
Lützendorfers in der Mark Erstmalige urkundliche Erwähnung der v. Lützendorffs, in
Zusammenhang mit der Mark hier durch einen Markgrafen aus bayerischem Haus. Aus der bisherigen Quellenlage
ist es wahrscheinlich, dass zumindest einer derer von Lützendorffs mit Markgraf Ludwig II. (der
Römer) um 1349 in die Altmark gekommen sein muß, evtl. ist auch später noch
weiterer Zuzug mit Markgraf Otto
erfolgt. Später (1544) berichtet Friedrich von
Lützendorf, das die Familie bereits vor mehr als 200 Jahren ein
Kirchenlehn in Arneburg gestiftet hat, das wäre dann ca. 1340, evtl. hat er
da auch etwas übertrieben. L.d.Römer war auch
vorher schon Mitregent mit seinem Bruder Ludwig dem Brandenburger,.
Allerdings tritt er in der Mark parktisch vorher kaum in Erscheinung. Er
unterstützt seinen Bruder allerdings in dem machtkampf gegen Karl IV u.a.
beim militärisch ausgetragenern Kampf um Frankfurt a.d.O. und andere Städte
in der Mark. Hier in Kloster Chorin ist Johannes Lyntzendorfer als Hofmeister
im Gefolge Ludwig d.R. Hauptmann
der Altmark zur Zeit Ludwig d.R. war Friedrich von Lochen, der in vielen
Urkunden auftritt ebenso wie Marquardt von Luterpeck, später Vogt in Spandau
(Luterbeck und ähnliche Schreibweisen.). Dieser war offensichtlich in der
Rangfolge noch nach dem Lützendorffer angesiedelt da er in der Urkunde erst
an hinterer Stelle genannt wird. (Ritter) Peter und Heinrich v. Lützendorf waren
danach Söhne des Johannes v. Lützendorf Friedrich
v. Lützendorf ist hiermach noch nicht genealogisch einzuordnen. Er
taucht 1351 namentlich erstmals auf
(Schenk). Friedrich und Peter werden dann als Vettern bezeichnet, was aber
nicht im heutigen Sinn gemeint sein muß sondern einen allgemeinen
Verwandschaftsgrad bezeichnete. v.
Ledeburg nennt in einem Aufsatz für der Verein für die Geschichte Potsdams
die verwandtschaftlichen Verbindungen der Lützendorfer in der Mark/Altmark. |
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??? |
Urkundenbuch zur geschichte der:
jetzt die preussischen regierungsbezirke Coblenz und
Trier, bildenden mittelrheinischen territorien, Band 3,
Seite 790
|
Diese Nennung ist noch nicht einzuordnen |
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1346, 1350, 1351 |
Urkundliche Geschichte der Stadt Stendal, Ludwig
Götze, 1873 |
als Ratsherren
genannt. 1285 erlangten Handwerker die Ratsfähigkeit, also das Recht als
Ratsherr gewählt zu werden |
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20.08.1350 |
CDB 1. HT. 5. Bd. S 100 |
Vergleich zwischen dem Domstift (Stendal) und dem Stadtrat...In
villa Swechten... frederico swechten Er war zu der Zeit Ratsherr in Stendal, s. o. Das Domstift und der Rat zu Stendal
treffen einen Vergleich über den Altar zu Ehren |
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20.08.1350 |
CDB |
Werner
Vinzelberg und Friedrich Schwechten |
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ca. 1350 |
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Etwa um 1350
wurden die von Lützendorffs
in der Altmark belehnt, wohl zuerst mit Besitz in und um Arneburg, das erst
nach dem Tod von Herzogin Anna quasi verfügbar war. Später (1365)
ist von einem Burglehen in Arneburg die Rede. Das Burglehen war das Recht auf
der Burg (in diesem Fall der Arneburg) zu wohnen und Einkünfte aus der
Umgebung zu beziehen. Anna von Österreich (Witwe des Askaniers Markgraf Herrmann [CS1]III.) hatte als Wittum u.a. Arneburg, Werben und
Seehausen. Er starb 1308, sie 1328. Evtl. hatte auch Markgraf Waldemars [CS2]Frau Agnes, die später mit Herzog Otto v.
Braunschweig verheiratet war, hier Ansprüche, nach ihrem Tod 1333 bemächtigte
sich Kaiser Ludwig der Bayer dieses Gebietes, das eigentlich ein Lehen des
Bischofs von Halberstadt war. |
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13.11.1351 |
CDB 1. HT. 23. Bd. S. 51 |
... Lutzendorfer, noster pincerna (unser Schenk) in einer Urkunde des Markgrafen Ludwig d.Römers (Urkunde in masriht /Maastricht, ausgestellt, Ludwig kam offensichtlich aus Holland, hatte dort seiner Mutter Margarete von Holland gegen seinen Bruder Wilhelm beigestanden[CS3] und versucht in Holland Rechte geltend zu machen. Offensichtlich war der Lutzendorfer also in der Zeit in Holland der Schenk von Ludwig dem Römer. Evtl. hat er sich in dieser Zeit besondere Verdienste erworben aber das ist reine Spekulation. Belege dafür sind bisher nicht bekannt geworden. |
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24.11.1351 |
Oberbayerisches
Archiv für vaterländische Geschichte, Band 5
S. 342 |
Markgraf Ludwig der Römer ... Fridel Luitzendorfer der Schenk |
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1351 |
Zeitgeschehen |
Ludwig
II, der Römer, der die Mark Brandenburg von 1351 - 1365 zunächst als
Markgraf, ab 1356 zusätzlich mit der vom Kaiser wieder bestätigten
Kurfürstenwürde regiert. 1360 nimmt Ludwig II. seinen jüngeren Bruder und
späteren Nachfolger Otto V. als Mitregenten in die Brandenburger Regierung Ludwig der Römer, (* 12. Mai 1328 in Rom; † 17. Mai 1365 in Berlin) war als Ludwig VI. Herzog von Oberbayern und
als Ludwig II. Markgraf und erster Kurfürst von Brandenburg. Ludwig
der Römer war der erste Sohn aus der zweiten Ehe des römisch-deutschen
Kaisers Ludwig des Bayern mit Margarete von Holland. Er verzichtete auf das
Erbe seiner Mutter, die niederländischen Grafschaften, zugunsten seiner
jüngeren Brüder, Wilhelm und Albrecht, da er durch die (nicht zustanden
gekommene) Heirat mit einer Tochter des Königs Kasimir III.von Polen hoffte,
die polnische Krone zu bekommen. Bei der Teilung des Herzogtums mit seinen Brüdern im Landsberger
Vertrag 1349, erhielt er mit Ludwig V. und Otto Oberbayern, welches er und
Otto im Dezember 1351
mit Ludwig V. im Luckauer Vertrag gegen die Mark Brandenburg und die
Niederlausitz tauschten. Hier zwang er den „Falschen Woldemar“ endgültig zum
Verzicht auf Brandenburg, geriet aber in Schulden und musste Teile der Mark
verpfänden. Ludwig erlangte durch die Goldene Bulle 1356 die Kurwürde. Ludwig
d.R. schloss aus Hass gegen seine bayerischen Brüder, mit denen er wegen der
Kur und der Erbschaft seines Bruders Ludwig V. in Streit geraten war, 1363
eine Erbverbrüderung mit Karl IV., welche diesem nach seinem und Ottos
kinderlosem Tode die Mark Brandenburg zusicherte. Als Ludwig starb, wurde
sein Bruder Otto sein Nachfolger. |
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24./25.5.1352 |
CDB 1.HT. 13. Bd. S. 329 Diplomatische Geschichte d. Markgrafen Waldemar.
Klöden Original im Herzogl. Gesamtarchiv zu Dessau mit
sechs wohl erhaltenen Siegeln |
Henning Swechtin in einer Urkunde (Prignitz) genannt. ...Henning
Swechtin genannt... |
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11.03.1353 |
Oberbayerisches
Archiv für vaterländische Geschichte, Band 5
S. 344 |
Markgraf Ludwig der Römer ... Friedrich und Peter (?) Luitzendorf |
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20.April 1353 |
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Meinhard von
Rochow verkauft zu seiner Lösung aus Gefangenschaft verschiedene Besitzungen
und Rechte in Rochow, Polkau und Weißenhagen an die von Vinzelberg |
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22.Juli 1353 |
CDB 1. HT. 10. Bd. S. 125 |
Wichard von
Rochow verkauft an Lüdke und Claus von Vinzelberg
Hebungen und anderes in Polkow und Rochow |
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04.12.1353 |
CDB 1. HT. 10. Bd. S. 125/126 |
Johann v. Staz,
Bürger zu Stendal, verkauft dem Knappen Lüdke von Vinzelberg
Hebungsrechte zu Schorstedt bei Rochow |
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17.02.1354 |
Diplomatische Geschichte d. Markgrafen Waldemar.
Klöden |
Lutzendorfer ist Schenk |
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23.12.1354 |
CDB 1. HT. 23. Bd. S. 74 |
heinrici de
Lutzendorff in einer Urkunde des Markgrafen Ludwig d.R. genannt Markgraf Ludwig
d.R. veignet die......Hier stiften die Gebrüder von Nymik zusammen mit ihrer
Mutter Catharina 15 Pfund jährlicher Hebung für einen Altar in der St. Marien
Pfarrkirche in Frankfurt/Oder, an welchem besonders Memoiren gehalten werden
müssen für Peter v.Nymik und Heinrich v. Lützendorf, der wahrscheinlich ein naher
Verwandter der oben genannten v. Nymik gewesen sein wird. Beide sind vor
kurzem gestorben. Anwesend bei dieser urkundlichen Verschreibung ist
ebenfalls ein Lützendorf (presentibus) |
||||
19.12.1355 |
Regesta_sive_rerum_boicarum_autographa_a Seite 337 |
Markgraf Ludwig der Römer... ... des Herzogs Schenken Fridel dem Luetzendorfer Loterpecken
(Luterpeck) und seine Büder Wilhelm und Heinrich erhalten vom Markgrafen ein
Pfand über 850 Pfund gute Heller und 100 Mark brand. Silber. Dieses Geld hat
Loterpeck verlauslagt für ein Geschäft des Herzogs/Markgrafen mit Ritter
Wilhelm Beytenbuchen 300 Mark, die Loterpeck
dem Fridel Lützendorf
gegeben hat (für eine Leistung, die für den Markgrafen/Herzog erbracht wurde) 50 Mark für den
Kellerknecht Besly und 40 Mark die er
für das Dorf Munsfeld gegeben hat. Fazit: Loterpeck
hat die Finanzierung verschiedener Geschäfte des Markgrafen/Herzog übernommen
und dafür im Gegenzug entsprechende Pfänder oder andere Rechte erhalten, die
irgendwie werthaltig waren. Fridel
Lützendorf war in diesem Fall der Zwischenfinanzier. |
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18.06.1357 |
CDB 1. HT. 17. Bd. S. 245/246 |
Friedrich (I.) de Schenke von Lutzendorph in einer Urkunde des Markgrafen Ludwig der
Römer genannt. |
||||
13. Juli 1357 |
Titel Vierteljahrschrift Veröffentl.1890
Original von New York Public Library |
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||||
13.7.1357 |
Vasallen-Geschlechter |
Clemens
Hausen (Freiherr von.) - 1892 - 643 Seiten - Snippet-Ansicht Heinrich v. lutzendorf macht dem Deutschordens»
hause zu weimar eine Schenkung von 10 pfund Hellern. 1.665. Gberst v. lützendorf,
III. Abth. 50, Nr. 9. Fehlt bei Kn. v. lüttichau. 1.37H. Heinrich v.
luttichaw zu Groß»Kmehlen verträgt ... |
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28.Jan. 1358 |
CDB 1. HT. 17. Bd. S.506 |
Heinrich und
Fritz von Vinzelberg verkaufen Vetter Claus v. Vinzelberg
eine Hebung in Klein
Schwechten Erste Erwähnung der Bezeichnung KLEIN
Schwechten vorher war nur von villa Swechten die Rede, bzw. von Schwechten
(1200) oder Groß Schwechten (1209) |
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24.08.1359 |
CDB 1.HT. 17. Bd. S 506 |
Hans von
Vinzelberg, Sohn Werner’s, Burgsessen zu Arneburg überläßt Claus v.
Vinzelberg das Lehnpferd aus dem Schulzenhofe zu Goldbeck. Hier fällt auf,
dass die v. Vinzelberg den Lehensbesitz verschiedener Objekte inne hatten,
die später bei denen v. Lützendorff lagen (Arneburg, Goldbeck) |
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19.3.1360 |
Otto V. (Mitregent), der Faule ab 1365 Kurfürst CDB 1. HT. 17. Bd. S.507 |
Fritz v. Vinzelberg
verkauft seinem Vetter Claus v. Vinzelberg ½ Wispel Roggenhebung in
Klein Schwechten von Henneke Meyers Hof Bürge und Zeuge ist u.a. Her Ian perrer
(Pfarrer)to lutteken (sic) |
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25.6.1361 |
CDB 1. HT. 5. Bd. S. 110 CLXVII |
Der Knappe Fritz
v. Vinzelberg bewilligt die Veräußerung von Besitzungen in Klein
Schwechten (villa minori Swechten) an das Stendaler Domstift Der Knappe Fritzo von Vincelberg
erklärt seine Zustimmung zum Verkauf von Hebungen in Klein Schwechten () an
die ständigen Vikare der Nikolaikirche zu Stendal Hinricus von Soltwedel und
Ecbertus von Zentfelde durch seinen Onkel Wernerus von Vincelberg. |
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01.01.1362 |
U
21 II 12, Nr. 18, LHA, Magdeburg |
Claus Cloden zu Klein
Schwechten verkauft dem Ekhart, Pfarrer zu Möllenbeck, eine Kornrente vom Hof
des Coppe Osmores zu Möllenbeck auf Lebenszeit, die danach an den
Kalands-Altar zu Groß Schwechten fallen soll. |
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13.12.1363 |
13.12.1363, Magdeburg Lehnbrief für Betzendorf und Apenburg für die
v.d. Schulenburg, von Markgraf Otto VII. Quelle: (CDB 1. HT. 5. Bd. Schulenburg, S. 338) 1.HT.6.Bd.
S.194. |
3.8.1363 Mertin von Cunzendorp, Ridder
genannt als Zeuge im Leibgedingsbrief v. Ludwig d. R. für seine Frau Ingeborg
1. HT.6.Bd. S.194. (Ingeborg v. Mecklenburg war die 2. Ehefrau vonLudwig
d.R.) ebenfalls in einer Bestätigung
des Markgrafen Otto für die genannte Urkunde 1. HT.6.Bd. S.194. Als Zeuge wird
heren Mertyn van
Luetzendorp
genannt unser leuer getruwer houemeyster Der Name Mertyn ist bisher nur
hier genannt, es kann sich evtl. um einen Schreibfehler handeln, da in
anderen Urkunden (CDB 1./9. Bd. Seite 55 + 56) ähnliche Namen genannt werden:
Mertyn von Conradstorp und Mertyn van Kuntzendorp, (21.6.1354 CDB 1./6, Seite 194) jeweils Urkunden des Markgrafen Otto v. 27.6.1365. |
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20.4.1365 |
CDB 1. HT. 24. Bd. S.378 Hier ist das bisher (17.04.2013) einzig
erhaltene Siegel mit dem Wappen derer v. Lüzendorf. |
Quittung des
Schenken Friedrich (I.)
von Lützendorf, Burgsassen zu Arneburg, und Peterlin (I.?) seines Vettern, für den
Rath zu Rathenow über 50 Mark, die Mgr. Otto für das Einlager, das ... Friedrich und Peter (I.) v.
Lützendorf hatten offensichtlich gemeinsame Vorfahren da als Vettern
bezeichnet.
Friedrich v. L. hat hier Geld empfangen, das der Rat der
Stadt Rathenow schuldig gewesen war für das Einlager des Markgrafen Otto.
Offenbar hatte Friedrich hier eine Rechnung verauslagt, die Rathenow zu
zahlen verpflichtet war. |
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30.4.1365 |
CDB ,1. HT, 15. Bd., S. 164 |
Hans Schwechten (Zwechten) in
einer Urkunde als Ratmann von Stendal genannt |
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1365 |
Zeitgeschehen |
Die Luxemburger Markgrafen und Kurfürsten: Wenzel (bereits Luxemburger Haus), 1365 – 1378 Wenzel, 1361 als Sohn von Kaiser Karl IV geboren, regiert unter
der Vormundschaft seines Vaters als erster Luxemburger in der Mark von 1373 -
1378. Kaiser Karl IV baut Tangermünde zur Nebenresidenz zu Prag auf. Wenzel
dankt ab zugunsten seines Bruders Sigismund
(Siegmund), geboren 1368, der die Mark Brandenburg von 1378 - 1388
regiert, sie dann verpfändet an Jost von Mähren, Sohn von Johann Heinrich,
Markgraf von Mähren. Der regiert von 1388 - 1410, zunächst als
Pfandherr, ab 1397 auch als Markgraf. Markgraf
Jost von Mähren stirbt 1411. |
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Kirchen der Altmark, Landkreis Stendal, 1996 |
Im 14. Jahrhundert wurde die Vorhalle der Kirche angebaut. Dies könnte der Beginn der v. Lützendorf in Klein Schwechten sein. Es
wurde ein Zeichen gesetzt mit dem Bau an der Kirche um so deutlich zu machen
dass der neue Gutsherr sich für die Kirche stark macht, bzw. er gottgefällig
handelt |
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10.3.
1370 |
CDB 1. HT 16. Bd. S.333 |
Margarethe von Swechten, Priorin des Klosters
Krevese, vertauscht eine Pacht in Schinne an Claus von Klöden. |
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1371 |
Geschichte des Herzogtums Steiermark, Band 7 |
Hier wird ein Doktor Gerard von Schwechten als
geistlicher Würdenträger als Generalvicär des Metropoliten in Salzburg
genannt |
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1373 -1378 |
Zeitgeschehen |
1373 – 1378 Herrschaft Kaiser Karls IV. in der Mark Brandenburg. Tangermünde wird unter Karl IV. Nebenresidenz zu Prag. Eine
brandenburgische Gesandtschaft beklagt sich bei Karl IV. Nachfolger König
Siegmund über die Unruhen und Missstände in der Mark. König Siegmund ernennt
1411 den Burggrafen Friedrich VI. von Nürnberg aus dem Geschlecht der
Hohenzollern zum rechten Obristen, gemeinsamen Verweser und
Hauptmann der Mark, damit er die märkischen Verhältnisse wieder in Ordnung
bringt. |
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1373 |
Die Territorien der Mark Brandenburg, Kreis
Prenzlau Seite 89 |
Henning
v. Schwechten hat Einkünfte
im Ort Taschenberg/Bei Prenzlau |
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1373 |
Quelle: (CDB 2. HT. 3.Bd. S 5) |
In einer Urkunde zum Übergang der
Herrschaft an die Luxemburger werden u.a. aufgeführt die Nobiles der „antiqua
Marchia“ die pincerne (Schenken) de Arneburg, Sie werden hier als „nobiles“
genannt, ebenso wie 1375 im Landbuch Karl IV. Wahrscheinlich gibt es hier
eine Verbindung zu von Lützendorf
als Vorgänger im Schenkenamt oder sogar schon die Lützendorfs selbst ohne
hier namentlich genannt zu sein. Vermütlich bezieht sich diese Bezeichung auf
das Burglehen, das die Lützendorfs in Arneburg hatten. W.
Podehl (Burg und Herrschaft in der Mark Brandenburg,
1975) sieht für diese Zeit (unter
den Wittelsbachern) die von Arneburg als identisch mit den v. Lützendorf an Diese Vermutung ist nicht
unlogisch, da der Vorgänger im Amt des markgräflichen Schenken (v. Ludwig d.
Brandenburger) ein Wilhelm von Bombrecht war, der
mehrfach namentlich genannt wurde. (u.a. 1339 und 1346 genannt, CDB).
Bombrecht war offensichtlich Schenk des Markgrafen Ludwig des Älteren
(Brandenburger) |
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1373 |
4. Juli 1373 Quelle: (CDB 1. HT. 5.Bd. CVI) Seite 349 |
Markgraf Otto (Otto V, der Faule oder Finne genannt)
belehnt Heinrich (II. Nr. 26 Genealogie v.d.Sch.) von der Schulenburg der
Ältere und Peter (I.?), Konrad und Werner, Vettern v.
Lützendorf (hier wird ausrücklich Vettern genannt und nicht Brüder)
mit der Korn- und Pfennigbede über das ganze Dorf Lütken Schwechten für 40 mark Brand. Silb., die der Markgraf
schuldig geblieben war. Die Bedingung, dass der Markgraf dieses wieder
einlösen konnte, wurde nicht vollzogen. Vielmehr verkaufte Bernhard v.d.Schulenburg
(Nr. 43) zusammen mit seinen Vettern diese Bede am 5.4. und 11.6.1406 an das
Domkapitel zu Stendal. Der Begriff Vettern wurde
allerdings nicht im heutigen Sinne benutzt, sondern war ein Oberbegriff für
verwandtschaftliche Verbindungen. Schon 1365 wurden Friedrich und Peter (I.)
v. Lützendorf als Vettern bezeichnet. |
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Markgraf Otto V. stand kurz vor
seinem Rückzug aus der Mark Brandenburg. Er war gezwungen die Mark
Brandenburg an die Herrscher aus dem luxem burgischen Haus abzugeben. Ca. 4
Wochen später wurde dies vollzogen. Kaiser Karl IV. hatte ihm den Krieg
erklärt und dadurch sowie durch andere Maßnahmen entsprechenden Druck
ausgeübt. Anschließend durfte Otto das Amt aber weiter ausüben. |
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1375 |
Landbuch Kaiser
Karl IV.: |
Landbuch Kaiser
Karl IV.: Lutke
Swechten habet 25 mansos (Hufen) villanorum (in Hufenland aufgeteilte Flächen), Klein Schwechten hat 25 Hufen
Gemeindefläche (eine Hufe entspricht ca. 17 ha., das sind ca. 425 ha) pro
quibus (für jeden?) dant prima (zuerst) für jeden geben zuerst duos
(zwei) choros (Wispel) tritici (Weizen) zwei Wispel Weizen (1 Wispel =
24 Scheffel) et
9 modios (Scheffel) Pincerne (Schenken) und 9 Scheffel (für die) Schenken et 3 choros siliginis (Roggen)
cum (mit)
½ Choro. und 3 Wispel Roggen mit ½ Wispel Item 7 ½ talenta cum 19 solidis (Schilling) Pincerne (Schenk). Ferner 7 ½
Pfund mit 19 Schilling (für die)
Schenken
Item 6 sexagenas (Schock)
pullorum (Rauchhuhn), quos (durch) dant (geben)
cossati. Ferner 6 Schock
(1 Schock = 5 Dutzend = 60 Stck) Rauchhühner durch Kossaten
Item
11 solidos pro area et 22 modios avene (Hafer)
et 1 ½ chorum avene Pincerne (Schenk). Ferner 11
Schilling für jede Hofstelle und 22 Pfund Hafer und 1 ½ Wispel Hafer (für
die) Schenken
Ferner 1 ½
Wispel hart und 1 ½ Wispel Hafer (für
das) Haus (des) Markgrafen Abrechnung der Bede und 6 ½ Pfund minus 1
Schilling, die jetzt aber die von Schulenburg haben Item
cossati dant 2 talenta equitator (ibus) terre (Landreiterei).
Ferner (geben
die ) Kossaten 2 Pfund (für die) Landreiterei
Item
Hogerus Valke (Balke) habet ibi 3 chorus duri minus 6 modiis. Ferner Hogerus Balke hat hier 3 Wispel hart minus 6
Pfund Item
de mansis dant (geben) ecclesie (Kirche) in Egstede (Eichstedt)
1 talentum (Pfund). Ferner geben die
Hufen der Kirche in Eichstedt 1 Pfund
Item ad altare sancti Nicolai in Stendal 1 talentum. Item 10
solidos pro decima (Zehnten) carnium.
Ferner der Altar
St.
Nikolai in Stendal 1 Pfund.
Ferner 10 Schillinge als den Fleisch-Zehnten (Kirchensteuer?)
Item
pro decima cossati fertonem (Vierdung , ¼ Mark). Ferner als
Zehnten die Kossaten ein Vierdung = ¼ Mark
Nota:
dicti Vincelberghe, vasalli, habent ibi 1 curiam (Hof/Vorwerk) cum 4 mansis a domino (Besitzer, Eigentümer), Notiz: Die Vinzelberge, Vasallen, haben hier 1 Hof/Vorwerk mit 4 Hufen
als Besitzer
Claus
Cloden habet ibi curiam cum 4 mansis, quos per
se (selbständig) colit (er, sie, es pflegt, bebaut),
a domino. Claus Cloden hat hier Hof/Vorwerk mit 4 Hufen, die er selbst bewirtschaftet, als
Besitzer
Petrus Scenke (Schenke) habet
ibi curiam 4 mansis, (quos) per se colit, a domino.
Peter(I.) Schenk hat hier Hof mit 4
Hufen, die er selbst bewirtschaftet, als Besitzer. Item sunt (befinden sich) ibidem 2 mansi ultra (darüber hinaus)
alios (Eigengut), dantes pro precaria (Bede) domino marchioni Ferner befinden
sich hier darüber hinaus 2 Hufen Eigengut, geben für die Bede an das Haus des Markgrafen
3
modios duri (hart) frumenti (Hartkorn) et 3 modios avene et 11 solidos
denariorum (harte Pfenning). 3 Pfund Hartkorn und 3 Pfund Hafer und 11 harte Pfennige
Peter (I.) Schenk ist
Ratgeber am Haus des Markgrafen
Klein Schwechten
wird mit 25 Hufen angegeben (Hufe in Brandenburg 17,0215 ha = 30 große Morgen, 400
Quadratruten. Die Rute
war je nach Land, Region und Epoche unterschiedlich, im Deutschen Reich lag
die Rute zwischen 2,5 und 5,9 m.) Die Geldwährung im 14. Jahrhundert: 1 Pfund = 20 Schillinge = 240 Pfennige 1 Silbermark = 68 Groschen 1 Groschen = 6-8 Pfennige Besitzungen in
Klein Schwechten
hatten: Die Nennung des
Namens „Schenk“ bedeutet, dass das Schenkenamt an die v. Lützendorf bereits
1375 bzw. früher verliehen war, (in anderen Urkunden wird bereits 1351
bzw. 1357 Friedrich de Schenk v. Lützendorph genannt, siehe oben)
ansonsten macht das keinen Sinn. Unter dieser Option sind auch die künftigen
nicht eindeutigen Namensnennungen zu sehen, siehe auch 1340. Rudow (Teltow)– Henricus Schenke – 10
liberos, Vorlande (Fahrland,
Havelland) Petrum
Schenke wird genannt ... catrum et civitates ..... Petrum Schenken Nybede – (Niebede -Havelland
- Henricus Schenke
habet 35 pullos (Hühner, Rauchhühner) ob hier eine jeweilige Verbindung zu
den Schenken von Lützendorf besteht, ist nicht eindeutig, aber immerhin
möglich Weiterhin 1375
genannt im Landbuch: Dower (Uckermark) –
Henning de Swachten Doblin (Döbbelin)
Johannes de Schwechten Papendorp (Uckermark) – Hinrich
van Swechten Taschenberg (Uckermark) –
Henynk (Henning) Swechtym (Schwechten) Strele (Strehlow,
Uckermark) – Hennynk de Zwechten Grote Swechten – Fritzen de Swechten, Cune de Swechten, Johanni de Swechten, Hans de Swechten, Conrado de Swechten, Vyvyans de Swechter Hesewik (Häsewig) –
Peter Swechten Der Hinweis auf die Landreiterei sollte beachtet werden in
Zusammenhang mit den Verwaltungsstrukturen der damaligen Zeit, denn nach Peter-Michael Hahn „Fürstliche Territorialhoheit und
lokale Adelsgewalt“, gibt es sonst keine weiteren Hinweise darauf. |
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1375 |
Landbuch Kaiser Karl IV, v. E. Fidicin, Seiten:
135, 146, 209, 210, 211, 212, 213, 245 |
Weitere
Nennungen der Namen Schwechten Uckermark: Heinrich von Schwechten in dem Dorf
Papendorff: |
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1375 |
Die Territorien der Mark Brandenburg oder Geschichte der
einzelnen ..., Band 3
Von Ernst Fidicin |
Ritter Peter Schenk, Schloß Vorland und Rittergut Honehof, Tafel VI Heinrich Schenk, Hebungen u Niebede, Tafel XXIII W. Ribbe: Das Havelland im MIttelalter (1987): |
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1375 |
Landbuch Kaiser Karl IV. E. Fidicin, Seiten: 13, 2, 36, 46, 47, 104, |
Weitere
Nenungen der Namen Schenk |
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1375 |
Die Territorien der Mark Brandenburg, Kreis
Prenzlau Seite 36 |
Henning
Schwechten erhält
Einnahmen aus dem Ort Dawer |
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16.
Mai 1377 |
CDB 1.HT. 5. Bd. S 353 |
Peter (I.?) Schenk genannt, seine Ehefrau hieß Lugkegundis, Tochter des Heinrich I.
v. d. Schulenburg und der Jutta von Wanzleben, Tochter des Gumprecht v.
Wanzleben und seiner Frau Beate |
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13.6.1377 |
CDB 1.HT. 16. Bd. S. 23 U 21 II 10, Nr. 11, LHA
Magdeburg |
Kaiser Karl
stiftet ein Domstift in Tangermünde mit Einnahmen u.a. aus Parva Schwechten ....fünfeinhalb
frustrum... Kaiser Karl
IV. stiftet ein Kollegiatstift in der Johanniskapelle auf dem Schloß zu
Tangermünde und weist ihm Einkünfte zu in Insel, Schwarzlosen, Schleuß,
Nahrstedt (Norstede), Röxe (Roketze), Miltern, Ottersburg, Volgfelde, Welle,
Gohre, Ostheeren, Borstel, Holzhausen, Woltzke, Bülitz (Buditz), Klein-Schwechten,
Peulingen, Ritze, Rochau, Westheeren, Sydenwoltzke, Hüselitz. |
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1380 |
CDB 1. HT. 10. Bd. S. 131 |
Beteke und
Heinrich von Rochow verkaufen ihrem Schwager Claus von Vinzelberg
einen Hof zu Polkau... womit sie ihre mit dem Claus von Vinzelberg
verehelichte Schwester ausstatten. |
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1380 |
Regesten
der Urkunden und Aufzeichnun-gen im Domstiftsarchiv Brandenburg: 948-1487
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1381 |
Milkowski |
Catharina von Schwechten Priorin, des
Jungfrauenklosters Prenzlin |
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08.02.1383 |
CDB 1. HT. 10. Bd. S. 132 |
Beteke und
Heinrich von Rochow, Knappen, verkaufen ihrem Schwager Hans von Kläden
einen Hof zu Großen Schwechten für 18 mark Silbers auf Abrechnung von
seiner Forderung rücksichtlich des Ehegeldes, (Die Brüder Ludke, clawes und
auch die Brüder Hans und clawes sind Zeugen gewesen, offenbar zwei
Brüderpaare, die je eine Schwester der Beteke und Heinrich von Rochow
geheiratet haben. ) |
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27.7.1383 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S. 264 |
Hans v. Klöden,
Baumgarten, verkauft seine Besitzungen in Klein Schwechten an Hans und Claus
v. Vinzelberg. Damit haben die
Vinzelberg zusätzlich zu dem schon im Landbuch v. 1375 genannten Hof mit 4
Hufen auch den Hof der v. Kläden mit weiteren 4 Hufen in Besitz. Was daraus
geworden ist, konnte bisher nicht festgestellt werden. Nachzuforschen
wäre wie v. Klöden zu dem Klein Schwechtener Besitz gekommen ist. Ein Johann
v. Klöden wird 1327 als Kanoniker des Stendaler Doms genannt (CDB 1/5., S.
319 f.) Siehe auch 1574 |
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21.04.1384 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S. 265 |
Ein Jahr später
verkauft Hans v. Klöden auch Rechte und Besitzungen in Groß Schwechten an die
v. Vinzelberg . Das ist der Hof, den er von denen v. Rochow im Jahr
1383 erworben hat . Eine Schwester
der v. Rochow war also mit einem Claus v. Vinzelberg verheiratet und eine
Schwester mit einem Hans von Kläden, 1383 verkaufte dieser Hans v. Kläden
seine Besitzungen in Klein Schwechten an Claus v. Vinzelberg |
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21.Sept. 1386 |
Jahrbuch f. Brandenburgische Geschichte, S. 36,
38, 40 |
Katherina von
Schwechten (de Swechten), Äbtissin, Priorin Sophia und der Konvent des
Jungfrauenkloster in Prenzlau.... |
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01.Nov. 1386 |
CDB 1. HT. 10. Bd. S. 133 |
Claus Kämmerer
verkauft einen von Claus von Rochow ihm überlassenen Hof zu Rochow an Lüdeke
von Vincelberg |
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14.11.1391 |
Mecklenburgisches Urkundenbuch, v. 1907, Seite 92 |
Otto von
Schwechten genannt Mecklenburgisches Urkundenbuch, 786-1900 von Verein für
Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde - 1977
|
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13.02.1391 |
Riedel A V, S. 141 ff. |
Hans Bismark, Bürger zu
Stendal, verkauft mit Zustimmung seiner Vettern, des Ritters Clawes und des
Knappen Rule Bismark, dem Domstift in Stendal seine Rechte und Besitzungen in
Neuendorf bei Peulingen von den Höfen des Müllers, des Schmieds, von der und
den Höfen der Arnt Polko, Franke, Clawes Wareborghe, Henneke Nateheyde, Swechten, Tydeke
Franke, Arnt Lynstede, Scutten, Henneke Ruleke, Merten, Kantze, Cune
Mysselwerde, Cope Swechten,
Gode Mellyes, Sune Mysselwerde, Stegheman, Henneke Buneman, Clawes Werner,
Crugher. |
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3.6.1392 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S. 277 |
Henning
Kannenberg wohnhaft zu Klein Sweden (?) verkauft Gericht und Zehnten an einem Hofe zu
Wasmerslage an Albert Rohr Hier wurden wohl
versehentlich Sweden mit
Swechten verwechselt. |
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1394 |
(CDB 1.HT. 16. Bd. S. 335 |
Die von Vinzelberg
verkaufen einigen Klosterjungfrauen zu Krevese Hebungen in Klein Schwechten |
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20.Mai1395 |
CDB 1. HT. 10. Bd. S. 133 |
Der Hauptmann
von Königsmark resigniert dem Markgrafen von Meißen zu Gunsten der von Vincelberg
die Besitzungen, welche Beteke von Rochow in der Dörfern Rochow, Polkow und
Wittenhagen (jetzt zu Rochau gehörig) gehabt. |
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04.01.1396 |
CDB 1. HT. 9. Bd. S. 74 |
Peter Schenke als Zeuge in einer Urkunde des Markgrafen
Wilhelm v. Meißen. |
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1397 |
Zeitgeschehen |
1397 wurde Jobst mit der Markgrafschaft
Brandenburg belehnt, die er aufgrund von wechselnden Bündnissen innerhalb der
Familie (ebenso wie Luxemburg selbst) schon seit 1388 im Pfandbesitz hatte.
Jobst war ein Sohn des Grafen Johann Heinrich von Tirol, Markgraf von Mähren
und jüngerer Bruder Kaisers Karl IV., und der Margarethe von Troppau. 1387
verhalf er seinem Vetter Sigismund (späterer Dt. Kaiser), dem jüngeren Sohn
Karls IV., auf den ungarischen Thron. Jobst wurde im Jahr 1410 zum
römisch-deutschen König gewählt, starb aber kurz darauf, sodass er seine
Regierung faktisch nicht antreten konnte. |
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03.Mai 1397 |
CDB 1. HT. 10. Bd. S. 134 |
Markgraf Jobst
bestätigt denen von Vincelberg die Besitzungen zu Rochow welche
Meinhard und Wichard von Rochow, Meinhard‚s Söhnen, angehört hatten. |
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10.Januar 1399 |
CDB 1.HT. 25. Bd. S. 289 |
Markgraf Jobst
bestätigt den von Vinzelberg ihre Besitzungen und Rechte (Clawesen, hanse und
Clawesen, broder Cune vintzelberge veddern). |
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2.3.1404 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S. 292 |
Die von Kruge
verkaufen Claus v. Vinzelberg wohnhaft in Klein Schwechten, 13 Stücke Geldes jährliche
Rente in Garchow (Jarchau) |
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6. Nov. 1405 |
CDB 1. HT. 15. Bd. S.197 |
Das Kapitel des
Nicolaistiftes in Stendal bestätigt die von Otto Schwechten (Bürger zu Stendal) in der
Peterskirche vorgenomme Stiftung eines neuen Altares |
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5. April 1406 |
CDB 1.HT. 5.Bd. S.160 CCXLIII |
Ritter v. d.
Schulenburg verkaufen dem Stendaler Domstift Hebungen in Kl. Schwechten (siehe 1373) Ritter
Bernard sowie die Knappen Hinric der Ältere, Bernd, Hans und Hinric der
Jüngere van der Schulenborg verkaufen dem Dyderik van Anghern, Dekan des
Domstifts zu Stendal, ihre jährliche Rente an Bede und Bedekorn aus dem Dorf
Klein Schwechten für 40 Mark Stendaler Währung |
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5. April 1406 |
CDB 1.HT. 5.Bd. S.161 CCXLIV |
Die v. d.
Schulenburg senden dem Markgrafen Jobst ihre Hebungen in Klein Schwechten (Luttiken
Swechten) Ritter
Bernard sowie Hinric, Bernd, Hans und Hinric van der Schulenborg bitten den
Markgrafen Jost von Brandenburg, ihre Hebungen in Klein Schwechten dem
Domstift in Stendal zu übereignen. |
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23. April 1406 |
CBD !/5, S. 373 |
Die v. d. Schulenburg einigen sich mit den
v. Vinzelberg über die Gerichte und das Kirchlehen in Rochow |
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11.Juni 1406 |
Druck: Riedel A V, S. 162 |
Markgraf
Jodocus von Brandenburg übereignet dem Domstift Stendal die von denen van der
Schulenborg erkauften Hebungen in Klein Schwechten und vom Hof des Tideke
Ghisen in Rochau. |
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12.Juni 1406 |
CDB 1.HT. 5.Bd. S.162 CCXLVII |
Markgraf Jobst
v. Brandenburg übereignet dem Dechanten Dietrich v. Angern (Dekan des
Stendaler Domstiftes) die von der Familie v. d. Schulenburg verkauften
Hebungen in Kl. Schwechten |
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20.8.1409 |
CDB 1.HT. 16. Bd. S. 36 |
Markgraf Jobst
belehnt...mit Hebungen in großen Swechten....und in Hesewich... von
verschiedenen Höfen |
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17.1.1411 |
Zeitgeschehen |
Markgraf
Jobst stirbt, anschließend enige Jahre Unruhen in der Mark, |
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2. August 1412 |
CDB 1.HT. 5.Bd. S.174 CCLXVIII |
Cone und Henning
(Brüder) von Schwechten
vergleichen sich (verzichten auf ihre Ansprüche) mit dem Domcapitel (v.
Stendal) namentlich wegen einer bei Groß Schwechten (Groten swechten)
gelegenen Wiese Erwähnung von Hans von Schwechten (unse
vedder) im weiteren Text Hans
Vintzelberge wird dort als unser om (Onkel) der v. Schwechten bezeichnet und
Hans von Swechten als unse vedder (Vetter) Hiermit ist eine verwandschaftliche Verbindung der
Vintzelberg zu von Schwechten eindeutig belegt. Die Brüder Cone (Konrad) und Henning van
Swechten, Söhne des Cone van Swechten, vergleichen sich mit dem Domkapitel
und verzichten auf alle Rechte an einer Wiese bei Großschwechten im Gericht
zu Neuendorf. |
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1414 |
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Hans Vinzelberg |
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1415 |
Zeitgeschehen |
Friedrich I. Markgraf, Kurfürst von Brandenburg, Erzkämmerer Der Nürnberger Burggraf Friedrich von Hohenzollern, der seit 1411
bereits Verweser der Mark ist, wird als Friedrich I. Kurfürst von
Brandenburg, der Beginn der
Hohenzollernherrschaft. König Siegmund verleiht auf dem Konstanzer Konzil dem
Burggrafen Friedrich IV. die Würde eines Markgrafen, Kurfürsten und
Erzkämmerers der Heiligen Römischen Reiches. Zwei Jahre später wird die Mark
Brandenburg erblicher Besitz der Hohenzollern. |
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1415 |
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...
Vorland hat Peter Schenk
vom Markgrafen zu lehen... |
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24.6.1416 |
CDB 1. HT. 21. Bd. |
Elisabeth
von Schwechten, Äbtissin
des Jungfrauen Klosters zu Prenzlau |
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1416 |
Geschichte
der ehemaligen Klöster im Bistum Berlin: in Einzeldarstellungen -
Seite 172
Ursula Creutz - 1995 - 346 Seiten |
...Wy Elisabeth von Schwechten, von Gottes Gnaden ... |
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Historisches
Ortslexikon für Brandenburg.
Zusammenfassung
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v.
Schwechten zu
Strasburg... usw. genannt |
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26.5. 1420 |
CDB 2. HT. 3. Bd. S.311, 315, 316, 317 |
Schadensrechnung
des Erzbischofs Günther von Magdeburg über erlittene Schäden durch
Untersassen des Markgrafen genannt
.......... Henning v. Schwechten, Seite 311 Cone von Schwechten Seite 316, 317 |
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14.10.1420 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.300 |
Markgraf
Friedrich bestätigt denen von Vinzelberg ihre Gerechtigkeiten und
Lehen |
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1421 |
S. 1815 |
Hans von Schwechten verkauft
seinen Hof zu Ploewen in Pommern an Martin Bessenbrouwen |
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1422 |
Druck: Riedel A V, S. 185
f. |
Clauwes von
Sanne für sich und als Vormund von Achim von Sanne - Sohn des verstorbenen
Cune - wohnhaft zu Sanne, sowie Ulrik van Enwinckel, Knappe, verkaufen wiederkäuflich
dem Kammermeister und den Vikaren der Nikolaikirche zu Stendal eine
Getreidehebung aus dem Dorf Iden vom Hof des Heneken Gotzen. |
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ca. 1430 |
Die Territorien der
Mark Brandenburg oder Geschichte der einzelnen ...
Band 4. Fidicin,
Seite 40 |
Besitz der Fam.
von Schwechten in
Ellingen, Kreis Prenzlau Interessanterweise
gab es also hier in der Uckermark ebenfalls ein Ort mit Namen Ellingen, so
wie in der Altmark Groß und Klein Ellingen |
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28.08.1422 |
CDB 3. HT.1. Bd. S. 72, 74 |
Groß Schwechten
genannt |
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20.10.1425 |
CDB Supplementbd. S. 362 |
Markgraf
Friedrich vereignet dem Kloster Neuendorf versch. Hebungen.... ua. in grossen
Suechten |
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1426 |
Zeitgeschehen |
1426 hat
Markgraf Friedrich I. (Hohenzollern) die Regentschaft seinem
ältesten Sohn Johann I., dem Alchimisten, übertragen, der sich mit
Politik, Wissenschaft und Literatur beschäftigt. |
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09.04.1426 |
Druck:
Riedel A V, S. 190 f. |
Cune Burvient,
wohnhaft zu Baumgarten, verpfändet dem Peter Schartow im Dorf Beelitz ()
Renten von den Höfen des Hans Lubars(?) und des Quasebard. |
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22.2.1428 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.303 |
Ritter Achim von
Kerkow verkauft den Vorstehern des Siechenhauses in der Rohrstraße zu Stendal
eine Rente u.a. in groten schwechten |
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23.1.1428 |
CDB 1. HT. 15. Bd. S.227 |
Claus von Sanne
verkauft wiederkäuflich Hebungen aus Iden dem Mathäi-Altare in der
Peterskirche zu Stendal, ...Bürge
Hans von Schwechten
(hanse van swechten), wohnhaft to groten swechten |
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1428 |
Danneil, Kirchengeschichte der Stadt Salzwedel
mit Urkunden buch |
Johann
Schwechten als Probst des Klosters zum Hl Geist, Salzwedel genannt |
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1428 |
Urkundenbuch
des in der Grafschaft Wernigerode belegenen Klosters Drübeck ...
Von Historische Kommission für die Provinz Sachsen |
Otto v.
Vintzelberg, Domkämerer zu Halberstadt |
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27. Juni 1430 |
Germania Sacra, Gottfried
Wentz Das Bistum Havelberg, Seite 202 |
Philipp von Schwechten als Mitglied
des Prämonstratenserstifts Jerichow genannt |
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9.10.1431 |
CDB 1. HT. 21. Bd. |
Elisabeth de Swechten als Äbtissin des Nonnenklosters St.
Sabini in Prenzlau genannt |
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?? |
Jahrbuch für Geschichte des Feudalismus,
Band 8 - Seite 180
Akademie der Wissenschaften der DDR. Zentralinstitut für
Geschichte - 1984 |
....Dafür sollen die Nonnen zu seinem, seiner Eltern Heinrich und
Elisabeth von |
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1431 |
Baltische Studien, Band
31
Von Gesellschaft für Pommersche Geschichte,
Altertumskunde und Kunst,Historische Kommission für Pommern,Gesellschaft für
Pommer, Seite 275, 279, 280 |
Seite 279 Jm Jahre 1431 bekennt sich Jakob von Schwechten dem Bertram Mukerviz
zu einer Schuld von 50 Mark Finkenaugen, Staatsarchiv zu Stettin, Orig.
Priv. Nr. 112 + Nr. 345 Jm Jahre 1442 giebt Herzog Joachim 1. dem
Friedrich von Schwechten
zur Belohnung treuer Dienste ein Haus in Ukermünde, in welchem Herzog
Casimir... Seite 275 siehe
auch 1504 |
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1434 |
11. Januar 1434 Quelle CDB 1. HT. 25. Bd. S. 309 |
Werner
Schencke wohnhaft zu lutken
Swechten ist Zeuge für einen Verkauf des Achim v. Bust
Ob
es sich hier um ein Mitglied der Fam. von Lützendorf handelt ist nicht
eindeutig aber naheliegend. Der Begriff Schenke ist nur logisch in Verbindung
mit dem Schenkenamt, von dem wir nicht wissen wann es zum ersten Mal an die
v. Lützendorf verliehen wurde. Es scheint aber doch recht wahrscheinlich zu
sein, wegen des Wohnortes Schwechten |
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19.8.1435 |
CDB 1. HT. 5. Bd. , S. 205 |
Erklärung des
Dechanten und des Domstifts Stendal
. parua Swechten... Dekan
Theodericus Becker und das Kapitel der Nikolaikirche zu Stendal beurkunden,
daß der verstorbene Dekan Theodericus de Angeren in ihrer Kirche einen Altar
für den heiligen Mauritius und seine Genossen, eingeschlossen den heiligen
Clemens und die 10 000 Jungfrauen, sowie einen Altar für die heilige Barbara,
Margaretha und Dorothea gestiftet und mit Hebungen von den folgenden Höfen
ausgestattet hat: aus Klein
Schwechten von Nikolaus de Claden, aus Rochau von Heyne Michaelis, aus
Polkau von Coppe Besseman, Berndt van Polkow, Role Uchtenhagen, Francke,
Jacob Albrechts und Gladegow, aus Schinne von Scepelitze, Mower Scultetus,
Latecate, Claus Mertens, Woldenhagen, aus Gohre von Jacob Belkow, aus
Ostinsel von Laurentze Schulte, aus Bindefelde von Heyne Suppeling, Slickman,
Hans Bellinge, Hans Philipp, Hans Auen, aus Langensalzwedel von Coppe Cruger,
aus Ostheeren von Drewes Groppeleve, aus Dalem von Cone Molre, Helwich
Huselittes, Hans Helwich, Claus Pawels, aus Bellingen von Cone Sten, Knop,
Tile Mouwer, aus Döbbelin von Tile Garlippe, Hans Steffens, Roxtze. Zu
Vikaren werden bestimmt Albertus Dessow und Hinricus Bruggen. |
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09.10.1436 |
9.10.1436 Quelle: CDB 1. HT. 6. Bd. S. 417 Siehe auch Gercken, VII, Seite 261 |
Werner, Friedrich (II.), Kurt und Heinrich gebruder die
Schencken von Luczendorff, wonhaftich zu
lutken Swechten.... Markgraf Johann,
zu Tangermünde, gestattet den v. Lützendorfs die Verpfändung an die Stadt
Werben von 10 Mark jährliche Zinsen und Rente über die „feldischen Hufen“,
aber sie müssen diese in den nächsten 6 Jahren wieder einlösen. Diese
Nennung ist 63 Jahre später, vermutlich ist niemand mehr aus der Nennung von
1373 dabei, Namensgleichheit gibt es allerdings mit Werner, was aber nicht
ungewöhnlich ist, da die Vornamen meist erneut in der nächsten Generation
verwendet wurden. Andererseits ist zu berücksichtigen, dass man nach
damaligem Recht bereits mit 12 Jahren volljährig sein konnte. Ist
dieser Friedrich auch der selbe, der 1472 in seinem Schenkenamt bestätigt
wird? Das ist 36 Jahre später, wahrscheinlich sind sie identisch, daher
erhält er die Nummerierung (II.) |
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17.07.1435 |
CDB 1. Ht. 22. Bd. S. 486 |
Markgraf
Johann befreit die Schlossgesene vom Hofgericht. Hier sind die v. Lützendorf
n i c h t als Schlossgesessene aufgeführt. |
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13.03.1437 |
U
21 II 12, Nr. 23, LHA, Magdeburg |
Hans
Vincelbergh zu Kl. Schwechten
und Otto Vincelbergh, Vettern, verkaufen dem Priester Johann Gotze eine Rente
von 1 Pfund Stend. Pfennige vom Hofe des Gherecke Plate zu Gr. Schwechten. |
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05.07.1437 |
CDB 1.Ht, t.Bd. S.498 |
Markgraf
Friedrich d.J. verleiht den Gebrüdern Freiburg des Hebungsrecht aus der Mühle
zu Groß Schwechten |
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11.2.1438 |
CDB 1. HT. 13. Bd. S. 357 |
Ghercke
van Swechten in einer Uckermärkischen Urkunde als Bürge und Zeuge
genannt |
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05.01.1438 |
Signatur:U 21
II 12, Nr. 24, LHA Magdeburg |
Hans Vincelberghe der älteste zu Klein Schwechten und Hans Vincelberghe der jüngere verkaufen für sich und ihre Vettern Johanis, Otto, Kune, Arnd und Ludeke Vincelberghe dem Kaland zu Groß Schwechten wiederkäuflich eine jährliche Rente von 7 Scheffel Roggen und Gerste von den Grundstücken des Coppe Wever und des Peter Meyger zu Klein Schwechten um 6 Mk Silber stend. Währung. |
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12.3.1439 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S. 313 |
Die von Vinzelberg
(Otto canonik in halberstadt, Johannes, otte, curd, arnd und ludolff, brudere
hans unde hans, vedderen) verkaufen dem Altaristen zu St. Johannis u.
St. Katharinen Altar in Klein Schwechten verschiedene Hebungen von folgenden
Höfen in Klein Schwechten: Rule Erxleben -
6 Scheffel Roggen, 6 Scheffel Gerste; Heino Lange - 6
Scheffel Roggen, 6 Scheffel Gerste; Peter Lange - ½
Wispel Roggen, der Altarist hat
gegeben: 21 M Standaler guten Silbers |
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28.März 1440 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.314 |
Markgraf
Friedrich d.J. belehnt Hans und Aschen v. Bismarck, Bürger zu Stendal, Rulen
Bismarcks Sohn mit Hebungen u.a. in Groß Schwechten |
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19.11.1440 |
Zeitgeschehen |
Markgraf
Friedrich empfängt in Berlin die Huldigung der Stadt |
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1440 -1471 |
Zeitgeschehen |
Friedrich
II. wird auch Kurfürst nachdem er ab 1437 Markgraf war, im folgenden Jahr
wurden die Privilegien bestätigt. (Schultze: Mark Brandenburg 3. Bd. S. 54 Sohn Friedrichs I. Er widmete
sich der Stärkung und Sicherung Brandenburgs und erwarb 1454 die Neumark vom
Deutschen Orden. 1470 übergab er die Regentschaft an seinen Bruder Albrecht
Achilles. |
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29.2.1440 |
Riedel CDB: 22 Bd, S.489; |
Markgraf
Friedrich d.J. erneuert die von seinem Vater dem Hans von Schwechten (aus Groß Schwechten) für
erlittene Haft und Entschädigung in der Herrschaft Diensten erteilten Lehne
zu Döbbelin, Uenglingen und Groß
Schwechten Georg Schmidt - 1908 - Snippet-Ansicht Februar 1440 erneuert der Markgraf
Friedrich dem Hans Schwechten die Lehen zu Döbbelin, Uenglingen und Schwechten,
welche von dem verstorbenen ... Vinzelberg. 1476 verleiht der
Kurfürst von Brandenburg seinem Sekretär, Albrecht v. ... |
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1441 |
1441. Quelle:
(CDB 1. HT. 6. Bd. CCLXXII) S.203 Das ist die Aufzählung aller
Einkünfte und Rechte, die mit dem Schenkenamt verbunden waren, jedoch wird
schon 1357 Friedrich Schenk von Lützendorph genannt. Diese Angaben gehen über die
Aufzählung des Landbuches von 1373 hinaus. |
Brüder Werner, Friedrich (II.), Kurt von
Lützendorf empfangen das Schenkenamt des märkgräflichen Hofes, ein
Burglehen zu Arneburg und verschiedene andere Gerichtsbarkeiten, Besitzungen
bzw. Einkünfte in Klein Schwechten, Goldbeck, Rohrbeck, Iden, Beelitz,
Eichstedt, Billberge, Werben, Krusemark, Die Urkunde nennt alle Lehen im Detail,
u.a. Item im Dorppe Lutteken Swechten III deil des Hogesten
gerichtes, und dat VI Del von dem virden Deil des Hogesten gerichtes, in
velde und upp der marcke, und dat sydeste gerichte mit aller tobehorunge, Dat
kerkenlehn, eynen vrigen Hoff mit IIII hauen, mit Holten, wischen und mit
aller tobehorunge, XV stucke geldes, und den dinst, den sy dar hebben. Idem Im dorppe to Goltbeke I vrigen Hoff mit VI hauen und
van II huuen ut demselben Hoffe, dar geitt aff bedekorne, mit ackerlande,
wischen und holte mit aller tobehorunge, dat hogeste und sydeste gerichte in
velde und in marcke, dar kerkenlehn, den dynst und III stucke Geldes, Item Im dorppe to Rörbeke I stucke geldes, Item in dem gerichte to Pariss
ouer IIII huuen den tegeden, und dat is verlegen gutt, Item vor werben
II huuen In dem Hoffe to dem velde, wes dar lehne an is, Item IIII margk
penninge oer dy Höffe, dy Hinrick Heczeldorpp gehatt hefft Im dorpp to Yden VI stucke geldes, Im dorpp to Belitz I Stucke geldes, Item vor Arneborch II Hoffe, wes darlehne an is, Im dorppe to Billeberge
dat Hogeste und sydeste gerichte, die bede, den Dynst und ore gerechtigkeit
ouer den tygel auen, Im dorpp to Eckstede VII stucke geldes, Item dy lehn van sendte Peters und Pawels Altar in der kercken
to Arneborch. Im dorpp to krwsemarcke II Hoffe mit dem Dinste und
gerichte, VII stucke geldes myn XXX penninge verlegens gudes, Item eyn borchlehn to Arneborch mit den Hoffen to sluden
mit aller tobehrunge ezc. Die Gerichtsbarkeit in Klein Schwechten war offensichtlich geteilt,
dies ist ein weiterer HInweis auf offensichtlich mehrere Berechtigte, die
wohl aus der Gründngsphase des Dorfes herrühren. Der Hof zu Schlüden war im Jahr 1384 (Donnerstag nach Pfingsten)
von Ingeborg, der Witwe von Ludwig d.R. (nun Gräfin zu Holstein und Stormarn,
Frau zu Arneburg...) an die Bürger und Ratmannen von Arneburg verliehen
worden. (Küsters) Im Landbuch wird |
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8.3.1441 |
CDB, 3. HT. 1. Bd. S. 243 |
Kurfürst Friedrich II bestätigt den Werner, Friedrich (II.) und Curd
von Lützendorf
das Erbschenkenamt der Mark Brandenburg |
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14.1.1442 |
CDB 1.HT. 21. Bd. S. 292 |
Materna von Swechten, Äbtissin des Jungfrauenklosters in
Prenzlau |
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1442 |
Baltische Studien, Band 31 |
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15.8.1443 |
CDB. 3. HT. 1. Bd. S. 257 - 268 |
Statuten des Schwanenordens .. Namen der Mitglieder aus der alten und neuen Mark ... Werner Schenke sowie Rudolf Schenke (Ritter) |
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26.06.1444 |
CDB 1.HT. 5. Bd. S. 212 |
Claus von Klöden und sein gleichnamiger
Sohn Claus, wohnhaft zu Klein Schwechten Clawes van Kloden und sein
Sohn Claves zu Klein Schwechten verpfänden dem Kapitel der Nikolaikirche zum
Michaelisaltar und der Succentorei Hebungen aus Schorstedt von den Höfen des Clawes Scroder,
Clawes Hukeman, Gherke Wardenberge, Wachtel, Hans Scrodes, Heyne Clawes, Pawel, Ebel
Wusterbusthe zu Schartau. |
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ca 1445 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.330 |
Kurfürst Friedrich verspricht Curd Vinzelberg
einige erledigte Lehne in der Altmark zu verleihen |
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1445 |
Die
Bistumer der Kirchenprovinz Magdeburg
Von Gottfried Wentz |
Jacob Schwechten als Mönch des Klosters Lehnin genannt |
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22.5.1448 |
22.5.1448 CDB 1. HT. 6. Bd. S. 420 |
Werner und
Friedrich (II.) Schenken v. Lützendorf (Markgraf Friedrich d.J. gestattet Verpfändung
einer Rente an den Rath von Werben) |
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24.
Juni 1448 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.336 |
Markgraf
Friedrich d.J. belehnt Mathias von Jagow mit seinen von Albrecht Rossow
erkauften Besitzungen zu Großen Schwechten |
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Kirchen der Altmark, Landkreis
Stendal, 1996 |
Im
15. Jahrhundert wurde das Helmpaar auf den Kirchturm in Klein Schwechten
gesetzt. |
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30.Mai 1451 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.364 |
Markgraf Friedrich verschreibt dem Otto
von Vinzelberg (unser lieber Rat und Vogt zu Salzwedel) ein Angefälle |
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1451 |
Berghaus, Landbuch v. Pommern u. Rügen 2. Teil ,
S. 1815 Die Territorien der Mark Brandenburg, Kreis
Prenzlau Seite 40 |
Hans v. Schwechten verkauft seinen Hof zu Ploewen an
Martin Bessenbrouwn Hans v. Schwechten wohnhaft in Strasburg hat im 14. Jhrh.
auch Einnahmen in dem Dorf Ellingen bei Prenzlau |
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20.9.1452 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S. 366 |
hans vinczelberge,,,,Jungen
hanses sone und hans vinczelberg, wohnaftich to lutken Swechten
......verkaufen dem Altar St. Alexi in der Nicolai-Kirche zu Stendal Hebungen
in Polkow, Frederik
Schencke wonaftich to lutken Swechten als Bürge genannt |
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31.März 1454 |
CDB 1.HT. 5.Bd. S.221 CCCXXXVI |
Der Knappe
Henning von Eickstedt verpfändet... Holzzins aus Eickstedt Bürge u.a.Frederich(II.) Schenke
thu Lutken Swechten |
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21. Dez. 1454 |
CDB 1. HT. 15. Bd. S.279-280 |
Die von Vinzelberg,
der alte und der junge beide Hans geheißen, (wonafftich to lotteken Swechten)
verkaufen dem Altar Cäcilien und Clementis in der Marienkirche zu Stendal
Hebungen aus Polkow Friedrich Schenk (II.) aus Klein Schwechten ist Bürge |
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12.
Januar 1455 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.370 |
Markgraf
Friedrich d.J. entscheidet einen Streit zwischen den Bauern zu Schinne und
denen von Vinzelberg über das Holz Stertt |
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06. Dez. 1457 |
CDB Supplementbd. S. 366 |
Markgraf
Friedrich d.J. bestätigt dem Kloster Neuendorf alle seine Besitzungen ... u.a
..Tho groten suechten |
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09.01.1457 |
U
21 II 4, Nr. 3 LHA,
Magdebug |
Markgraf
Friedrich d. Jüngere von Brandenburg verpfändet dem Nonnenkloster Dambeck
eine Rente von 24 Mark Silber und 2 lüb. Mark jährlich aus den Erträgen von
Salzwedel. |
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30. Mai 1458 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.373 |
Cune
rengerslage resignirt das Schulzengericht zu Gense denen von Vincelberg |
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19.12.1458 |
Die Wünstungen der Altmark, Zahn, Seite 251 |
Vinzelberg,
Wittenhagen und Schwarzenhagen ehem. Ortsteile Von Rochau |
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4.1.1465 |
CDB 1.HT 16.Bd. S. 92 |
Markgraf
Friedrich II belehnt Arnd von Lüderitz und Betke Woldeck in Schwechten |
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1.1.1465 |
CDB 1. HT. 16. Bd. S 90 |
Kurfürst Friedrich II belehnt Mathias v. Jagow mit Besitzungen in Groß
Schwechten |
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01.01.1465 |
U
21 IV, Nr. 55,LHA Magdeburg |
Kurfürst Friedrich II. bestätigt das auf der Fähre zu Sandau gesprochene Urteil seiner Räte (Bischof Dittrich zu Brandenburg, Bischof Wedege zu Havelberg, Busse Hans -- Herr zu Putlitz, Ritter Mathias von Jagow, Ditrich von Quitzow, Bernd Ror, Matthias v.d. Schulenburg. Arnd von Lüderitz), wonach der verstorbenen Witwe des Hans von Schwechten einst als Leibgedinge gehörige Hof zu Groß Schwechten, welchen die Pieverlinge als ihr Erbe, dagegen Alhart Ror und sein Bruder als ihr Lehen beanspruchen, mit allen seinen Zubehörungen Lehen und nicht Erbe sein. |
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30.3.1465 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S. 377 |
Groß Schwechten, der Hof des Hans v. Schwechten fällt an v.
Rohr. |
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||||
1465 |
[1]
Matrikel der Universität Leipzig, Bd. 1, S. 254. 2
Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Magdeburg, Rep. U 21, II 1 Nr.
480. 3[1] CDB I 15, S. 428, Nr. 476. 4 CDB Suppl., S. 393, Nr. 13. 5
CDB I 5, S. 263, Nr. 411. 6
Ebd. S. 265, Nr. 414.7 Landeshauptarchiv
Sachsen-Anhalt, Abteilung Magdeburg, Rep. U 21, II 1 Nr. 639 von 1528 Juni 3. 8 Sello, Memorien, S. 135,
Nr. 197. Quellen zusammengestellt von Christian Popp in
der Diss. über den Dom St. Nikolai zu Stendal. |
Friedrich (III.) Schenk von
Lützendorf , 1485–1514 Kanoniker, † vor 1519 April, 15. Friedrich
ist der Bruder von Peter und Kurt Schenk von Lützendorf zu Klein Schwechten.
Im Wintersemester 1465 immatrikuliert sich Friedrich Schenk von Lützendorf
bei Rektor Dietrich von Schönberg an der Universität Leipzig.[1]
Am 19. Februar 1485 übergibt er als Stendaler Kanoniker der päpstlichen
Kammer in Rom die Jahresabgabe (8 Goldgulden), zu der das Stendaler Stift
aufgrund seiner Exemtion verpflichtet ist.[2]
1492 besitzt er neben dem Stendaler Kanonikat auch eine Pfründe im
Halberstädter Domstift.[3]
In einer Aufstellung der Stendaler Domherren vom 16. Mai 1496 erscheint
Frederik von Lützendorpp direkt hinter Propst und Dekan und wird als
Erffschenke und der Capittel alsse Halberstadt unde Standall senior
bezeichnet, obwohl die Stendaler Seniorenwürde seit 1509 Johann Buchholz
innehat.[4]
Ab 1512 ist er als Kellerer des Domkapitels zu Halberstadt nachweisbar.[5]
In einer Urkunde seines gleichnamigen Vetters zu Klein Schwechten wird er am
1. Mai 1514 zuletzt genannt.[6]
Sein Vetter (wahrscheinlich sein Neffe, der Sohn von Friedrichs Bruder
Peter) Friedrich Schenk stiftet am 15. April 1519 eine memoria am Tag des hl.
Christopherus für den verstorbenen Kanoniker, hat aber 1528 die dafür
vorgesehenen 50 Gulden noch nicht an das Kapitel gezahlt.[7]
Anniversarien sind am Dorotheenfest (6. Februar) im Stendaler Dom
verzeichnet.[8] Die Frage ist, wie alt war Friedrich (III.) als er sich 1465 in
Leipzig immatrikulierte? Aus anderen
Quellen wissen wir, dass es durchaus üblich war, mit etwa 13-15 Jahren eine
Universität zu besuchen. In Begleitung eines Erwachsenen gingen die jungen
Leute damals an die Universitäten. Ich unterstelle einmal, dass Friedrich ca.
15 Jahre alt war als er nach Leipzig kam, also wäre er etwa 1450 geboren. 20
Jahre später 1485 wird er als Domherr in Stendal erwähnt, dann ca. 35 Jahre
alt. Aus dieser Berechnung ergibt sich ein Lebensalter von ca. 70 Jahren bei
seinem Tod um 1519. Friedrich hat vor seiner Berufung zum Domherrn sicherlich eine
theologische oder juristische Ausbildung absolviert. Nach dem Studium in
Leipzig könnte sich eine Ausbildung an einer Domschule angeschlossen haben
bevor er zu Domherrn gewählt wurde. Aus den bekannten Daten ist zu schließen,
dass er direkt eine Priesterlaufbahn beschritten hat und nicht erst in späten
Jahren Domherr wurde. Demzufolge käme er auch nicht als Vater von
Nachkommen in Frage. Da
er mit Pfründen owohl in Stendal wie auch in Halberstadt ausgestattet war,
wrd er eine höherrangige Stellung
eingenommen haben. Der
Markgraf hat viele seiner höheren Beamten aus dem Domstift Stendal
rekrutiert. Es gibt aber keinen HInweis darauf dass Friedrcih v. L. in
Diensten des Markgrafen stand. Es ist eher anzunehmen dass er überwiegend
Aufgaben der Kirche/Kirchenverwaltung wahrgenommen hat. Einige Hinweise
darauf lassen die sen Schluß zu (siehe 1485 – Reise nach Rom). |
||||
21.9.1465 |
(CDB 1.HT. 16. Bd. S. 364 |
Hans Vintzelberg
verleiht dem Hans Koneken, Bürger zu Osterburg Hebungen zu Rohrbeck, mit
Zustimmung seiner Vettern, die in Klein Schwechten wohnhaft sind. |
||||
30.3.1465 |
CDB 1. HT. 21. Bd. S. 326 |
Matrone de Schwechten, Abbatisse v. sancti Sabini genannt |
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1410-1486 |
Zeitgeschehen |
Kurfürst Albrecht Achilles Sohn
Friedrichs I., seit 1440 Markgraf von Brandenburg-Ansbach und seit 1471
Markgraf von Brandenburg-Kulmbach. 1473 erließ er die Dispositio Achillea, in
der die Unteilbarkeit Brandenburgs festgelegt wurde. Im gleichen Jahr übergab
er die Regentschaft an seinen Sohn Johann Cicero. |
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|
Urkundenbuch der Stadt Quedlinburg, Seite 77 |
Friedrich Schenk von Lutzendorf |
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|
Urkundenbuch der Stadt Halberstadt, Seite 433 |
Friedrich Schenk (III.) Domkellner |
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07. Febr. 1471 |
CDB 1. HT 15 Bd. S.319 |
Der Rath der Stadt Lübeck übersendet dem
Bürgermeister und Rathmannen in Stendal den zwischen Heinrich Kastorf und den
Märkischen Städten geschlossenen Vergleich. Darunter die Unterschrift von Hinrike Swechten,
Radmanne to stendal |
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07. Sept. 1470 |
CDB 1. HT 15 Bd. S.316 |
Das Kapitel der Nicolaikirche genehmigt
die bei St. Peter gemachte Stiftung.... darin genannt magna swechten |
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5.6.1471 |
CDB 1.HT. 16. Bd. S. 366 |
Hans Vincelberg
belehnt Hans Koneken mit Hebungen in Rohrbeck, mit Zustimmung seiner Vettern,
die in Klein Schwechten
wohnen |
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1472 |
CDB 1. HT. 15. Bd. S. 330 ff |
Verzeichnis der
verschiedenen Bürgern zu Stendal erteilten Belehungen. Darin versch.
Belehnungen in Groß Schwechten |
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08.Jan. |
Quelle: (CDB 1.HT 22. Bd. XIX), Seite 503 |
08. Jan. 1472 Kurfürst Albrecht Achilles bestätigt Friedrich (II.) v. Lützendorf das Erbschenkenamt der Mark Brandenburg Anlaß war evtl. der „Regierungswechsel“ zu Albrecht
Achilles obwohl das schon 2 Jahre zurück lag. Es könnte aber auch die
Bestätigung für Friedrich (II.) sein weil er als Erbe das Amt übernommen hat. Hier wird nur noch Friedrich genannt, Bestätigung
könnte bedeuten, dass der vorher genannte Friedrich jetzt alleiniger Inhaber
des Schenkenamtes ist, das er schon früher (1441) mit seinen Brüdern
empfangen hat. Offensichtlich hat er sie überlebt, vielleicht als der jüngste
der drei Brüder. Die Lehensfähigkeit erlangte man ja wahrscheinlich schon mit
14 Jahren, daher ist die Existenz dieses Friedrich (II.) von ca. 1420 an
durchaus wahrscheinlich. |
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10.1.1472 |
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Kurfürst
Albrecht gestattet Augustin Rohr eine Verpfändung des Lehnsbesitzes (in grossen Swechten) an das Kloster Krevese |
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16.März 1472 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.390 |
Kurfürst
Albrecht verleiht denen von Vinzelberg (Hans) das Dorf Garchow mit dem
Kichlehen und einer Vicarei zu Sanne |
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3. Juli 1472 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.390 |
Vertrag zwischen Werner Calve und Heinrich
Buchholz einerseits und Engel Günther andererseits über die Auslösung
verpfändeter Renten in Groß Schwechten
und Erxleben |
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25.Juli 1472 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.391 |
Die von vinzelberch,,,
claus und lucas, broder, von vinzelberg genannt, wonaftich tho lutken
Swechten.... verpfänden Hebungen zu Garchau (Jarchau) und Klein Schwechten |
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1.April 1473 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.392 |
Otto und Arnd
von Vinzelberg und ihres Bruders Wittwe Anna versetzen Hebungen in
Verchlipp an Heinrich von Redern |
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1473 |
Urkundensammlung zur Geschichte des Geschlechts
der von Eickstedt, Urkunde Nr. 17, Seite 295 + 298 auch bei Gerken, CDB |
Friedrich Schennke (II ?), als Zeuge
genannt in der Bestätigung eines Urteils (durch Kaiser Friedrich III.) des
Bischofs von Lebus zwischen dem markgrafen und den Landständen wegen des neu aufgelegten Zolls |
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Ca 1473 |
Quelle: Internet: Rootsweb Genealogie Jochen
Rolcke Sowie
Stammtafeln Bismarck |
1475
(?) oo Margarethe von
Lützendorff verheiratet mit Busso I. von Bismarck Margarethe war eine Tochter von Friedrich (II.) von Lützendorff und der N.N. aus dem Winkel (Vorname vermutlich auch Margarethe) Busso I. v. Bismarck (Stammtafel
Bismarck Nr. 42), Sohn des Henning II (Nr. 33) auf Burgstall am 2.
März 1525 zum letzten Mal erwähnt. Busso I. (ldf. Nr. 42 des Stammbuches), ca 1490 –
ca. 1530 verh. mit Margarethe
v. Lützendorf. (dieses ist in männlicher Line der v. Bismarcks eine
Generation vor der weiteren unten genannten Margarethe v. Lützendorff, die
mit Henning III. v. Bismarck verheiratet war. Möglich ist aber auch eine
Ungenauigkeit bei den Namen und die Frauen des Busso I. und des Henning III.
waren Schwestern oder sonstige Verwandte. Busso und Hennng lebten etwa
zeitgleich auf Burgstall. Diese
Margarethe, die Frau des Busso I. war
vermutlich eine Tochter oder Cousine des Friedrich (II.) v. Lützendorff, es
könnte sicher aber auch um ein und dieselbe Person handeln, die erst den
Busso und ein zweites Mal und dann den Henning III. geheiratet hat. |
||||
28. März 1474 |
CDB 1. HT 15. Bd. S. 350 |
Friedrich (II.) Schenk und Claus Vinzelberg
(wohnhaft in lutken swechten) sind Bürge für einen
Verkauf des Hans Vinzelberg Bürger zu Stendal, Hebungen in G(J)archow
an Johann Insel |
||||
24.April 1477 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.398 |
Markgraf Johann
erlaubt der Wittwe Anna von Vinzelberg in ihrem Leibgedinge eine
Verpfändung vorzunehmen |
||||
21. März 1478 |
Quelle: (CDB 1.HT. 15. Bd. CDXIII) |
Hans von Vinzelberg
verkauft Besitzungen zu Garchau (Jarchau) an Martin Brunkow in Stendal; Bürge
ist Peter Schenke
(II.) to lutke swechten
Erste
Erwähnung von diesem Peter
(II.), er könnte ein Sohn des Friedrich (II.) v. Lützendorf sein, seine
Brüder waren Friedrich (III.) Domherr zu Halberstadt und Curd |
||||
17.
Juni 1478 |
Eintrag im Urkundenbuch der Stadt Halberstadt
lfd. Nr 1077 Schenken, Peter und Curt sowie weitere v. Schwechten, |
Nr. 1077 Gebhard von Alvensleben (wahrscheinlich Gebhard XVII, Landeshauptman, urkundl. 1477 – 1541, Website v. Alvensleben) und Heinrch von der Schulenburg verbürgen sich für Peter (II) und Curd Schenke, die dem Rat (der Stadt Halberstadt) Urfehde geschworen haben. Offensichtlich
wird mit den Namen Schenken, von Schwechten und von Lützendorf recht frei
umgegangen. Eintragung
in Halberstadt ist zu beachten, weil es weit weg war, aber andererseits war
einer der Lützendorffs (Friedrich III. ) dann dort später Domherr (Kellner,
pincerna also Schenk) Hier lag offensichtlich ein Streit vor, denn die Lützendorff mußte die Urfehde (Frieden) schwören. |
||||
1479 |
CDB, 2. HT. 5. Bd., S. 330 Gercken, Codex diplomaticus, VII, Seite 608 |
Schenken
v. Lützendorf und andere aus
der Altmark klagen über Beraubungen durch Magdeburger Einwohner und Vasallen,
Peter Schenke
genannt. Vertrag zwischen Kurfürst Albrecht von
Brandenburg und Erzbischof von Magdeburg, darin genannt Schenken von Lützendorpp
und Peter Schenke
(II.) |
||||
17. 12.1479 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.406 |
Markgraf Johann erlaubt dem Johann von Vinzelberg und
Johann Schwarzkopf eine Verschuldung ihrer Lehen (u.a. in Jarchow uff
heinrich lenczens Hof) |
||||
31.08.1480 |
CDB 1.HT. 25. Bd, S 407 |
Hans (wonaftich to Stendall) und Lucas (to
lutke Swechten) von Vinzelberg
verpfänden den Vicarien an U.L.Fr.-Kirche zu Stendal Hebungen zu Garchow
(Jarchau) |
||||
05.Juli 1480 |
CDB 1. HT. 16. Bd. S. 370 |
Markgraf Johann vereignet dem Kloster
Krevese Besitzungen in Groß
Schwechten |
||||
1481 |
CDB Continuatus, Raumer, 2. Teil, S. 61- 62 Urkundensammlung zur Geschichte des Geschlechts
der von Eickstedt, Urkunde Nr. 20, Seite 308 Erklärung der Altmärkischen Ritterschaft wegen
der Landbede |
Erklärung der altmärkischen Ritterschaft
wegen der Landbede Vettern
Peter (II.) Schenke zusammen mit anderen genannt, auch Lukas
Vincelberg |
||||
1481 |
Raumer, CDB 2. Teil s. 145 + 147 |
Lucas Vinzelberg, Salzwedel war ein Bruder
des Philipp Vinzelberg Otto Vinzelberg |
||||
1482 |
Enders, Die Altmark, S. 49 CDAlv. II, S.359. |
Der Administrator von Magdeburg und
Halberstadt versöhnt das Kloster Huysburg mit Werner Schenk, Hans v. d. Schulenburg und Bernd
v. Alvensleben wegen etlicher Pferde und Kühe, die Schenk auf
Veranlassung der beiden anderen dem
Kloster nahm. Dieser Werner ist aber wahrscheinlich den Schenken von
Flechtingen zuzuordnen, siehe auch zu 1497. |
||||
13. Jan. 1483 |
(CDB 1.HT. 15. Bd. CDXXXII), S. 389 |
13. Januar 1483
Claus Geyster, Schulze zu lutken swechten verkauft mit Zustimmung seiner
Junker Curd und
Peter, Brüder
genannt die Schenken, eine Rente an die Jacobikirche in Stendal Claus Geyster war also der Schulze in Klein Schwechten und hatte einen
freien Lehnhof. |
||||
14.Jan 1483 |
CDB 1.HT. 5.Bd. S.463 |
Kurfürst Johann
v. Brandenburg gestattet dem Cone v. Eyckstedt an seine Stiefmutter
Katharina, an Busso II v.d. Schulenburg und Katharine Busso Ehefrau,
geb. v. Eckstedt seinen Hof zu Klein Schwechten für 700 rheinische Gulden zu verpfänden |
||||
17.1.1484 |
CDB 1.HT. 16. Bd. S. 371 |
Die Vincelberge
(u.a. wohnhaft in lutke swechten)
verleihen Hebungen zu Rohrbeck |
||||
25.3.1485 |
CDB 1. HT. 15. Bd. S. 398 |
...Hans Swechten als Ratsherr von
Stendal genannt |
||||
29.4.1485 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.418 |
Urtheil des
Kurfürsten Johann in Sachen von Vinzelberg (Hans) und von Sanne über verschiedenen Besitzungen in Garchow |
||||
19.02.1485 |
Am 19. Februar 1485 U 21
II 1, Nr. 480 |
s. oben übergibt Friedrich (III.) von Lützendorf als
Stendaler Kanoniker der päpstlichen Kammer in Rom die Jahresabgabe, zu der
das Stendaler Stift aufgrund seiner Exemtion verpflichtet ist. Quelle: Popp Kardinal Raphael, Kämmerer des Papstes Innozenz VIII., beurkundet die Übergabe der jährlichen Abgabe der St. Nikolaikirche zu Stendal in Höhe von 8 Gulden an die päpstliche Kammer durch Fredericus Schenke, Kanonikus der St. Nikolaikirche. |
||||
1485 |
Die Daten der Kinder sind z.T. überliefert, die
Daten der Eltern sind geschätzt. Genealogisches
Handbuch des Adels
Von Deutsches Adelsarchiv, C.A. Starke (Firm) Quelle:
Internet Genealogie Dirk Peters, Rootsweb) als dessen Quelle wird genannt: Quelle: Title: GHdA, Adel A
Bd. XX, Bd. 93 der Gesamtreihe,
Author: Hauptbearbeiter: Walter v. Hueck Title:
Ahnenreihen aus allen deutschen Gauen, Bd. 1, Author: Hans Friedrich v.
Ehrenkrook |
__________________________________________________________________ Margarethe
(?) v. Lützendorf (Vater war Friedrich (II?) Schenk v. Lützendorf (* ca. 1410
bis 1478.), Mutter war NN aus dem Winckel (*ca. 1461 in Klein Schwechten ?) Das ist unschlüssig!!! Friedrich (II.) lebte wesentlich früher und
Friedrich (III.) war wohl Geistlicher. Es kommt dann nur noch Friedrich(IV)
in Betracht, der aber nicht mit NN aus dem Winkel verheiratet war sondern mit
v. Jeetze und v. Barby. Auch bei der Margarethe muss es sich um eine später
geborene handeln da sie sonst bei den angenommenen Daten zur Geburt der
Dorothea v. Bismarck schon ca. 50 Jahre alt gewesen wäre. OO um
1508 Henning III. v. Bismarck (47) (*ca. 1480 in Burgstall – gest. vor
21.3.1528) Ein Nachkomme dieser Ehe war Dorothea v. Bismarck, die mit Georg v. Pfuhl (ca. 1495 – 1559) verheiratet war. ___________________________________________________________________ Damals war die Familie von
Bismarcks noch in Burgstall ansässig, der Gütertausch mit Schönhausen und
anderen Besitzungen folgte erst 1562 unter Friedrich I. v. Bismarck, der auch
als Permutator bezeichnet wurde Margarethe
war somit über ihren Sohn Friedrich I. eine direkte Vorfahrin des
Reichskanzlers Otto v. Bismarck. Eine weitere Margarethe (?) v. Lützendorf, verh. mit Busso I. v.
Bismarck hatte ebenfalls einen Friedrich zum Vater. Sie ist ca.
1475 geboren, also könnte der Vater
der Friedrich (II.) gewesen
sein. Dann wäre er aber schon sehr alt gewesen, denn er wurde ja schon 1436
genannt und war da wohl auch kein Kind mehr. Evl. sind auch die Namen nicht korrekt
überliefert, es kann daher sein, dass beide Frauen, also die Gattin des
Henning III. und von Busso I. identisch waren. Der letzte
Friedrich (IV.) war ein Sohn des Peter v. Lützendorf. Er war
verheiratet mit Anna v. Jeetze (bzw Krummensee s. Leichenpredigt Günter. v.
Bartensleben). (Ergänzung: Anna v. Krummensee war die Mutter der Emerentia v.
Hake, die mit Christoph von Lützendorf verheiratet war. (siehe Dietloff Hake,
Geschichte der brandenburgischen Familie von Hake, Görlitz 1928 Friedrich
(IV.) wird etwa
1480-85 geboren sein. Wir haben Nachricht von ihm bis 1544.
Er war dann wahrscheinlich ein Bruder der Frau des Henning von Bismarck oder
ein Cousin. |
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|
Im Kloster Krevese befindet sich eine Grabplatte
des Abraham (?) v. Bismarck, direkt vor dem Altar Abb. rechts. Das
Wappen unten links ist das v. Lützendorf, also die Großmutter (Ehefrau des
Henning III. von Bismarck, Burgstall) des Toten, ebenso das Wappen auf einer
hölzernen Tafel, linke Reihe 2. v. oben |
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||||
22.7.1485 |
CDB 1. HT. 5. Bd. S. 253 |
Steffen
Swechten aus
Westinsel, dort Schulze, verkauft eine Rente an einen Vikar der Domkirche |
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1485
|
Quelle: * Leichenpredikt Günther v. Bartensleben
(Fritz Roth, Restlose Auswertungen von Leichenpredigten R 553) Quelle:
Internet Genealogie Dirk Peters) Inzwischen korrigiert: Anna v. Krummensee
war die Mutter der Emerentia v. Hake, der Frau des Christoph v. Lützendorf |
Friedrich (IV.) v. Lützendorf wird ca 1485 geboren sein.
Friedrich (IV.) von Lützendorf OO Anna v. Jeetzen |
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1486-1499 |
Zeitgeschehen |
Kurfürst
Johann II. Cicero Sohn Albrecht Achilles’. Er
machte Berlin zur Residenzstadt. |
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26.9.1486 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.426 |
Kurfürst Johann
belehnt Hans v. Lüderitz (Walsleben) mit dem von Cone v. Eyckstedt verkauften
Holz Wolfshagen auf der Feldmark Klein Schwechten (Lutken Swechtin) |
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1488
|
Zeitgeschehen
Bierziese-Aufruhr in Stendal, beendet
22.4.1488
|
Der Landtag
bewilligt die „Bierziese“: je Tonne Bier 12 Pfennig (8 an die
fürstliche Kasse und 4 an die Kasse der Stadt). Die blutige Niederschlagung
der Bierzieseaufstände im Frühjahr 1488 leitete das Ende der altmärkischen
Hanseherrlichkeit ein. Nachdem Kurfürst
Johann Cicero die sich gegen die Biersteuer auflehnenden Städte im
Handstreich bezwungen hatte, gehörte der Rückzug aus sämtlichen Bündnissen,
auch aus der Hanse, zu den „Friedensbedingungen“. Lediglich Stendal und
Salzwedel hielten sich nicht daran, schraubten aber ihre hanseatischen
Aktivitäten auf ein Mindestmaß zurück. Das Ende kam 1518 mit dem Ausschluss
der Städte aus der Hanse. |
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26.01.1488 |
CDB 1.HT 15. Bd. S. 407 |
Philipp v. Vinzelberg Schwört der Stadt
Stendal die Urfehde (gelobt also Frieden zu halten), beklagt sich aber in
einem Brief an den Kurfürsten, dass er dazu gezwungen wurde. siehe unten. Philipp v. Vinzelbergs Bruder Lucas v.
Vinzelberg gehörte als kurfürstlicher Rat zu eines Abordnung des Kurfürsten,
die den Aufstand gegen die Bierziese in Stendal unter Kontrolle bringen sollte
und die aber alle drei umgebracht wurden. Danach ist die Übersetzung 'Selbstmord' in keiner Weise zwingend, dem Rat von Stendal mußte vielmehr daran gelegen sein, daß der von Vintzelberg schwor, sein Bruder sei eines natürlichen Todes gestorben. Offenbar hatten Philipp und Lucas v. Vinzelberg Streit mit der Stadt Stendal. Dabei ist Lucas v. Vinzelberg im Gefängnis der Stadt Stendal ums Leben gekommen. |
||||
00.03.1488 |
CDB 1.HT. 15. Bd. S 407 |
Klagebrief Philipp Vinzelberg an den
Kurfürsten dass die Stadt Stendal seinen Bruder unverschuldet „affgemordet“
(ermodert) haben indem sie ihn den Kopf entzwei geschlagen haben. Bierzieseaufstand
in Stendal, dabei wird Lucas v. Vintzelberg zusammen mit Hans v.
Gohren und Niclas v. Borstel als Gesandte des Kurfürsten von den
aufgebrachten Bürgern erschlagen. Nach
anderen Quellen (Geschichte Stendal, Götze) starb er aber schon lange vorher
nämlich 1486 |
||||
1488/89 |
Quelle: (CDB 2.HT. 5. Bd. S. 458 |
1488/1489 Schenken zu Swechten, in einem Register
über Beraubungen durch mecklenburgische Vasallen und Untertanen genannt, u.a
haben sie den Schenken
3 Schock Perden genommen |
||||
1. Nov. 1489 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.438 |
Hans Vintzelberge,
dy olde .....und hans vinczelbergen, Clawes vinczelberge zeliger sone, ...
wanende lütken swechten
versetzen den Vicarien der Peters-Kirche in Stendal die Hebung eines Wispels
Getreide in Garchow |
||||
1490 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.440 |
Kurfürst Johann verschreibt Otto Vinzelberg, Bürger zu Salzwedel das Angefälle von Hebungen aus der Perwer-Mühle und aus dem Dorfe Diepenkolk |
||||
1490 |
Bagmihl, Pommersches Wappenbuch, S. 97 |
Kurt v. Schwechten wird mit mehreren Lehnshöfen belehnt durch Bertram von Muckerwitz |
||||
20. Januar 1492 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.441 |
Kurfürst Johann belehnt Betke Woldicken mit Strokow und sonstigen Besitzungen u.a. in Groß Schwechten |
||||
22.Juni
1492 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.444 |
Hans Vincelberge (und für seine
Brüder Andreas und Jürgen) und Philippus Vincelberge (wohl der aus Klein Schwechten obwohl
Witterhage geschrieben steht) belehnt die Schultzen, Bürger zu Gardelegen mit
Hebungen in Rohrbeck Wittenhagen war wie auch Schwarzenhagen
ein Teil der heutigen Gemeinde Rochow. |
||||
06.04.1492 |
Quelle: (CDB 1.HT. 15. Bd. CDLXXVI), S. 428 |
6. April 1492 Peter Schenk zu lutkeswechten verkauft mit Willen seiner
Brüder Friedrich (III.), Domherr zu Halberstadt und zu Stendal und Curd, alle
die Schenken genannt, verschiedene Hebungen an den Vicar der Marienkirche zu
Stendal u.a. von Titke Borstels Haus und Hof, Peter Suechtens Haus und
Hof, Hans Scroders
Haus und Hof, Heyne schultens Haus und Hof, Claus Voltzers Haus und Hof, Hans
Kerstens Haus und Hof... Hier ist erstmalig ein Namenshinweis auf eine Person namens
„Suechten“ (Schwechten) in Klein Schwechten, sonst taucht den Name immer nur
in Groß Schwechten auf. Hier wird auc erstmals ein Hans Scroder (Schröder) in Klein Schwechten erwähnt. |
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1492 |
Die
Territorien der Mark Brandenburg: Kreis West-Havelland
Von Ernst Fidicin |
Merten Lützendorf genannt. |
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8.1.1493 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.446 |
Jürgen v. Vinzelberg,
Hans v. Vinzelberg seliger Sohn
verpfändet an Ludwig Schwarzkopf Hebungen in Kl. Schwechten und zwar von
Claus Folschers Hof 1 Scheffel Roggen und ½ Scheffel Gerste, von Peter Hagens
Hof... . |
||||
22.04.1493 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.448 |
Die von Vinzelberg
verkaufen Besitzungen in Garchau (Jarchau) an die von Sanne, (mit Zustimmung
des Vettern Philippus, der in Klein Schwechten wohnt) |
||||
16.10.1493 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.449 |
Philipp Vinzelberg
wohnhaft zu Klein Schwechten
räumt seinen Vettern Drewes und Jürgen Vinzelberg einen Wiederkauf an dem
Gute in Garchow (Jarchau) ein. |
||||
9. März 1494 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.449 |
Die von Vinzelberge...
unde philippus, wanaftich to lutken
swechten verkaufen den Vicar der Kirche St. Nikolai Hebungen in
Garchow (Jarchau) |
||||
25.April 1494 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.450 |
Kurfürst Johann
bestätigt einen Vertrag Philipp Vinzelbergs mit den Bauern zu
Schwarzenhagen (bei Rochau) |
||||
29.Nov. 1494 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.451 |
Die von Vinzelberg
(Hans aus Stendal und seine
Brüder Drewes und Jürgen, sowie Otto, Philipp und Hans seine Vettern) (u.a. Philippus
aus Kl. Schwechten)
verpfänden Besitzungen in Garchau (Jarchau) an die Marienkirche zu Stendal |
||||
31.12.1494 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.452 |
Jürgen v. Vinzelberg,
Stendal verkauft seinem Bruder Hans seinen Anteil an dem Holze zu Klein Schwechten und andere
Besitzungen |
||||
16.03.1495 |
Historisch-diplomatische
Beiträge zur Geschichte der Stadt Berlin
von Ernst Fidicin – 1837 |
Brüder Peter und Kurt Schenke zu Lütken-Schwechten |
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11.05.1495 |
CDB 1. HT 13 Bd. S. 436 |
Kurfürst Johann
belehnt die von Blankenburg mit Hebungen die sie von den Schwechten erkauft haben. |
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30.9.1495 |
CDB 1.HT. 13. Bd. S
436/437/438/439 |
Belehnung des
Werner v. der Schulenburg durch Markgraf Johann mit verschiedenen Besitzungen (Menkin, Plöwen, Zarrenthin) Henning und Zander Swechten in der Urkunde
genannt, die ihre Besitzungen in Plöwen verkauft haben. Hannsen von Swechten zcu Strosburg hat verkauft
.... |
||||
1496 |
CDB 1. HT. 1. Bd. S. 326 u.a. Christian Popp, Das Bistum Halberstadt |
Notiz
über verschiedene Personen in der Mark Brandenburg u.a. Ern friederick von Lützendorpp, Ervschenke, unde
der Capitel alse halberstadt unde Stendell, |
||||
16.05.1496 |
CDB, SB, S. 393 |
Friedrich von Lützendorf
als Erbschenk und Senior der Domkapitel von Halberstadt und Stendal genannt |
||||
1496 |
Das Bakkalaren-register der Artistenfakultät der
Universität Erfurt 1392-1521
Seite 262 Rainer
Christoph Schwinges Roland Gerber |
Jacobus
Fox de Lutzendorff genannt (hier ist wohl der Ort Lützendorf gemeint) |
||||
08.11.1496 |
U 21 II 8, Nr. 142 LHA, Magdeburg |
Vertrag des Philippus von Vinczelberge (Aus Klein Schwechten?) mit dem Kloster Neuendorf über rückständige Zinsen von einer alten Schuld seiner Vorfahren, wegen der Grundstücke in Schwarzenhagen verpfändet sind. |
||||
1497 |
Quelle: ?? |
Ob
es sich hierbei um Lützendorfs handelt ist nicht klar, zumal von Jacob
Schenken bisher nie die Rede war. Es
scheint sich um ein Mitglied der Schenken von Flechtingen zu handeln, zumal
Jacob und Werner dort schon 1487 erwähnt wurden CDB 1./15./427 1. Juli 1497 Kurfürst Johann verschreibt auf
Ersuchen des Jacob Schenken der Wittwe seines Bruders Werner
Schenks ein Leibgedinge |
||||
21.8.1498 |
Urkundenbuch der Stadt Halberstadt, lfd. Nr. 1219 |
Das
Domkapitel legt einen Streit zwischen dem Rathe und dem Domkellner (Friedrich
Schenke) über die
Magdeburgische Mühle bei. |
||||
1498 |
Urkundenbuch der Stadt Halberstadt, S. 523 |
|
||||
1499-1535 |
Zeitgeschehen |
1499 Kurfürst Johann II Cicero stirbt am. 9.1.1499 in
Arneburg und wird als 1. Fürst aus dem Haus der Hohenzollern in der Mark
Brandenburg in Berlin Cölln beigesetzt (Bronzegrabmal in der Gruftkirche des
Berliner Doms). Nachfolger wird sein erst 15jähriger Sohn Joachim I,
der sich vor allen um die Rechtspflege in der Mark bemühte. Er erhielt den
Beinamen „Nestor“. Kurfürst Joachim I. „Nestor” Sohn Johann Ciceros. Bis 1513 regierte
er gemeinsam mit seinem Bruder Albrecht. Er begründete die Universität in
Frankfurt an der Oder und vereinheitlichte das Erbrecht in den Ländern der
Hohenzollern. Nach seinem Tod wurde Brandenburg zwischen seinen beiden Söhnen
Joachim II. und Johann aufgeteilt, letzterer erhielt Teile der Neumark. |
||||
28.04.1499 |
Quelle: (CDB 3.HT. 2. Bd. , Seite 429-435 |
1499/1500 Friedrich (III.), Curt und Peter (Brüder) Schenken zu Schwechten huldigen
dem Kurfürsten Joachim I. und Markgraf Albrecht in Stendal, Kurfürst Joachim I. 1499 – 1535 Friedrich ist wohl der Halberstädter
Domherr, da kein Hinweis auf einen Sohn von Peter in dem Dokument gegeben ist
(bei anderen Lehensleuten ist dies der Fall), demnach Friedrich (III.) Die Huldigung war gleichzeitig mit der
Lehenserneuerung wegen des neuen Kurfürsten notwendig geworden. |
||||
1501 |
Zeitgeschehen |
1501 wütet in weiten Teilen der Mark Brandenburg die Pest.
Der kurfürstliche Hof wird zeitweise nach Stendal verlegt. |
||||
21.Mai 1501 |
CDB 1.HT. 25. S467 |
Kurfürst Joachin und Markgraf
Albrecht belehnen Hans von Rindtorff mit
Besitzungen u.a in Polkou, die Philipp Vinzelberg bisher in Lehen und Gewehr ... (Philipp wohnte in
Klein Schwechten)
|
||||
10.04.1502 |
Zeitgeschehen |
Hochzeit des Kurfürsten Joachim I. mit Elisabeth v.
Dänemark in Stendal, gleichzeitig auch Heirat seiner Schwester Anna mit Prinz
Friedrich v. Dänemark
|
||||
10.10.1502 |
CDB 1. HT. 21. Bd. S. 502 |
Hans von
Schwechten
verkauft der Stadt Strasburg mehrere Feldstücke auf der städtischen Feldmark
|
||||
1503 |
Matrikel Universität Rostock |
Georgius Schwechten promoviert zum Bakkalar (erster akademischer Grad eines
Studiums, vergl. Bachelor heute)
|
||||
1504 |
Baltische Studien Band 31, Seite 280 |
Brüder Heinrich und Curt von Schwechten |
||||
25.5.1506 |
CDB 1.HT. 25. Bd. S. 475 |
Friedrich Schenke Kellner und Senior des Domkapitels zu Halberstadt in einer Urkunde des
Domkapitels genannt, (an dritter Stelle hinter Domprobst und Dekan)
|
||||
|
CDB 1.Ht. 4. Bd. S. 33 |
Schenken von Lütgenschwechten genannt als Erbschenken der Mark Brandenburg
|
||||
21.02.1509 |
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Das legendäre Ritterturnier von Neuruppin war der gesellschaftliche
Höhepunkt des Jahres und ein repräsentatives Ereignis der Regierungszeit des
Kurfürsten Joachim I. Sicherlich ist mindestens ein Vertreter der Familie v. Lützendorf
dabei gewesen. Allein die Brandenburger traten zu diesem Ereignis mir 300
Lanzenreitern zur Parade an.
|
||||
1500-
1536 1513 |
1500 – 1536 Lehnsregister des Kurfürsten
Joachim I. Quelle: (CDB 3.HT. 2. Bd. , Seite 444, 484,490,
493 Quelle: (CDB 3.HT. 2. Bd. S 501 |
Peter Schenk zu Schwechten hat gekauft von den
Grieppern 1 ½ Wispel Korn und XV Huner im Dorf Wilkeberg, sein von den
Grieppen verlasen und von Peter Schenken empfangen. Jacob Vintzelberg zu Lutkenn Schwechten hat nach abgangk
Philipps Vintzelbergs, seines vaters seligen, seine lehen empfangen und
pflicht getan, und sein Jost, Friderich und Mathias Vincelberge, Otten
und Hannsen seligen Son, mit Im versamelt, Actum Coln an der Sprew, Sontags
nach Egidii, XXV. – Nach todt Hansen Vintzelbergs in Lutke
Schwechtten haben Jobst und Friedrich Vintzelberg für sich und Mathias,
Friderichs Bruder, als die ..... |
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1500 -1536 |
1500 – 1536 Lehnsregister des Kurfürsten
Joachim I. Lehnsverzeichnis, S 485 |
Gert von
Luderitz hat gekauft von Fridrich und Mathias Vintzelberg, gebrudern,
ein ort Holtz, auf der feldmarck zu Lutcke Schwechten gelegen... anno XXVII |
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1504 |
Baltische Studien, Band
31, S.280
Von Gesellschaft für Pommersche Geschichte,
Altertumskunde und Kunst,Historische Kommission für Pommern,Gesellschaft für
Pommern |
Seite 280 |
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Urkundenbuch Halberstadt ? |
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1510 |
Hans Fuhrmann |
Quelle: ??
1510 das Siegel des Domherrn und
Kellners des Hochstifts Halberstadt Friedrich (II.) Schenk v. Lützendorf wird
an einer Urkunde vom Jahre 1510 gezeigt
|
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Febr. 1512 |
Zeitgeschichte |
Kurfürst Joachim I. veranstaltet zum Abschluß von
Friedensverhandlungen ein mehrtätiges Ritterturnier in Neuruppin, bei dem er
selbst 300 Reiter im Gefolge hat. |
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1512 |
(CDB 1.HT. 14. Bd. , Seite 263, |
Denkschrift
über die Errichtung einer Turmspitze auf dem Dom zu Stendal ... Domherr an vierter Stelle genannt ...Fredericus
Schunke (Schenke) ein Erbar Man von Lütcke Schwechten, Kelner unde dhomhere tho
Halberstadt,...
|
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21.06.1513 |
CDB 3.HT, 2. Bd. S 493 |
Friedrich Schenk zu Swechten hat nach dem Tod Peter Schenken
seines Vaters seine väterlichen Lehen und das Erbschenkenamt der Mark
Brandenburg verliehen bekommen. Anno XIII (Sonnabend nach Viti, Viti war
der 21 Juni.) Hier wird erstmalig Friedrich (IV.) v. Lützendorf als Sohn
von Peter v. Lützendorff genannt. Er muß also schon lehensfähig , also älter
als 18 Jahre, gewesen sein. Peter ist also vor 1513 gestorben, Friedrich IV.
ist mindestens vor 1495 geboren, möglichwerweise um 1480, war dann verstorben
vor 1547, da seine Witwe dann ins Kloster ging (siehe 1547) |
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1514 |
Quelle: *(CDB 1. HT. 5.Bd. CDXIV), S. 265 |
1.Mai
1514 Friedrich (IV.) Schenk v.
Lützendorf nimmt mit Willen und Zustimmung seines
Vetters (wohl der Onkel!) Friedrich (III.) Kellner (Schenk) und Domherr zu
Halberstadt und Stendal ein Darlehen von dem Kammermeister zu Stendal auf
seinen Hof zu Lütken Schwechten* Vetter
ist hier nicht im heutigen Sinn gemeint. Wahrscheinlich ist der Domherr der
Onkel, nämlich der Bruder von Friedrich’s (IV.) Vater Peter. Dieser
Friedrich (III.) hatte ein anderes Wappen als die anderen, schwechtener v.
Lützendorffs, (siehe oben). Aus
den gegebenen Zustimmung des Friedrich (III.) ist zu schließen, dass er noch
mit an dem Besitz beteiligt war. Es ist aber nun auch klar, dass diese beiden
Friedrichs (III. + IV.) gleichzeitig gelebt haben müssen. |
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1514 |
LHA SA Rep. U 21, II 1 Nr. 572 |
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01.05.1514 |
Signatur: Frühere
Signaturen: Rep. U 21, IV Domstift Stendal,
Nr. 573 |
Frederich Schencke von
Lutzendorpe, wohnhaft zu Lutken Swechten (Klein Schwechten), verpfändet an
die Vikarien der Nikolaikirche zu Stendal für 110 Gulden einen jährlichen Zins
von 5 1/2 Gulden von seinem Hof in Lutke Swechten. |
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1516 |
Quelle: (CDB 1.HT. 15. Bd. DLXV), S 490 |
Bestätigung mehrerer Rentenbriefe u.a.
Hermann, Friedrich, Curt und Peter, Brüder die Schenken zu ludke Schwechten Hermann (Hermen) taucht hier zum
ersten und einzigen Mal auf. |
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18.Mai
1516 |
CDB 1. HT. 25. Bd. S.495 |
Der Vincelberge Lehnbrief für die
Schulzen, Bürger zu Gardelegen, über Hebungen in Rohrbeck (Frederik, Mathies
und hans, hans vincelberges zeligen sone) |
||||
14.09.1516 |
U
21 II 12, Nr. 29, LHA
Magdeburg |
Pawel von
Eyckstede zu Eichstedt erläßt den Kalandsherren zu Groß Schwechten für die Aufnahme
seiner verstorbenen Eltern in das Totenbuch des Kalands die ihm zustehende
Rente von 9 Pfennigen vom Katharinen-Atlar in der Pfarrkirche zu Groß
Schwechten, welche sein Vater Henning van Eyckstede neben einigen Gütern von
Klaus von Cloden erkauft hatte. |
||||
04. August 1516 |
Urkundenbuch des Klosters Ilsenburg, Nr. 531,
Veröffentl. in Geschichtsquellen der Provinz Sachsen |
Friedrich Schenk von Lutzendorp (III.) als
Senior des Domkapitels von Halberstadt in einer Urkunde genannt. |
||||
18. August 1516 |
Urkundenbuch des Klosters Ilsenburg, Nr. 532,
Veröffentl. in Geschichtsquellen der Provinz Sachsen |
Friedrich Schenk von Lutzendorp (III.) als
Senior des Domkapitels von Halberstadt in einer Urkunde genannt. |
||||
31.10.1517 |
Zeitgeschehen |
Beginn der Reformation |
||||
28.12.1517 |
CDB, SB . S.396 |
Kurfürst Joachim
belehnt Gert v. Lüderitz mit einer Holzung zu Lütken Schwechten zwischen der Holzung der
Schenken (Hoppegarde genannt) und hans von Lüderitz Holzung gelegen an Hans
Vinczelberges Holz anstößt.... |
||||
17.01.1517 |
Zeitschrift
des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde, Band 19
Seite
66 |
Friedrich
(III.) Kellner |
||||
20.12.1517 |
CDB 1. HT.
21. Bd. S. 504 Uckermärkische Urkunden |
Kurfürst
Joachim vereignet der Stadt Strasburg mehrere von Hans von Schwechten erkaufte Feldstücke |
||||
9.11.1519 |
Quelle: (CDB 1.HT. 15.
Bd. DLXXIII) Seite 499 |
9. Noveber 1519 Kurfürst Joachim gestattet
Friedrich (IV.) Schenken zu lütken swechten Verpfändung von Hebungen in Eichstedt und Klein
Schwechten an die Vicarien der Marienkirche zu Stendal. |
||||
1519 |
(siehe
vorheriger Vorgang) |
13.Dezember
1519 Friedrich (IV.) Schenke
zu lutke Swechten verkauft den Vicarien der Marienkirche zu Standal Hebungen
aus Eichstedt und Klein Schwechten |
||||
22.Febr. 1519 |
(CDB 1.HT. 15. Bd. S. 492 |
Erneuertes
Statut des Raths zu Stendal... Hans Schwechten in der Urkunde genannt. |
||||
06.06.1519 |
Matrikel der Universität |
Georgius Swechten (Stendal)
schreibt sich an der Universität Rostock ein. Bereits 1500/1501, 1503/1504
(Bakkalar) und 1505/1506 (Magister) war ein Georgius Swechten (Hamburg) dort
eingeschrieben. der erste nachweis eine Studenten mit Namen Swechten (auch
Hamburg) war schon im Jahr 1476 mit Barnardus Swechten. 1531 wird ein Georgius Suechten mit
unbekanntem Herkunfsort aufgeführt |
||||
26.11.1521 |
CDB, SB, S. 407 |
Friedrich(IV.) von Lützendorf genannt als
Einweiser für das Leibgedinge der Gattin des Marquard Nitzenplitz |
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Ostern 1527 |
Fam. v. Kamptz C.G.J. von Kamptz, 1871 |
Schenk zu Schwechten genannt als Bürge auf einer Urkunde des
Herzogs Albrecht v. Mecklenburg |
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03. Juni 1528 |
Landeshauptarchiv Sachsen anhalt (LHA) SA Rep. U
21, II 1, Nr. 639) |
Das Kapitel des
Doms St. Nikolaus in Stendal erwibt von Friedrich (IV) Schenk einen jährlichen Zins
in Höhe von 3 Gulden in Krusemark. Frederick
Schencke zu Lutken Swechten (Klein Schwechten) verpfändet dem Domstift zu
Stendal für 50 Gulden eine jährliche Rente von 3 Gulden von Besitzungen in
Cruszemarcke (Krusemark). |
||||
1529 |
Quelle: *(CDB 1. HT. 5.Bd. CDXXIV) S. 272. |
25.Mai
1529 Kurfürst Joachim I
gestattet dem Friedrich (IV.) Schenk Hebungen aus Krusemark an den Altar
Maria Magdalena im Dom von Stendal zu versetzen. |
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1530 |
Zahn, Altmark Zeitgeschehen |
Aufruhr in Stendal und
niederschlagen durch den Kurprinzen mit 1000 Reitern im Gefolge |
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1534 |
??? |
1534 Friedrich (IV.) Schenk verkauft einem
Bauern in Goldbeck namens Jakob .....2 Hufen Landes, das wurde ihm von der
Visitationskommission..., es solle das Geld dem Käufer wiedergeben u. es
wurde der Pfarre gestattet die Hufen zu gebrauchen |
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1534 |
Die Territorien der Mark Brandenburg, Kreis
Prenzlau Seite 96 |
Rittergut Wismar
ist im Besitz der v. Schwechten und Curt v. Schwechten veräußert einen Anteil
davon |
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1534 |
Genealogisches
Handbuch des Adels
Von Hans Friedrich von
Ehrenkrook, Walter von Hueck, Christoph Franke. 2.318 |
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1535-1571 |
Zeitgeschehen |
11.07.1535 Kurfürst Joachim I stirbt in Stendal, Brandenburg wird
nach seinem Tod zwischen seinen beiden Söhnen Joachim II Hektor
(geb. 1505, Kurfürst von 1535-1571) und Johann I „Hans von
Küstrin“ aufgeteilt, der die Neumark und die schlesisch-lausitzischen
Gebiete erhält. |
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1535 |
Quelle:
(Internet Genealogie) **Quelle: BLHA, Rep. 78, Kopiar Nr. 68, fol 136
f, zu 1574, Kopiar Nr. 73, fol 146, |
Gertraut
v. Lützendorf (* um 1525) OO mit Hans v. Tresckow + 1555
(auf Klein Mangelsdorf und Schlagenthin) sie hatten ein Kind (ebenfalls mit Namen
Hans v. Tresckow, geb. vor 1555, + um
1590) dieser Sohn Hans von Tresckow war
verheiratet mit Margarethe v. Katte, sie hatten 2 Kinder, nämlich - Daniel geb. 1563, gest. 1616 und - Gertrud v. Tresckow, gest. 1606 lt. Internet-Genealogie www.von-restorff.de war Gertrud von
Lützendorf eine Tochter des Friedrich Schenk v. Lützendorf und der Anna v.
Jeetze und damit eine Schwester des Christoph v. Lützendorf |
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08.05.1536 |
Zahn, Altmark |
Huldigung der Altmark an
Joachim II. in Stendal |
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1540 |
Magdalene
v. Lützendorf (*um 1540) OO Joachim v. Ribbeck (*vor 1536), |
Sie
wird erwähnt in einer Juristischen Dissertation von Samuelis Strykii von
1838, Frankfurt, (in Latein) mit Bezug auf einen Rechtsstreit vom 13. Nov.
1606, zwischen der Witwe Magdalene von Lützendorff und den Söhnen des
Joachim v. Ribbeck; ob es die gemeinsamen Kinder waren ist nicht ersichtlich
aber wahrscheinlich. Hier ging es um das Wittum der Magdalene. Siehe
auch 1606. sie hatten 3 Kinder - Joachim III. v. Ribbeck, -
Margarete v. Ribbeck -
Lippold v. Ribbeck, *vor 1606 Quelle:
(Internet Genealogie)
bedenklich ist die Altersangabe, da danach die Kinder sehr spät geboren
wären. Magdalene
ist ebenfalls eine Schwester von Daniel gewesen |
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1540 |
(Quelle: v. Mülverstedt: Sammlung der
Ehestiftungen und Leibgedingsbriefe ritterschaftlicher Geschlechter.S. 188.) u. Brandenb. Landeshauptarchiv, Potsdam Pr.Br. Rep. 78 Kopiar 33/36 fol 239R u. 240 Catharina von Lützendorff (ca. 1535 geboren) verh.
m. Baltzar von Itzenplitz (Grieben) |
Leibgedingsbrief
Friedrich (IV.)
Schenk v. Lützendorff auf Klein
Schwechten und Magdalena [CS4](vermutlich v. Barby?) conf. Sonnab. N. Antonii 1540 ibid. F. 239 Magdalena ist wohl Magdalena von Barby. Sie war wohl
eine weitere Ehefrau des Friedrich (IV.) v. Lützendorf, der ja vorher mit
Anna v. Jeetze verheiratet war. In einer anderen Quelle : (* Leichenpredikt Günther v.
Bartensleben (Fritz Roth, Restlose Auswertungen von Leichenpredigten R 553) wird
Anna v. Krummensee genannt. Dies ist wohl falsch, denn Anna v. Krummensee war
die Mutter der Emerentia v. Hake, der Ehefrau des Christoph v. Lützendorf. Eine weitere Recherche hat inzwischen eine
Catharina von
Lützendorff ergeben, die mit Baltzar von Itzenplitz (Grieben)
verheiratet war. Sie war die Tochter von Friedrich von Lützendorf und Magdalena von
Barbey (Fritz Roth, Restlose Auswertungen von Leichenpredigten R 355 + R
498). Des in dieser Leichenpredikt gedachten Hans Joachim v. Itzenplitz
(1619-1669) Urgroßmutter war diese Catharina v. Lützendorff. Demzufolge wird
sie etwa 1535 –1560 geboren sein. Quelle: siehe auch Stammtafeln Schwennicke,
Tafel 9, Itzenplitz, Stamm A: Grieben 1734 Wenn das so richtig ist, dann ist
Christoph von Lützendorf aus der 1. Ehe des Friedrich (IV.) mit Anna v.
Jeetze (siehe auch zu v. Jeetze 1592) und Catharina v. Lützendorf aus der 2. Ehe
des Friedrich (IV.) v. Lützendorf mit Magdalena v. Barby, |
||||
1540 |
Quelle: Kirchenvisitationsrezeß
|
1540/42 Allgemeine Kirchenvisitation
in der Altmark. Dr. Cordatus wird erster evangelischer Superintendent in
Stendal. Friedrich
Schenk (IV.) v. Lützendorf, Erbzins von 12 Morgen Gras, |
||||
1540 |
CDB, SB. S. 452, ff, S.
445... 458 |
Verzeichnis
der Präbenden und geistlichen Lehne im Dom zu Stendal V.
Altar Petri Pauli Lutke Schwechten (10 Höfe) Aufzählung der Einkünfte XXVII.
Altar Mauritii, Klein-Schwechten (9 Höfe) verschiedene
Einkünfte genannt sowie
weiter Altar
XXVIII. Dorothee |
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1540 |
CDB 1. HT. 6. Bd. S. 226/227 S. 228 |
Johann Schwechten, Domherr in Arneburg Friedrich Schenk zu Lütken Schwechten als Collator eines
Lehens des Altars Petri Pauli in Arneburg genannt, Einkünfte aus Hindenburg
und Getlingen |
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1540 |
Kirchenvisitationsrezeß |
Johann Schwechten wird als Chorherr im Domstift, Arneburg
genannt |
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1540 |
Visitationsrezeß |
Kirchenvisitation Kirche St. Georg
in Arneburg, das Lehn St. Simonis et Judae hat Einkünfte aus Klein Schwechten, das
Lehn St. Petri et Pauli war eine Stiftung des Schenken v. Lützendorf |
||||
Um 1541 |
Altm. Pfarrerbuch, Czubatynski |
Niklas Demker,
Pfarrer in Klein Schwechten |
||||
1541 |
CDB 1.HT.16.Bd. S. 213, 214, 215 |
Verzeichnis der
geistlichen Lehen in Stendal und der Ausstattungen Grossen
Schwechten, lfd. Nr. 14 Lütkenschwechten, Jacobskirche, lfd. Nr. III. Margarethe I. lfd. Nr. VIII-X
Kapelle B virgins .... V gulden Friedrich Schenk Zu lutken Schwechten |
||||
1542 |
Friedensburg. Ständeakten 2. Band 1551-1571, Seite 632 ff |
Aus den
Einnahme- und Ausgaberegistern des Landschosses 1540-1542. Steuer der
Ritterschaft, der Geistlichen und kleinen Städte. ... 30 gl.
Friderich Schenke vor sich und seinen sohn Cristoff... |
||||
1543 |
Die
Territoreien der Mark Brandenburg , Fidicin,
Band 4 |
Wismar,
bei Strasburg war im Besitz der v. Schwechten |
||||
|
|
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||||
1543 |
BLHA, Rep. 4A, Sentenzenbücher Nr. 1 a, S. 80 ff Jahrbuch
für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands, Band 49
Von Historische Kommission zu Berlin, Freie Universität Berlin. |
Streit zwischen
Friedrich v. L. und seinem Sohn Christoph und den Bauern in Klein Schwechten
andererseits wegen der Dienste auf dem neu errichteten Gut Billberge[CS5]. Die Hüfner aus
Klein Schwechten sollten zu jeder Fahre (Pflügen), die des Jahrs drei sind,
zwei Tage auf dem Gut pflügen Friedrich v.
Lützendorf hatte zu diesem Zeitpunkt das Gut Billberge aufgebaut, wohnte dort
und verlangte von den Klein Schwechtener Bauern Dienste in Billberge, was
diese aber ablehnten. |
||||
1544 |
Quelle: (CDB 1. HT. 6. Bd, S. 229 |
Friedrich
(IV.) Schenk v. Lützendorf,
führt Beschwerde beim Kürfürsten Joachim II. darüber dass ihm die
Kirchenvisitatoren Patronat und Lehen in Arneburg entzogen haben und die
Antwort des Kurfürsten dazu. In
der Beschwerde heißt es u.a. dass das Kirchenlehn in Arneburg von seiner
Familie (v. Lützendorf) vor mehr als 200 Jahren gestiftet worden ist. Wahrscheinlich hat Friedrich
aber auch etwas übertrieben und die 200 Jahre sind nicht ganz genau
gerechnet. |
||||
21.08.1546 |
Ständeakten Friedensburg 1. Band |
Friedrich
Schenken wird genannt als Mitglied der Altmärkischen Stände, die in Seehausen
Verhandlungen über die Landessteuer führten. |
||||
29.09.1547 |
CDB 1.HT. 07. Bd. S. 231 |
Kurfürst Joachim
verschreibt dem Wolf von Kloster das Angefälle an den Lehnen Busso’s von der
Schulenburg, der von Königsmark zu Wolterslage, Friedrich Schenks von Lützendorf und Heinrich von Redern siehe dazu auch
1574 |
||||
1547 |
Von
Jeetze Genealogie siehe auch 1593 |
Wenn die oben
genannte Anna v. Jeetze (Nr. 60) die Frau von Friedrich v. Lützendorf (IV.) war,
was sehr wahrscheinlich ist, kann es sein, dass Friedrich (IV.) 1547
verstorben war, da sie möglicherweise nach seinem Tod ins Kloster Arendsee
ging. |
||||
22.07.1550 |
CDB 1.HT. 07. Bd. S. 232 |
Kurfürst Joachim
verschreibt dem Günzel von Bartensleben das Angefälle an den selben Lehen
(siehe 29.9.1547) |
||||
8.10.1550 |
CDB 1.HT.
16.Bd. S. 234 |
Kurfürst
Joachim gestattet denen von Vinzelberg, dem Annenkloster Hebungen zu
überlassen u.a. in lütken Schwechten uff Steffen Benzen hof 1
Scheffel Roggen, 1 Scheffel Gersten, uff Lange Hagens hoff 1
Scheffel Roggen, 1 Scheffel Gersten und uff Achim Strümpels
Hoff III Scheffel hafern... |
||||
1550 |
Quelle: * Leichenpredikt Günther
v. Bartensleben (Fritz Roth, Restlose Auswertungen von Leichenpredigten R
553) Quelle: *
Leichenpredikt Günther v. Bartensleben (Fritz Roth, Restlose Auswertungen von
Leichenpredigten R 553) Quelle:
Visitationsabschiede . |
Daniel v. Lützendorf OO Judith v. Rochau* 7.3.1598 wird Daniel v. Lützendorf mit dem
Schenkenamt belehnt, (CDB) auch hier war wohl der „Regierungswechsel“ der
Anlaß, oder auch der Tod des Vaters. Internet
Foni: Frühe mitteldeutsche Ehestiftungen v.Lützendorff,
Daniel, auf Klein Schwechten (1609) diese Jahreszahl ist unklar, es kann
nicht das Hochzeitsdatum sein 1600 wird Daniel von Lützendorf im Kirchenvisitationsrezeß
als Collator genannt für Klein Schwechten, Möllendorf, Petersmark und
Goldbeck. Nach
1608/1609 wurde v. Putlitz als Statthalter genannt[CS6]. Daniel war der letzte männliche Nachkomme
der Familie, dies ist mehrfach belegt. Das
Erbschenkenamt geht am 18.3.1616 an Christof v. Hake aus dem Hause Schönborn,
dieses wird die Familie von Daniel v. Lützendorfs Mutter gewesen sein, ist
aber nicht belegt wenn auch nahe liegend. Im Kirchenvisitationsrezeß vom 1649 für
Möllendorf wird ebenfalls noch Daniel v. Lützendorf als Collator genannt,
dies ist aber nicht richtig. |
||||
1550 |
Anna v.
Lützendorf (* um 1550) ∞ um 1570 Antonius v. Rochow, Ein Kind Christoph v. Rochow zur Goltz, geb.
1571, gest. 1577 Quelle: * Epitaph Kl. Schwechten Ein weiteres Kind, Tobias, von Rochow (als
weitere Quelle: v. Mülverstedt: Sammlung der Ehestiftungen und
Leibgedingsbriefe ritterschaftlicher Geschlechter .. S 148.) Einen weiteren Eintrag zu Anna v. Lützendorf als Gemahlin des Anton
v. Rochow im Deutschen
Adelslexikon, Kneschke. |
Anna
war auch eine Schwester von Daniel, sie hat ihren Schwager Antonius v. Rochow
geheiratet. Auch Annas BruderDaniel v. Lützendorf war mit einer aus der Fam.
v. Rochow verheiratet, Judith. Abb.
oben ist ebenfalls aus der Kirche in Klein Schwechten, dies ist der untere
Teil eines hölzernen Epitaphs, von 1577 Links
ist das Wappen des Antonius v. Rochow, rechts das seiner Frau Anna, geb. v. Lützendorf. Anton(ius)
von Rochow gehörte der Rekanschen Linie derer von Rochow
an, geb. 1551 – 1613, war kurfürstlicher Rath. Tobias von Rochow (1590-1683) kurfürstlicher
Commissarious, Landrat des zauchischen Kreises, verheiratet 2.
mit Maria v. Quitzow, mit ihr den Sohn -
Daniel Heinrich I. von Rochow (1622-1662) Domherr zu
Brandenburg und Commissarius des Zauchischen Kreises, vermählt mit Tugenreich
v. Buch weitere
Generationen >
Hans Heinrich II. (1651-1713) >
Friedrich Wilhelm III. (1690-17?4) >
Friedrich Eberhard (1734-1804) mit ihm starb die Rekansche Linie aus
und die Güter gingen an die Lehnsvettern |
||||
17.3.1551 |
CDB 1. HT. 21. Bd. |
Hans von Schwechten
verkauft das Feld Lauenhagen wiederkäuflich an den Rath zu Strasburg |
||||
2. Febr.
1553 |
Quelle: (CDB 1.HT. 5. Bd. S. 275) Quelle: *
Leichenpredikt Günther v. Bartensleben (Fritz Roth, Restlose Auswertungen von
Leichenpredigten R 553) Quelle: **(CDB 1. HAT. 5.Bd. CDXXXIII) Christoph von Lützendorff wird auch genannt in
„Altmärkische Chronik“ von Christoph
Entzelt. |
Christoph Schenk von Lützendorf
verkauft (verpfändet) den Vicarien zu Stendal die Pacht von zwei Hufen der
Feldmark Arenbruk( Arensberg oder Arneburg?) Erstmalige
Nennung des Christoph v.
Lützendorff 1553
Christoph Schenk v. Lützendorf, Vater:
Friedrich (IV.) Schenk v. Lützendorf Mutter: Anna v. Jeetzen Weitere Recherchen haben ergeben, dass Anna v.
Krummensee die Mutter der 1.Ehefrau (Emerentia v. Hake) des Christoph von
Lützendorf war. (König, Genealogies) Christoffel Schenck von Lutzendorf, wohnhaft zu lütke Schwechten (Klein Schwechten), verpfändet an die Vikarien der Nikolaikirche zu Stendal für 150 Gulden die Pacht von zwei Hufen zu Arenbruck (Arneburg). 07.Mai 1953 |
||||
07.05.1553 |
Rep. U 21, IV Domstift Stendal,
Nr. 665 Neu:
LHASA: U 21 II
1, Nr. 666 |
Kurfürst Joachim II., Markgraf zu Brandenburg, gestattet
Christoff Schenck von Lutzendorff, an die Vikarien des Domstifts Stendal die
Pacht von zwei Hufen zu Arneburg für 150 Gulden zu verpfänden. |
||||
1555 |
|
oben: Abb. von 2007 einer Grabplatte in der
Kirche zu Krevese, hier das Wappen v. Lützendorf für Margarethe, sie war die
Großmutter des Abraham v. Bismarck, dessen hier gedacht wird, er war am 14. Juni
1589 in Krevese von Daniel von Redern grundlos erschossen worden. Abb.unten: Auch in Krevese eine hölzerne Tafel
mit verschiedenen Wappen u.a. von Lützendorf (linke Reihe , 2. von oben) Christoffel von Lützendorff
hatte aus der ersten Ehe sieben Töchter und 1 Sohn** (Daniel) Die
verstorbenen Kinder Friedrich,
Judith, Maria, Ingeborg, derer mit dem Epitaph in der Kirche zu Klein
Schwechten gedacht wird, sind da
nicht mit erfasst . Als
Kinder des Christoph
sind belegt: -
Daniel (* ca. 1550), verh. mit Judith v. Rochow -
Emerentia, verh. mit Jobst v. Bismarck - Hypolita, verh. mit Jacob v. Schlieben zu Bagow – - Magdalena, verh. mit Joachim v. Ribbeck zu Ribbeck -
Catharina, (* ca. 15..)
verh. Jeremias v. Lüderitz - Anna, (* ca. 15..) verh. Antonius v. Rochow - Maria (* ca. 15..) verh. mit Elias
v. Lüderitz als 3. Sohn (dies ist unklar, da ja Maria mit auf dem
Epitaph von 1571 aufgeführt ist, sie aber mit v.Lüderitz verheiratat war. Es
könnte aber sein, dass Maria die größere der Figuren sein soll, dann stimmt
das wieder, oder Name ist zweimal vergeben worden, auch das war nicht
unüblich) -
Lucia v. Lützendorf verh. mit Joachim v. Itzenplitz. siehe
dazu auch 1601, die Angaben sind noch zu prüfen. Hedwig von Lützendorff als Ehefrau von Markus
von Möllendorf: In einer weiteren Internet-Quelle wird Hedwig genannt.
Der ebenfalls Markus genannten Sohn war mit Katharina von Jagow verheiratet
und diese hatten einen Sohn Burchard Hartwig von Möllendorf der im Jahr 1620 Elisabeth Tugendreich
von Lüderitz geheiratet hat. (Wenn man ca 25 Jahre für jede Generation
anrechnet, könnte Hedwig von Lützendorf um 1545 geboren sein. Damit wäre Sie
eine Zeitgenossin von Daniel von Lützendorf oder evtl. auch eine
Schwester/Nichte von Daniels Vater Christoph von Lützendorf.) |
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Ergänzung: nach der Bismarckschen Stammtafel der Stendal-Burgstaller Linie(Nummerierung der
Stammtafeln ist übernommen) Nikolaus (Klaus) III. (28). auf Burgstall, Kinder des Nikolaus III. -
Ludolf I. (31)
1410 –1488, verh. Kinder des Ludolf I.
(31) -- Henning III. v.
Bismarck (lfd. Nr. 47), Sohn des Pantaleon I. (lfd. Nr. 41) ca. 1460 –
6.1.1536 und der Ottilie v. Bredow, 00 ca. 1505 verm. mit
NN. v. Lützendorff, Tochter des Friedrich v. Lützendorff Sie hatten 6 Kinder, nämlich: --- Heinrich
IV. (lfd. Nr. 54) 21.3.1506 – 25.12.1575 auf Krevese, eine Tochter --- Levin I. (lfd. Nr. 55) auf Burgstall ca. 1510 – ca 1534 --- Friedrich I.
(lfd. Nr. 56) 9.7.1513-21.10.1589, auf Krevese, verm. Anna Sophia I. v. Wenkstern --- Lorentz (lfd.
Nr. 57) auf Krevese ca. 1514 – ca 1571 --- Gertrud I (lfd. Nr. 58) ca. 1515 - ?, verh. v. Alvensleben --- Anna ? (lfd. Nr. x) ca. 1515 -
Heyne
(32) -
Henning
II. (Nr.
33) - 1505,
verh. mit 1.
v. Bredow, 2. v.
Alvensleben Kinder des Henning II. (33) -
Busso (42) auf
Burgstall, verh. mit Margarete v. Lützendorff, deren Mutter eine aus
dem Winkel, (evtl. eine Schwester der Ehefrau des Henning (III. – Nr. 47) -
Nikolaus IV. (43) Heidemeister -
Dietrich (44) - Ludolf III (45) Domänenamtmann, verh. Hedwig v. Döberitz (Quelle: Seite 176, „Geschichte des schlossgesessenen adligen Geschlechtes von Bismarck, Von Adolph Friedrich Riedel,Verein für Geschichte...)-
Kinder
des Ludolf III. (45) - Jobst
I. v. Bismarck (lfd. Nr. 49) ca. 1510-15.2.1589
verh. mit Emerentia
I. v. Lützendorff. (als weitere Quelle: v. Mülverstedt: Sammlung
der Ehestiftungen und Leibgedingsbriefe ritterschaftlicher Geschlechter...) In der Kirche zu Schönhausen befindet sich eine
Grabplatte der Emerentia
Schenkin v. Lützendorff, Gemahlin des Jobst v. Bismarck. Auch für
Jobst gibt es eine Grabplatte. Hier wird sein Todesdatum mit 20.Juni 1589
angegeben. Er starb ohne Erben und hinterließ seine Witwe Emerentia Schenkin v.
Lützendorff, die am 6. August 1590 starb. siehe unten! - Georg II.
v. Bismarck (lfd. Nr. 50) - Joachim v. Bismarck (lfd. Nr. 51) - Margarethe v. Bismarck (lfd. Nr. 52) ca. 1515 – 28.11.1581, verm. mit Christoph v. Lützendorff,
der in 1. Ehe mit Emerentia v. Hake verheiratet war (s. Epitaph, Kirche in
Klein Schwechten) - Anna II.v. Bismarck (lfd. Nr. ) ca.145 – ca. 1570 verm. 1. Georg v. Byern, 2. Joachim v.
Lüderitz aus der 2. Ehe mit Joachim v. Lüderitz sind u.a
folgende Nachkommen (aus einer anderen Quelle, Archiv des Vereins Herold in
Berlin, Sammlung La Roche I. Nr. 1531 – v. Lüderitz) überliefert - Jeremias v. Lüderitz als 2. Sohn, gest. 1616 (?
evtl. schon 1612?), verh. mit
Catharina v. Lützendorff - Elias v. Lüderitz als 3. Sohn, verh. mit Maria v. Lützendorff Beide Frauen sind nach dieser Quelle Schwestern
des Daniel v. Lützendorff,
Erbschenk v. Kurbrandenburg Quelle:
Die Localgeschichte der Parochie Lüderitz von Pastor Ludwig Decker aus dem
Jahr 1887 nennt als Quelle für diese Namen einen Abendmahlskelch in der
Kirche zu Lüderitz. |
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1558 |
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Christoph
Enzelt, der erste Geschichtsschreiber der Altmark, wird 1558 Pfarrer in
Osterburg. 1579 verfaßt er hier sein „Chronicon der Alten Marck“. |
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1559 |
Enders, Die Altmark. S. 1028 |
Christoph Schenk v. Lützendorf
überläßt für 500 fl dem Felix Belitz, Stadtschreiber in Werben, den zehnten
von 41/2 Hufen im Gericht zu Paris wiederkäuflich. |
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14.12.1561 |
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Christoph
Schenk von Lützendorf ist anwesend bei der Hochzeit der Sophia von
Brandenburg, Tochter des Kurfürsten Joachim II., mit Wilhelm v. Rosenberg in
Berlin. Auch
dabei waren u.a. Jobst v. Bismarck, Wichmann v. Hake |
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04. November 1564 |
Friedensburg. Ständeakten 2. Band 1551-1571, Seite 341 ff |
Namenverzeichnis,
der Mitglieder des Ausschusses der Landstände (40) und der Städte (15, als
Vertreter von 13 Städten) „Althen Markh Heuptmann, Jobst von Bismarck, Gunzel von Bertensleben, wegen der beschlosten. ....
„Von wegen der unbeschloßten. Andreas von Lüderitz, Michael von Eichstedt, Christoff Schenke“ |
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4.03.1565 |
Friedensburg. Ständeakten 2. Band 1551-1571, Seite 464, 465 |
Schreiben
der ritterschaftlichen Familien der Altmark an Kanzler Distelmeyer betreffs
des Roßgeldes, Unterschrieben haben alle die von Bartensleben, Schulenburg,
Alvensleben, Jagow und Schenken. |
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1565 |
„Beiträge zu einem neueren Landbuch der Marken
Brandenburg“, 1840, C. v. Eickstedt Seite 26 |
Verzeichnis
der Roßdienste: hier wird genannt Christoff Schenk v. Flechtingen mit 3
Pferden. Wahrscheinlich ist das falsch und Christoff v. Lützendorff gemeint |
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1565 |
Quelle: Es haben
auch Geschwister dieser beiden Eheleute geheiratet: Quelle: 1616 Stifter des Kelches für die
Kirche von Lüderitz |
Catharina
v. Lützendorf OO Jeremias v. Lüderitz sie
erhält am 18.3.1612 als Witwe von (ihrem Bruder?) Daniel v.
Lützendorf 4500 Taler, evtl.
war sie also seine Schwester, ihr Mann ist ca. 1560 geboren und war am
18.3.1612 bereits verstorben. Am 2. Juli 1622 erbittet Catharina von Lützendorf als
Witwe des Jeremias v. Lüderitz und als Erbin ihrer Schwester und deren
Ehemann Jobst v. Bismarck beim Brandenburger Schöppenstuhl Rechtsauskunft in
einer Rechtsfrage gegen die Brüder Ihres Mannes als seine Lehnserben, nachdem
sie aus der Erbschaft ihrer Schwester Emerentia etliche tausend Taler bar,
Ketten und Kleinodien in Brief und Siegel ihrem Eheman überantwortet, welcher
damit das Lehnsgut zu Walsleben bezahlt und allerlei Verpflichtungen
abgetragen hat. Quelle:
Brandenburger Schöppenstuhlsakten. von Lützendorff, Christoph
Schenk von, ; Erbherr auf Klein Schwechten und Bilberg;
Kurfürstlich Brandenburgischer Erbschenk; hinterlässt eine Schuldenlast von
über 18000 Talern, Gestorben vor 1585, da um diese Zeit ausstehendes Ehegeld
auf das Gut Billberge, des Daniel von Lützendorff eingetragen wird. Christoph
ist Vater von 7 Töchtern und von Daniel Schenk von
Lützendorff. Quelle: Brandenburgisches Landeshauptarchiv Potsdam, Rep 78,
Kopiar Nr. 128, S. 35 R-37 R : Daniel von Lützendorfen,
Erbschencken Hausfrawen, Leibgedingsbrief (Cölln an der Spree 30.11.1609). |
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1567
– 1600 |
Altm. Pfarrerbuch, Czubatynski |
Gerhard Müller,
Pfarrer |
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1569 |
Stölzel, Adolf Schöppenstuhlsakten, 1. Bd. S. 520 |
Hier
wird Lucia v.
Lützendorff als Witwe des Joachim v. Itzenplitz aus dem Hause Grieben, genannt.. Sie
könnte eine Tochter des Friedrich v. Lützendorf und somit eine Schwester des
Christoph v. Lützendorf gewesen sein. Wahrscheinlich brachte sie die
Besitzungen aus Grassau mit in die Familie, die später von Daniel v.
Lützendorff an Fam. v. Jeetze zurück gingen. |
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1569 |
1890 Altm. Geschichtsverein JB 23.1 |
Daniel
v. Lützendorff wird in einer Aufstellung über „Altmärker im Domcapitel zu
Magdeburg“, Archivrat v. Mülverstedt aufgeführt. Sein Nachfolger in dieser
Präbende war sein Neffe Tobias v. Rochau, Sohn von Daniels Schwester |
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16.5.1570 |
Matrikel Universität Tübingen, Band 1 und
Registerband Heinrich Hermelink, 1931, Kohlhammer Verlag |
Sigismund Lutzendorffer,
immatrikuliert sich an der Universität Tübingen, im Register ist ein direkter
Hinweis auf die Fam. v.
Lützendorff als Brandenburgischer Adel. Ansonsten
ist das der einzige HInweis auf einen Sigismund v. Lützendorff |
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1570 |
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Auf dem Bogen die Inschrift: Auf dem Sockelfries: In•Got•sind entslaffen• Fredrich,
Ivdit•Maria•Ingeborg• Dem • Got•gnedich•si•1570• Dieses Epitaph in der
Kirche von Klein Schwechten ist nicht wie lange Zeit angenommen von 1510
sondern von 1570, diese Verwechselung ist leicht möglich, da im 16.
Jahrhundert die Zahlen anders geschrieben wurden und darum ein Irrtum leicht
unterlaufen kann. Eine nochmalige Überprüfung hat ergeben, dass das Epitaph
keinesfalls von 1510 ist sondern von 1570. Der dort genannte Christoffel von Lützendorf ist der Vater von
Daniel von Lützendorf. Emerentia, Christoffels Frau war vor dem
Oktober 1571 gestorben, also kurz nach den vier Kindern (Judith, Maria
Friedrich, Ingeborg), derer auf dem Epitaph gedacht wird; das ist nicht
belegt, ergibt sich aber aus der Information dass Christoph erneut geheiratet hat und zwar am
22.10.1571. Es kann aber auch sein, dass Emerentia, geb. v. Hake im Jahr 1570
auch schon verstorben war und auf dem Epitaph mit als Mutter erwähnt wurde. Christoffel
v. Lützendorf da
in diesem Jahr (1585) die ausstehenden Ehegelder für die Töchter auf das Gut
Billberge eingetragen wurden, das zu dem Zeitpunkt bereits auf Christophs
Sohn Daniel v. Lützendorf übergegangen war. Am 7.3.1598 wird sein Sohn Daniel mit dem
Schenkenamt belehnt, CDB) ∞ Emerentia v. Hake (eine weitere Ehe des Christoffel nach
Emerentias Tod folgte 1571)* , ihre
Mutter war Anna v. Krummensee |
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1571-1598 |
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Johann
Georg, Sohn Joachim II. wird (1571) Kurfürst, Kurfürst
Joachim II. stirbt am 3. Januar und ein paar Tage später stirbt Markgraf
Johann von Küstrin ohne männliche Erben. Sein Fürstentum fällt an Brandenburg
zurück und wird vereint unter dem Kurfürsten Johann Georg
(geb. 1525) 1571 – 1598 |
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1571 |
(Quelle: Dr. Georg Schmidt: Das Geschlecht von
Bismacrk, 1908) sowie BLHA, Rep. 4D,Nr. 25, fol 93ff |
∞ 22.10.1571 Christoph von Lützendorf heiratete ein zweites Mal nämlich Margarethe v. Bismarck (*ca. 1515) a.d.H.
Burgstall, diese starb vor dem 28.11.1581. Diese Ehe blieb kinderlos. Margarethe von
Bismarck war die Schwester von Christophs Schwiegersohn Jobst v. Bismarck,
dieser war verh. mit Emerentia v. Lützendorf (Quelle: Leichenstein in der
Kirche zu Schönhausen). Sie, Margarethe, war bei der Hochzeit schon über 50
Jahre alt. Margarethe war offensichtlich vorher schon
verheiratet gewesen, denn es wird von Kindern berichtet, die sich zusammen
mit Emerentia v.
Lützendorf, verh. mit Jobst von Bismarck an den Schöppenstuhl in
Brandenburg wegen einer
Erbauseinandersetzung wenden. (G.Schmidt, Das Geschlecht v. Bismarck,
S. 48) Margarethe erhielt zu ihrer Vermählung mit
Christoph v. Lützendorf
lt. Leibgedingsbrief vom 22.November 1571, 1000 Gulden und 400 Gulden von
Heine v. Döberitz (Ihr Großvater?) herrührend und 250 Goldgulden an einer
Kette und umfangeichen Hausrat als Mitgift. |
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1572 |
CDB Gercken I, Seite 380, Nr. CCXIV |
Revers
der altmärkischen und prignitzischen Ländstände, darin genannt Christoph von Lützendorff |
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Montags
nach Hl. Drei Könige 1574 |
BLHA....... Kopie liegt vor, Transkiption Dr. Dieter Brosius, Hannover, 2012 |
Entwurf
für ein Schreiben des Churfürsten Johann Georg..... *[CS7] Kurfürst Johann Georg
von Brandenburg genehmigt auf Bitten des Erbschenken
zu Klein Schwechten Christof von Lutzendorf, dass die Güter, die dieser aus
eigenen Mitteln von den Vintzelberg, von Matthias von Klöden und Hans von der
Schulenburg erworben hat, bei Erlöschen des Lehnsverhältnisses nicht mit dem
Lehngut an Wolf von Closter und Gunzel von Bartensleben fallen, denen sein
Vater Markgraf Joachim eine Lehnsanwartschaft erteilt hatte, sondern den
Leibeserben des von Lutzendorf verbleiben. Das gilt auch für alles, was
dieser künftig noch hinzuerwirbt. **siehe
auch 1547, damals hatte der Vater des Churfürsten denen v. (K)Closter und v.
Bartensleben eine Anwartschaft auf die Lehngüter des Friedrich v. Lützendorf,
Christophs Vater erteilt., ***
zu von Klöden siehe 1383 Hier
wird klar, dass die ehemals drei Ritterhöfe in Klein Schwechten, die im
Landbuch von 1375 aufgeführt sind, letztlich in einer Hand vereinigt worden
waren. Die v. Lützendorf hatten die Höfe der v. Vintzelberg
(Rittersitz mit 5 Hufen Landes) und den Rittersitz, den die v.d.
Schulenburg in Klein Schwechten hatten (ohne Angaben von Hufen), dazu
ebenfalls Einkünfte von Mathias v. Klöden erworben (das war jedoch
schon kein Rittersitz mehr). Inwieweit dieser erworbene Besitz
lehenspflichtig war, ist hieraus nicht ersichtlich, ebensowenig ist etwas zum
Zeitpunkt des Erwerbs bekannt. Es könnte aber sein, dass in diesem Erwerb und
auch im Aufbau des Gutes Billberge durch Christoph und seinen Vater Friedrich
v.L. die Ursache für die später dokumentierte hohe Verschuldung zu suchen
ist. Dazu haben aber auch die hohen Ehegelder für die Schwestern des Daniel
v. Lützendorf beigetragen |
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26.08.1577 |
CDB SB, S 191 Kurfürstliche Kanzlei=Ordnung |
Christoff Schenck von Lutzelndorff zu lutcken Schwechten
genannt als „beschlossen vom Adell“ in der Altmark In
einer Urkunde vom 17. Juli 1436 (CDB 1/24, Seite 486 sind allerdings die
Lützendorfer nicht ausdrücklich genannt sondern nur die Schenken von
Flechtingen) Im
weiteren Text... vierter Kreis....Schenk Christoff und Schenk Hans |
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21.01.1579 |
LAB, A Rep.001-02, Nr. 3303, Verzeichnis der
Nikolai-Kirchen-urkunden, Nr. 206 |
Kurfürst
Johann Georg bestätigt die von den Gebrüdern Peter und Kurt Schenke zu Klein
Schwechten verschriebene Rente für die Nikolaikirche (in Berlin) (Die
beiden lebten da aber schon lange nicht mehr) |
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ca.
nach 1580 |
Schöppenstuhlakten Band 4, Stölzel, Seite 87 |
Antwort
des Brandenburger Schöppenstuhl auf
die Anfrage des Daniel v.L.
wie mit der Mitgift des zweiten Ehefrau seines Vaters Christoph (Margarethe v. Bismarck) zu verfahren sei. |
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1581 |
Forschungen zur
brandenburgischen und preussischen Geschichte
, Band 16 |
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1582 |
(Quelle: v. Mülverstedt: Sammlung der
Ehestiftungen und Leibgedingsbriefe ritterschaftlicher Geschlechter |
Leibgedinge
des Anton v. Rochow auf Golzow für seine Ehefrau Anna v. Lützendorf, 1000 Taler Eheg. |
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1584 |
(Quelle: v. Mülverstedt: Sammlung der
Ehestiftungen und Leibgedingsbriefe ritterschaftlicher Geschlechter Seite 21 |
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