Rund um das Rittergut - ab ca. 1625, aktualisiert März 2013

Die von Lützendorf waren mit Daniel v. Lützendorf zu Beginn des 17. Jahrhunderts in männlicher Line ausgestorben, und damit kam das Gut in Klein Schwechten an andere Besitzer. Das brandenburgische Erbschenkenamt geht 1616 an die Familie v. Hake (18.3.1616). Hierher gab es familiäre Beziehungen, denn Emerentia die Mutter des Daniel von Lützendorf  und Frau seines vaters Christoph v. Lützendorf (siehe Epitaph v. 1570) war eine geborene von Hake.

 

Von Bülow (Gartow) in Klein Schwechten

Etwa ab 1625 gehörte das Gut der Familie v. Bülow. Diese kamen aus dem zunächst verpachteten und dann verkauften Besitz in Gartow im Wendland in die Altmark und hatte Klein Schwechten knapp 200 Jahre in Besitz. Der letzte v. Bülow verließ das Dorf ca. 1813. Wann der Kauf erfolgte ist noch nicht klar. Bereits 1616 gingen Rechte derer v. Lützendorf  am Schenkenamt an v. Hake, Berge b. Potsdam, später Kl. Machnow, über.
Für 1625 ist bereits Wilbrandt Kron als Verwalter des v. Bülowschen Gutes Klein Schwechten bekannt (BLHA, Rep. 4A, Sentenzenbücher Nr. 91, zu 9. Febr.1625).

Die Klein Schwechtener Bülows gehörten der Gartower Linie der Familie an. Da sind insbesondere die Kirchenbücher und die Bülowschen Familienbücher eindeutig.

 

Wappen v. Bülow

u.a. Wappen von der Asseburg (oben rechts) aus
Siebmachers Wappenbuch

 

Ergänzung vom 2.8.2006: Vor Herrn Werner Vollmar aus 58119 Hagen erhielt ich einen Hinweis auf das Bülowsche Familienbuch Band I-III. Dort soll es heißen: Clara v. der Asseburg erhandelte als Witwe des Victor v. Bülow (+1616) von einem Gans Edlen Herrn von Putlitz zunächst wiederkäuflich das Gut Klein Schwechten.

Nach den "Stammtafeln der Familie Gans Edle Herren zu Putlitz" erhielt am 17.4.1609 Adam Gans Edler Herr zu Putlitz Lützendorffsche Besitzungen, unter anderem das Gut Lütken Schwechten (dieser frühe Zeitpunkt ersscheint unwahrscheinlich, da Daniel v. Lützendorf zu diesem Zeitpukt noch lebte, wahrscheinlich erhielt er die Anwartschaft).

Adam Gans Edler Herr zu Putlitz war ein enger Vertrauter des Kurfürsten und wurde am 29.12. 1615 mit den Lützendorffschen Gütern belehnt (nach Daniel v. Lützendorffs Tod vor dem 04.02.1614).

 

Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Aufsatz von Otto Puffart, Lüneburg in den Altmark-Blättern v. 12.8.1995.
Hier berichtet er von einem Vertrag v. 4.1.1657, geschlossen in Osterburg, in dem Johann v. Bülow seine sämtlichen Besitzungen in Gartow von Michaelis (29.9.) 1657 bis Michaelis 1663 an Günther v. Jagow für 460 Taler sowie diverse Naturalien (u.a. Frankenwein) verpachtet hat. In diesem Vertrag gibt es auch einen Hinweis, dass der Gartowsche Besitz vorher an v. Badenhoff auf sechs Jahre verpachtet war. Das wäre etwa ab 1650/51 also schon zu der Zeit, als die Bülows nach Klein Schwechten kamen. Folgerichtig mußte also damals eine Regelung für den gartowschen Besitz gefunden werden. Die Verbindung zu dem Pächter v. Jagow war wiederum naheliegend, da Sabine, die Frau des Johann v. Bülow (23) (Gartow u. Klein Schwechten) eine geborene v. Jagow, wahrscheinlich die Schwester des neuen Pächters Günther von Jagow war. 1694 wurde der gesamte  Besitz in Gartow an Andreas Gottlieb von Bernstorff verkauft (s. oben).

 

Ein Nachkomme aus der Klein Schwechtener Linie derer von Bülow meldete sich im Jahr 2006 aufgrund des Internet-Auftritts bei mir. Es war Jobst Hinrich von Bülow aus Düsseldorf. Ebenfalls aus dieser Linie soll Frau Dr. Gerda Sommer- v. Bülow, Bad Homburg sein.

In der folgenden Auflistung verwende ich die Nummern (in Klammern) aus der Bülowschen Familientafel, damit die Angaben leichter nachvollziehbar sind. Die Gartower Linie ist mit VIII gekennzeichnet.

 

Der zuerst genannte Bülow in Klein Schwechten ist: Johann von Bülow auf Gartow (23),  geb. ca. 1629 auf Gartow,  verh. mit Sabine v. Jagow. Sein Vater war Victor von Bülow (17)  auf Gartow, Stintenburg und Oebisfelde, geb. 1570, gest. 1616, seine Mutter war Clara von der Asseburg (s. Wappen oben) aus dem Hause Falkenstein.

Johann von Bülow (23) hatte (nach den Bülowschen Stammtafeln) noch fünf Geschwister. Er war zusammen mit seinem Bruder Cord von Bülow (18) der Erbe des gartowschen Besitzes, denn diesen hat er später verpachtet (s.o.). Johann v. Bülow hatte 8 Kinder, von denen sein Sohn Ernst Ludwig von Bülow (38) die Gutsherrschaft in Klein Schwechten übernahm.

Der Lebensmittelpunkt dieser bülowschen Familie war demnach wohl spätestens ab ca. 1650 Klein Schwechten. In die Bülowsche Zeit fallen nach alten Kirchenunterlagen auch etliche Stiftungen und Ausstattungsgegenstände für die Kirche. Ein Zeichen, dass Klein Schwechten nicht nur eine von vielen Besitzungen war. 1650 - 1676 wird Johann von Bülow (23), geb. auf Gartow,  verh. mit Sabine v. Jagow als Patron der Kirche genannt. Die Ehefrau ist am 5. Januar 1673 einem Sonntag gestorben. Ein Sohn (sowie weitere 7 Kinder) des Johann von Bülow war Rittmeister Achatz, Christoph von Bülow (37), in Stendal in Garnison, starb daselbst (1681), infolge eines Duells nachdem er mehrere tödliche Stiche bekommen am 19. Oktober 1681  und wurde hier beigesetzt, s. Epitaph in der Kirche Klein Schwechten, Abb. unten.

Sicherlich ist auch das Gut und die Gebäude in der Zeit in der bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts bestehnden Form auf- und ausgebaut worden. Viele Mitglieder der Familie, insbesondere diejüngeren Söhne dienten oft als Offiziere in der preuß. Armee oder auch in anderen ausländischen Diensten.

 

 

Epitaph des  Rittmeister Achatz, Christoph von Bülow (37),  Kirche Klein Schwechten

Er war der ältere Sohn des Johann v.B. (23) und damit der Erbe, das er aber nicht antreten konnte da er im Duell in Stendal ums Leben kam.

Holz bemalt, früher an der nördlichen Laibung des Triumphbogens, das Wappen der Familie, 14 goldene Kugeln auf Blau, umgeben von Harnisch und Waffen, Inschrift in Fraktur:
Der Hochedelgebohrne Herr Herr Achatz Christoff von Bülow
ist seelig gestorben in Stendal Anno 1681

1676 - 1684 Ernst, Ludwig von Bülow (38), vermählt mit Sophia, Hedwig von Rauchhaupt, geb. 8.5.1659 in Landin. Der Patron selbst starb hier 1684 den 22. Januar, er kam krank von einer Reise nach Leipzig zurück. Zwei seiner Söhne (Achaz Ludwig und Ernst Gottfried) fielen als Offiziere in dänischen Diensten im Jahr 1706 in Siebenbürgen

Wappen v. Bülow / v. Rauchhaupt aus der Kirche Klein Schwechten

Wappen v. Bülow / v. Bismarck aus der Kirche Klein Schwechten

 

1684 - 1748
Hauptmann Johann, Albrecht von Bülow (41),

beim Tod seines Vaters erst 7 Jahre alt, verheiratete sich 1707 mit Dorothee Agnes von Bismarck (Schönhausen), nach deren Tod 1721 verheiratete er sich 1723 mit Katharina, Hedwig, Magdalena von Rauchhaupt (Flessau). Er starb am 25. Oktober 1748, seine Gattin war am 27. April desselben Jahres gestorben. Er hinterließ von seiner ersten Gemahlin eine Tochter und 9 Söhne. Davon verstarben 5 Kinder ohne Nachkommen.

1748 - 1764
Hauptmann Ernst, Ludwig, Achatz
von Bülow (43), geb. den 15. Juli 1709,  stand in Freienwalde in Garnison, vermählt mit  Sophia Luise von Rauchhaupt (Flessow), diese ist 1759 gestorben, eine Schwester derselben, die 1755 gestorben ist, liegt vor dem Altar begraben (lt. Kirchenbuch).
Er hatte einen Bruder, Christian Wilhelm Ludwig v. Bülow (48) auf Neuburg, Obergerichtsrat zu Stendal. Dessen Sohn Hans Adam Ernst Friedrich (49) wurde ebenfalls mit Klein Schwechten belehnt, er starb 1804 ohne Erben. Darum fiel der schwechtener Anteil an die Lehnsvettern (44 und 45) zurück.

Ernst Ludwig Achatz v. Bülow (43) hinterließ die Gattin, die Söhne
Johann Friedrich Georg v. Bülow (45) (1757 –1807),
Carl Friedrich Gottlieb v. Bülow (44) geb. 1750-1811

und die Tochter Auguste Friedrieke Elisabeth verh. v. Steinsdorf
 ( preuß. Lieutnant, siehe Gräber in der Gruft Gewülbe unter d. Turm, später a.d. Friedhof beigesetzt.

1764 - 1811
Karl Friedrich Gottlieb
von Bülow (44), geb. 1750.
seine Mutter war kurz vor seiner Geburt nach Klein Schwechten gekommen, sie lebte bei ihrem Mann in Freienwalde (Garnison). Karl Friedrich Gottlieb war verheiratet mit Rosine, Marie, Tochter des Schiffs- und Handelsherrn Raff aus Riesa in  Sachsen. Er starb als Hauptmann am 22. Juni 1811 und wurde Dienstag, den 25. Juni vor dem Altar in dem Gewölbe unter dem Turm beigesetzt.

 

1811- 1813
Theodor Christian, Ernst, Friedrich,
Heinrich von Bülow (127)
war am 3. Juli 1780 als Sohn des Karl Friedrich Gottlieb v. Bülow und der Rosine Raffs geboren. Er war Leutnant beim Grenadierbattaillon von der Osten, seit 1807 war er mit Karoline Auguste Ulrike Wilhelmine Hichtel (1780-1864), Tochter eines Justizrates aus Crossen, verheiratet. Ein Bruder von Theodor, mit Namen Friedrich (129) (1782-1815) fiel als Kgl. preuss. Hauptmann 1815 vor Ligny.

Eine Schwester des Theodor v. Bülow (127) verheiratete sich 1811 nach dem Tod des Vaters mit dem Kanton-Maire (Bürgermeister, man beachte: Franzosenzeit) Heinrich Christian Brandt in Groß Schwechten. Es wurde berichtet, der letzte v. Bülow verließ 1813 schuldenhalber Klein Schwechten. In der Genealogie folgt auf den oben genannten Theodor (127) sein

Sohn Fedor von Bülow (128) 1811-1881, dessen
Sohn Curt v. Bülow (209) 1867 – 1914, dessen
Sohn Fedor (224) 1897 – 1940, dessen
Sohn Jobst-Hinrich v. Bülow (243) geb. 1929,
der mir im Jahr 2006 etliche Ergänzungen geliefert hat.
 Jobst-Hinrich v. Bülows Vater hatte drei Geschwister, u.a. einen Bruder 
 (Kurd v. Bülow 1899-1971) (226),
dessen Enkel und Urenkel als die derzeit (2007) jüngsten auf die schwechtener Linie zurückzuführen sind.

Die familiären Bindungen des Klein Schwechtener Zweiges derer v. Bülow sind, wie eingangs erwähnt, sehr weitläufig und konnten hier nicht vollständig erläutert werden. Die Wappen in der Kirche zu Klein Schwechten (siehe Kapitel Kirche) geben einen Einblick in die Familienbande. Insgesamt ist die Bülowsche Familie so weit verzweigt, dass es den Rahmen dieser Darstellung sprengen würde, auf weitere Linien einzugehen. Sehr gute Informationen gibt es zu der Familie auch bei wikipedia.

Weiter Hinweise auf v. Bölow finden sich in der Altmark u.a. in Oebisfelde oder auch in Krumke/Osterburg.
Hans Dietrich von Winterfeld aus Dalmin erstand das Gut Krumke aus dem Konkurs für über 30 000 Taler am 4. November 1607. Aber schon 1611 verkaufte es v. Winterfeld für 50 000 Gulden Lübischer Währung an  Heinrich von Bülow auf Gartow. Dieser  Heinrich von Bülow, der 1611 Schloß Krumke in der Altmark gekauft hat, (1649 von Heinrichs Sohn Christoph von Bülow wieder verkauft) entstammte ebenfalls der gartower Linie und war ein entfernter Verwandter der schwechtener v. Bülows. Heinrich von Bülows Sohn, Christoph, veräußerte das Gut Krumke im Oktober 1649 weiter an General Christoph von Kannenberg aus Busch in der Wische.

Christoph v. Kannenberg heiratete 1654 Marie von Bartensleben aus der reich begüterten Familie in Wolfsburg. (da hatte auch schon Emerentia die letzte bekannte Person der Familie von Lützendorf aus Klein Schwechten hingeheiratet, s. Lützendorf)  Als Ehegeld wurde die hohe Summe von 4 000 Talern gestiftet. Krumke blieb nun zwei Jahrhunderte lang Eigentum dieser Familie und kam als solches zu hohem Ansehen. Von Bülows waren u.a. auch begütert in Oebisfelde. Ein weiterer bekannter Vertreter der Familie war Friedrich Wilhelm Graf Bülow von Dennewitz, Held der deutschen Befreiungskriege, siegreicher preußischer General  bei Luckau, Großbeeren (Berlin), Dennewitz, Leipzig und La Belle-Alliance (Waterloo).  Bülow-Dennewitz, der Retter Berlins, war der einzige General seiner Zeit ohne Niederlage.

Bis 1951 standen in Berlin an der Strasse Unter den Linden neben der Neuen Wache die Marmorstandbilder Scharnhorsts und Bülows, geschaffen von Christian Daniel Rauch, nach Schadow Deutschlands bedeutendstem Bildhauer des Klassizismus. Der Sockelentwurf stammt von Karl Friedrich Schinkel. Rauch ist auch der Schöpfer von drei weiteren Bronzestandbildern von Blücher, Gneisenau und York von Wartenburg.
Alle Denkmäler wurden zwischen 1822 und 1855 Unter den Linden zwischen der Staatsoper und der Schlossbrücke aufgestellt. Sie bildeten eine thematische und kompositionelle Einheit, unpathetisch und zurückhaltend im Gestus erinnerten sie an die siebenjährige napoleonische Willkürherrschaft und an die von der Bevölkerung getragene Befreiungsbewegung.
Wie durch ein Wunder überstanden die Denkmäler schadlos sämtliche Kriege. Bis 1951 standen sie eingemauert am historischen Platz. Ulbricht ließ sie anlässlich der Weltfestspiele 1951 entfernen. Alle fünf Denkmäler kamen ins Depot des Neuen Museums. 1964 wurden die Bronzestandbilder Unter den Linden wieder aufgestellt, allerdings weit nach hinten versetzt, von der Straße aus kaum sichtbar. Seit dem 24. August 2002 sind die marmornen Denkmale von v. Bülow und v. Scharnhorst, Kunstwerke von Weltgeltung wiederaufgestellt. Auf den originalen Fundamenten der drei bronzenen Generäle blicken sie nun auf ihren eigenen ursprünglichen Standort links und rechts neben der Neuen Wache.

 

Die Kontributionslisten von 1684/85

 

      

Die Kontributionslisten von 1684/85 dienten der späteren Steuererhebung in dem Verwaltungsgebiet, der Landreiterei Stendal. Dabei wurden vermutlich alle „Steuerpflichtigen“ Einwohner erfaßt. Es gab 10 Ackerhöfe mit einer Größe von jeweils 2 Hufen, auf denen Ackerleute lebten. Eine Hufe war ein Flächenmass, das heute etwa 17,0215 ha (30 große Morgen = 400 Quadratruten, eine Rute war in Brandenburg entsprach 3,766 m).

Übrigens gab es auch hierbei interessante Unterschiede. In ursprünglich slawischen Orten war die gesamte Hufenanzahl viel höher weil die einzelne Hufe nur etwa halb so groß war wie in germanischen Siedlungen. Koßäthenhöfe für die Kossaten* waren ½ Hufe groß, Kossat war der Begriff für diese damaligen Kleinbauern.

Lt Kontributionslisten von 1685/85 waren folgenden Namen verzeichnet:

Blatt 1

Lütcken Schwechten

Hufen

Ein Rittersitz, Ernst

Ludewigs von Bülau Erben zuständig,

der zu werden gebrauchet                                      17

Item (ferner) nur Schäferey vorm

Dorffe

 

Item die Wind-Mühle

Pfarrer                                                                  2

Küster

Kirche

 

Ackerleuthe

1 Fabian Erxleben, Erb Schultze                            3

2 Hans Erxleben                                                   2

3 Johan Kersten                                                    2

4 Steffen Meinecke                                               2

5 Hans Padas                                                       2

6 Johann Bolike                                                    3

7 Peter Scheelen                                                  2

8 Frantz Seefloh                                                   2

9 Baltzar Beyer                                                     2

 

Latus so contr.                                                     20

 

Blatt 2

Transport                                                              20

10 Hermann Hellwieg                                             2

 

Wüste Acker-Höfe

Ein Acker-Hof muß

vor oa. 20 zum Rittersitz eingezogen seyn

 

Koßathen

Bendix Scheel ein Schneider

Matthias  Besecke ein Schneider

Andreas Deßaw

Andreas Meinicke

Michel Reinicke der Krüger                                    ½

Christoph Seeger                                                  ½

Jacob Bröhan                                                       ½

Heinrich Brunckow

Erdmann Ernst                                                     ½

Steffen Meinecke der Schmid,

hat eine eigene Schmiede

Latus so contr.                                                     24

 

Blatt 3

Transport                                                              24

Detlofs Springer

ein Leinweber

 

Wüste Koßathen

Hans Schmeckers  Hof.

Hans Vintzelbergs

Hans Mechaul

Johann Schultzens

Chim Winus Hoff

Asmus Wackers

Jacob Schlees

Claus Mechaus

Siemon Schmicker

Thomas Naschens

Peter Betchens

Henning Völschers

Lentz Reinickens

 

Einlieger

Paschen Schild

Jochim Scheele

Jochim Nagemann

Werner Möring

 

Hirten

Heinrich Niemann Kuhhirte

Lorentz d. Schäfer

Summe so contr.                                                  24

 

 

Beachtenswert ist die hohe Anzahl von wüsten Höfen (1) bzw. Kossatenstellen (13). Immerhin war der 30jährige Krieg schon seit ca. 40 Jahren beendet. Die Gemarkung umfasste demnach 24 Hufen, also rd. 408 ha. Heute hat Klein Schwechten (ohne Ortsteile) eine Gemarkungsgröße von ca. 1000 ha. Dies ist zu erklären mit Ödland, Wasserflächen, Wald und anderen Gemeinschaftsflächen insbesondere Wiesen, die damals wohl nicht aufgeführt worden sind.

Ob nun die Angaben alle so ganz korrekt waren ist nicht nachvollziehbar, immerhin dienten sie der späteren Steuererhebung. Es kann also auch gut sein, dass formal wüste Hofstellen bzw. Flächen von den Nachbarn mit genutzt worden sind. Die größere Fläche des einzigen Wüsten Ackerhofs wurde vom Gut eingezogen.

 

 

 

 

Viele Zusammenhänge aus schriftl. Quellen  kann man nur verstehen, wenn man

die alten Hofnummern kennt. Daher diese Abbildung.

Die Kossatenhöfe sind blau, die Ackerhöfe hellbeige gefärbt.

Die alte Nummerierung wurde 1810  festgelegt.

Es ist mir bisher noch nicht gelungen festzustellen wo exakt die Hofstellen Nr. 7 + 8 lagen. Die Hauptstrasse, als wichtigste Strassenverbindung war früher Groß Schwechten/Möllendorf und nicht wie jetzt Goldbeck/Häsewig, denn das waren die kürzeren Wege nach Stendal bzw. Osterburg

Acker- und Kossathenhöfe sind in der Zeichnung oben besonders farblich markiert. Diese unterschiedlichen Bezeichnungen ergeben sich aus der Gründungsgeschichte des Dorfes. Die Ackerbauern (beige) hatten früher andere Pflichten gegenüber der Gutsherrschaft als die Kossathen (blau). Sie waren auch anfangs mit mehr Land ausgestattet als die Kossathen. Erst nach der Ablösung der gutherrschaftlichen Rechte Anfang des 19. Jahrhunderts änderte sich hier einiges. Vom Gut wurde Land verkauft oder auch z.T. einzelne Hofstellen aufgekauft, da das Land nun persönliches Eigentum war und damit auch den Besitzer wechseln konnte. Trotzdem behielten einzelne Bauern ihren „Titel“ „Ackermann” weiterhin bei (siehe Grabstein meines Großvaters Karl Herrmann Schröder, Hof Nr. 4).

 

* KOTHSASZ,KOTSASZ, m. bewohner und inhaber einer kote, wie köter,  gewöhnlicher ist kossate oder kossäte, cossäten oder gärtner.

Kossate ist nur bequem gemacht aus nd. kotsâte, kossäte aus kotsête, schwäb. kôszack aus kothsack, daher auch mlat. cotsatus, cotsetus. aber kotsete ward auch weiter gekürzt theils zu koste, theils zu kotse, kotze.

 

Folgende Namen kamen lt. Kirchenbuch im Dorf vor:
1650 - 1690

v. Bülow, Meineke, Seefloh, Baleke, Wiekert, Schulz, Rieker, Reineke, Erxleben, Vinzelberg, Reuker, Pranger, Kühne, Sandberg, Möring, Küster, Meyer, Bröhan, Schott, Schulz, Meißner, Hütt, Springer, Hellwing, Kersten, Bölsendahl, Pohrast

Seefloh, ...hold, Wieneke, Bohn, Jonas, Schele, Hartmann, Degen, Müller, Schultze, Salomon, Schildt, Lüdeke, Peters, Westphal, Schark

1734

Ackerleute waren 1734 Seffloth, Beyer, Schultze, Behrens, Erxleben, Kersten, Scheel, Erxleben, Baalke, Garlipp, Scheel

Kossathen: Storbeck, Scheel, Lüder, Drohse, Reinecke, Maaß, Judenholz, Müller, Scheel, Möhring, Küster, Lüdke, Brandt, Falcke, Siegler, Lantz, Rogge, Pätau, Höffermann, Rollfinke.

Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts (18. Jahrhundert, also um ca 1790, aus Sicht von Pfarrer Schütze) hießen die Ackerleute: Schröder, Baier, Storbeck, Kersten, Erxleben, Francke, Schulz, Ramstorff.

Die Kossathen: Ahl, Bülow, Hübner, Dreße, Bärens, Benecke, Reinecke, Ramstorff, Scheel, Schulz, Bülow, Meier, Schildt, Götze, Schulz, Lühe, Neubauer, Alpert, Müller

Im Ort gab es unterschiedliche Berufs-Bezeichnungen für die Einwohner. Es werden genannt: Ackerleute, Kossathen, Großkossath, Hablkossathen, Colonisten, Häusler, Grundsitzer, Tagelöhner, Leineweber.

 

1801

hat das Dorf 1 Gut, 9 Ganzbauern, 2 Halbbauern, 23 Kossathen, 9 Häusler, 14 Mieter, 6 Leineweber, 1 Schmied, 1 Windmühle, 55 Wohnhäuser, 280 Einwohner, 24 Hufen, das Gut 11 Hufen davon.

Die Namensschreibung ist oft verschieden, je nachdem wie der Schreiber das verstanden hat, was ihm gesagt wurde. Kam also z.B. der Pfarrer aus Thüringen und hat das altmärkische Platt gehört, konnte es gut sein, dass die Schreibweise plötzlich anders war als vorher.

Die Hofangaben über die Besitzer sind von Pfarrer Schütze von 1811, dies sind die Hofbesitzer nach der Vergabe der Hausnummer.

Mit der Vergabe der alten Hofnummern 1810 wird die Systematik deutlich.

Ausgehend vom Rittergut wurde einfach die Strasse rauf und runter nummeriert.

 

1806

Nach der verlorenen Schlacht bei Jena und Auerstedt (14.10.1806) wurde die Altmark und damit auch Klein Schwechen Teil des französischen Königreichs Westfalen.

Der Gutsherr Karl Friedrich Gottlieb von Bülow (44), geb. 1750, starb als Hauptmann am 22. Juni 1811 und wurde Dienstag, den 25. Juni vor dem Altar in dem Gewölbe unter dem Turm beigesetzt.

1811- 1813 Theodor Christian, Ernst, Friedrich, Heinrich von Bülow.

Wahrscheinlich ließ die Familie das Gut überwiegend durch Verwalter bewirtschaften und hatte zusätzlich einen großen Teil der Äcker an die Bauern verpachtet.

1813 endete die Zeit deren v. Bülow in Klein Schwechten.

 

1813

Nach denen  von Bülow folgte als Besitzer des Gutes in Klein Schwechten Rittmeister Hans Gottlob Friedrich v. Werdeck geb.1756 in Osterholz, bei Altenzaun.  Er kaufte das Gut im September 1813 für 34000 Taler. Er hatte auch das Gut in Jarchau als Fideikomiß und war verheiratet mit Sophie, Friederike, Kathaina, Maria Moritz aus Wollmirstedt. Nach seinem Tod 1822 lebte sie bis zu ihrem Tod am 25.12.1839 auf dem Gut..

1839

Friedrich Rendelmann (aus Wolmirstedt) erbte nach dem Tod der Frau v. Werdeck  als Neffe der Frau v. Werdeck (Sohn der Schwester Catharina Elisbeth verh. Rendelmann) das Gut in Klein Schwechten.

 

Friedrich und Klara Rendelmann
(Foto: Antje Nikolai, Kl. Schwechten)

 

Eine große Zäsur im dörflichen Leben war die Separation in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Hier wurden die alten Abhängigkeitsverhältnisse abgelöst und die Bauern erhielten ihr Land als frei verfügbares Eigentum. Die Separation war in Klein Schwechten letztlich durch Bestätigung der Generalcommission Stendal abgeschlossen. Bis dahin bestand eine Gemeinschaft der Behütung, der Äcker, Wiesen, Anger und eines Holzreviers (evtl. Dickhau). Am Holzrevier hatten auch die Pfarre, Kirche und Schule einen Anteil.

In der katastermäßigen Uraufnahme waren nun alle Grundbesitzer mit den Flächen verzeichnet. Diese Flächeneinteilung in Flurstücke besteht im Prinzip bis heute.

 

Die Flurkarte von 1865 zeigt die gesamte Gemarkung Klein Schwechten

 

 ... und das ist noch heute so.  

 

Die Feldmark bestand aus 4251 Morgen 88 Ar (ca.1063 ha), das Rittergut hatte davon 1529 Morgen (ca. 383 ha). Die Kirche hatte umfangreichen Grundbesitz in Klein Schwechten, dieser war mit Erbpachtkontrakt v. 18.9.1783 an die Ackerleute, Halbspänner, Kossaten und den Käthner Haberland verpachtet gewesen.

 

Auf der Karte v. 1831 ist die Lage der einzelnen Teiche, Gräben und das Gut zu erkennen.
Die Wasserflächen sind nachträglich durch den Autor der Seite herausgearbeitet worden um sie besser
kenntlich zu machen. Neben dem Pfarrhaus liegt ein Grundstück,
das früher den Namen „Adelige Freiheit“ hatte.

 

1880

Friedrich Rendelmann starb 1880 hier im Alter von 84 Jahren. Das Gut erbten nun die Töchter seines Bruders (Karl Friedrich Albert Rendelmann). Dies waren Emilie Dorothee Luise Rendelmann geb. 1846, gest. 1920, sowie Wilhelmine Anna Klara Rendelmann, geb. 1855, gest. 1928.
Klara war verheiratet mit Fedor Hermann Walter Zahn (geb. 1853, gest. 1920) aus Wolmirstdt.

Aus dieser Ehe gab es die Kinder Edgar Zahn (Rittergutsbesitzer u. Hauptmann a.d., geb. 28.9.1884 in Berlin, gest. am 13.11.1967 in Salzwedel im Altenheim). und
Egon Viktor Walter Zahn (Rittergutspächter, geb. 1889 in
Berlin, gestorben ca. 1950, wahrscheinlich in Wandsbeck/Hamburg). Unter den Brüdern wurde die Bewirtschaftung des Gutes geteilt. Das neuere Gebäude wurde um 1921 errichtet. Im Jahr 1921 wurden vom Rittergut gegen 1000 Morgen Acker verkauft. Da das Patronat an der Scholle klebt, gingen die Patronatsrechte und – pflichten auf die Käufer über. Von den Kompatronen wurde im August 1925 Herr Rittergutsbesitzer Walter Zahn als Patronatsvertretung gewählt.

Edgar Zahn lebte im alten Herrenhaus auf der Kirchenseite.
Er hatte das Gut verpachtet an Hermann Masche aus Petersmark.

 

Das Foto oben zeigt die Oma Körner (von Masche) und die
Kinder Thea Henning (Hof Nr. 48) und Bärbel Masche
 (verh. Gose, Mutter von Jürgen Gose, Ziegenhagen
).

 

 

Edgar Zahn war verheiratet mit Thea Prützmann (geb. 13.1.1892 in Gerdeswalde)
siehe Foto oben,
Foto von Antje Nikolai, Kl. Schwechten), jedoch blieb die Ehe kinderlos.

 

Er hatte ein uneheliches Kind (Elisabeth/Lisa, geb. 5.2.1915 in Bernburg)  mit Marie Bertha Myrrhe aus Schleibnitz, der Haushälterin und Gutsschaffnerin in Klein Schwechten.
Edgar Zahn starb am 13.11.1967 in Salzwedel,
seine Frau verstarb am 2.8.1971 in Salzwedel (lt. Kirchenbuch St. Katharinen, Salzwedel)

 

Die Tochter Elisabeth verheiratete sich mit Otto Tischer und hatte mit ihm die Kinder Ruth, Klaus und Erdmute.
Das Gut wurde im Rahmen der kommunistischen Bodenreform nach 1945 enteignet.
Die Familie wurde vertrieben und ging in den Westteil des Landes (Bad Godesberg).

 

 

Das Rittergut in Klein Schwechten

Ansicht vom Gut mit Kirche etwa um 1800.

    

Ähnliche Ansichten von 2006

Der Begriff "Ritter" kam in Deutschland erst etwa im 11./12. Jahrhundert auf. Wahrscheinlich ist er durch die Kreuzfahrer hier eingeführt worden. Da in dieser Zeit die wichtigen Urkunden in lateinischer Sprache abgefasst wurden, ist es schwierig eine genaue Datierung festzustellen. Lediglich aus der veränderten Benutzung des Wortes "miles", das für Dienstleute stand, haben Historiker die entsprechenden Rückschlüsse ziehen können. In der Folgezeit entwic-kelte sich dann das, was wir heute mit Rittern verbinden: Krieger, Meister der Waffenkunde, ritterliche Tugenden usw.. Auch durch den Zusatz "Herr" vor dem Namen wurde allmählich die höhere Stellung des Ritters deutlich gemacht. Der Ritterschlag war dann so etwas wie die "Bestätigungsurkunde", der Meisterbrief. Natürlich war so etwas auch mit entsprechendem Aufwand verbunden. Man mußte sich die notwendige Ausrüstung leisten können, abgesehen von den Kosten des Ritterschlages, der oftmals ausgiebige Festigkeiten nach sich zog. Da der Ritter im Dienst des Landesherrn stand also z.B. Kriegsdienst leistete, mußte er mit ent-sprechenden Einkünften ausgestattet sein, also in der Regel ein entsprechend ertragreiches Gut zu Lehen haben, es konnten aber aber auch Burglehen oder sogen. Mannlehen, Hebungen, Beden o.ä. sein.

Was ist ein Rittergut? Während ursprünglich nur Adlige Rittergüter besitzen konnten, durften später auch Bürgerliche dergleichen erwerben. Wegen der mit dem Gut verbundenen Rechte, Vorteileund des Prestiges war der Erwerb/Besitz besonders interessant.

Ein Rittergut wurde in die Rittermatrikel eingetragen und war damit auch formalrechtlich bestätigt. Die Inhaber der Rittergüter bildeten im Provinziallandtag einen eigenen Stand, der seine Mitglieder in das Parlament entsandte. Sie wurden nicht gewählt sondern hatten dieses Mandat durch die Geburt - die Virilstimme, die einem einzelnen Fürsten auf dem Reichstag des alten Reiches zustand. Für den Provinziallandtag bedeutete es, daß der Inhaber einer Virilstimme ohne Wahl geborenes Mitglied des Landtages war. Man sprach auch von einem landtagsfähigen Rittergut.

Kommunalrechtlich bildeten Rittergüter in Preußen meist eigene Gutsbezirke, die neben der meist gleichnamigen Landgemeinde bis etwa 1929 bestanden.

Eine andere Art von Rittergütern, stellten die Hofgüter oder auch Domänen dar. Dies waren Gutshöfe von Grafschaften und Fürstentümern, die vielfach im 16. Jahrhundert gegründet wurden. Diese Güter waren meist als Lehen an den Niederadel vergeben und dienten zur Versorgung der herrschaftlichen Residenzen.

Aus einem vorliegenden Kaufvertrag von 1804 geht auch hervor, dass das Rittergut bzw. der Besitzer auch eine Gerichtsfunktion oder auch Notarsfunktion ausgeübt hat.

 

Das Rittergut früher und heute

 

 

Auf dieser alten Flurkarte aus dem Jahr 1835 ist die Anlage des Gutes deutlich zu erkennen.
Der Park ist offensichtlich als englischer Landschaftspark (links) und z.T. als Barockgarten angelegt.
Die eigenwillige Ausbuchtung am südlichen Rand ist auch in heutiger Zeit noch zu erkennen.
Sie ist Bestandteil einer Sichtachse hinüber zu dem Wäldchen.
Reste einzelner Bäume standen im Jahr 2006 noch und im Winter bei niedrigem Bewuchs ist auch die
ursprüngliche Wegführung noch sichtbar.

       

 

Von der Mitte des ehemaligen Herrenhauses ging eine Sichtachse durch den Park bis an die Ausbuchtung und weiter über die Wiesen bis zur Baumreihe. Der Weg über die Wiesen ist heute noch sichtbar und auch die Bäume in der Wiese zeigen die Linienführung. Sichtachsen über weite Entfernungen mit Blick auf Baum- oder Pflanzenreihen sind klassische Merkmale von barocken Gartenanlagen

Dieser Blick von der Terrasse der Herrenhauses zeigt
genau die beschriebene Sichtachse

 

  

Vergleichbare Innenhofansichten von 1899 und 2006

Nur mit genügend Phantasie ist zu erkennen, dass dies (rechts) das frühere Herrenhaus ist.
Die Durchfahrt ist erst etwa in der 50er Jahren gemacht worden.

 


 Gutshaus von der Gartenseite, Zeit unbekannt.

Foto von Antje Nikolai, Kl. Schwechten,

 

Rückwärtige Ansicht des ehemaligen Herrenhauses, Aufnahme 2006

Dort wo das Dach unterschiedlich gefärbt ist war einst mittig eine Dachgaube, ähnlich wie an der Vorderseite des Gebäudes (s. o. ca. 1899), siehe auch Foto darüber.

 

Postkarte von 1920 mit verschiedenen Ansichten des Guts

Vor dem Haus war auf der Gartenseite die Terrasse mit Springbrunnen,

von da ging es in den Park.

 

 

Emmysruh im Gutspark bezieht sich auf Emilie Rendelmann.
Sie war die Schwägerin von Walter Zahn sen.,
der mit Emilies Schwester Klara verheiratet war, aber von Ihr getrennt lebte
und schließlich geschieden war.

Wahrscheinlich Walter Zahn sen. oder Edgar Zahn im ehemaligen Herrenzimmer

auf einer Postkarte aus dem Jahr 1920

 

 

Die Reste der Stuckdecke geben einen Eindruck der früheren Austattung des sogen. Herrenhauses auf dem Rittergut

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute, 2006, ist das Gebäude verfallen und kann nicht mehr betreten werden

 

 

 

 

... und der heutigen Nutzung (2006)
Fotos: D. Fettback

 

 

 

Der ehemalige Gutshof ist heute aufgesiedelt ebenso der frühere Gutspark.

Der in Resten noch vorhandene Teich ist vermutlich ein Element der früheren
Verteidigungseinrichtung rund um das Gut, s.o..(Plan)

 

Über das Wasser im Gutspark führte früher eine steinerne Brücke. Über die Brücke gelangte man zu einem Teepavillon, von dem noch Mauerreste vorhanden sind.

 

 

Eine weitere Tafel befindet sich vermutlich im Heimatmuseum in Osterburg

 

 

Innenseite des Gutshofs um 1920 und 2006

 

 

  

 

Auf dem ehemaligen Wirtschaftshof des Ritterguts wurden die Scheunen und Stallungen
z.T. zu Wohnungen umgebaut (Fotos v. 2006)

  

 

  

 

Ansichten des ehemaligen Ritterguts von der Straßenseite (Fotos v. 2006)

 

Das neue Gutshaus nach der Teilung unter den

Brüdern Walter Zahn (jun.) und Egar Zahn ab 1920